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NRW-Klasse: MSHS verliert nach zähem Kampf 3,5:4,5 in Solingen und rutscht auf Abstiegsplatz ab
Solingen, 17. März 2024: Es war ein zähes Ringen, am Ende aber ohne Happy End für den MSHS: In der 7. Runde der NRW-Klasse, Staffel 4, unterlag das Team aus Halver und Schalksmühle 3,5:4,5 bei der SG Solingen IV. Die Klingenstädter hatten mit Blick auf den breiten Abstiegskampf in der Klasse stark aufgestellt, erstmals sogar Jan Hobusch am Spitzenbrett. So war das Resultat für den Gast sehr achtbar gegen diesen Gegner, und doch trauerte man am Ende dem verpassten Teampunkt nach.

Die erste Entscheidung fiel am 4. Brett. Hier war René Runtemund nicht gut aus der Eröffnung gekommen und hatte dann taktisch gegen Markus Boos den kürzeren gezogen. Bodo Lüttich (5) gelang danach gegen den nach DWZ deutlich favorisierten FM Martin Auer ein wertvolles Remis, Max Lutze (3) dagegen gab seine Partie gegen FM Ralph Blasek, in der er lange gut gestanden hatte, am Ende taktisch ab.

2,5:0,5 für Solingen, das sah nicht gut aus. Rebecca Browning verkürzte danach aber gegen die ihre bestens bekannte Yaroslava Sereda, stand erst etwas gedrückt, befreite sich aber und spielte mutig nach vorne, feierte einen schönen Sieg. Der Ausgleich zum 2,5:2,5 gelang Dirk Jansen (2) mit seinem zweiten Sieg in Folge: Gegen Ewald Fichtner kam Jansen glänzend aus der Eröffnung, gewann die Qualität und zwei Bauern und stand klar auf Sieg, verpasste es dann aber, frühzeitig den Vorteil klar zu verwerten. So ließ er Fichtner in die Partie zurückkommen, gab die Qualität für einen dritten Bauern zurück, büßte aber in der Folge zwei Bauern ein. Am Ende hatte ein Jansen nur noch ein Turm-Endspiel mit einem Mehrbauern übrig behalten – dies allerdings gewann er am Ende, obwohl es gar nicht so leicht zu gewinnen war. Gut für ihn und gut fürs Team.

FM Alex Browning hatte am Spitzenbrett gegen Jan Hobusch gut gestanden, alles versucht, letztlich aber war die Partie nach gut fünf Stunden ins Remis gemündet (3:3). Und da auch Niklas Kölz (8) gegen Gregorio Loriguillo Gonzalez nach fast sechs Stunden remisierte, hing Wohl und Wehe nun an Volker Schmidt (7). Der hatte gegen Stanislav Koshel das Königsgambit als Eröffnung gewählt und dabei dauerhaft einen Bauern gegeben. Er versuchte alles, stand letztlich aber nicht mehr gut und musste sich nach langem, zähem Kampf seinen Solinger Gegenüber geschlagen geben. Bitter, damit war der Kampf denkbar knapp verloren.

Nach dem 5:3-Sieg von Wattenscheid II gegen Godesberg II haben Godesberg II, Wattenscheid II und der MSHS nun allesamt 6:8 Punkte auf den Plätzen sechs, sieben und acht. Der MSHS hat die wenigsten Brettpunkte und belegt damit nun einen Abstiegsplatz. Am vorletzten Spieltag ist am 14. April daheim deshalb nun gegen den Tabellenletzten SG Porz IV ein Sieg Pflicht, damit es am Ende mit dem Klassenerhalt klappen soll. Zum Saisonfinale geht’s dann noch zum Tabellendritten SG Niederkassel. Godesberg II und Wattenscheid II haben das vergleichsweise etwas schwierigere Restprogramm. So bleibt es spannend im Abstiegskampf, wahrscheinlich bis zum letzten Spieltag (5. Mai).



Bezirksliga Sauerland: MSHS-Dritte schlägt zum Saisonfinale den Meister TSV Dahl
Schalksmühle, 17. März 2024: Schöner Erfolg zum Saisonausklang für die 3. Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle in der Bezirksliga Sauerland: Gegen den bereits als Meister feststehenden TSV Dahl, der beim Saisonfinale ohne Tim Urlacher und Philipp Krause antrat, setzte sich die MSHS-Dritte 3,5:2,5 durch und brachte dem Nachbarn damit die erste Niederlage der Saison bei. Das MSHS-Team hatte indes vorher durch die 2:4-Rückrundenniederlage gegen Altena alle Chancen auf Titel und Aufstieg vorzeitig verspielt.

Am Sonntag brachte Gerhard Raatz den MSHS durch seinen Sieg gegen Jörg Wachsmann nach weniger als einer Stunde in Führung, Ralf Reininghaus erhöhte gegen Horst-Walter Berninghaus auf 2:0, ehe Ingrid Hermaneck ihre Partie gegen Arnim Krause ein wenig zu leicht abgab, als sie einen Damenverlust übersah.

Bei einer 2:1-Führung willigte Kapitän Lothar Mirus gegen Ralf Schneck ins Remisangebot seines Gegners ein – die Stellung gab nicht mehr her für beide Seiten. Mirus tat dies wohl wissend um die gute Stellung von Nora Jansen. Die hatte bereits einen Mehrbauern und eroberte gegen Mykhailo Ilin einen weiteren und siegte. Damit stand es 3,5:1,5, der Kampf war gewonnen. Zuletzt musste sich Josef Horstmann am Spitzenbrett dem starken Uwe Stein zum 3,5:2,5-Endstand beugen.



Blitzeinzelmeisterschaft des Verbandes: Lutze hinter Schulze und Gudok starker Dritter
Plettenberg, 16. März 2024: Der Lokalmatador machte das Rennen: Marc Schulze feierte am Samstag bei den Verbands-Einzelmeisterschaften im Schnellschach mit 20,5 von möglichen 23 Punkten den Sieg. Der Plettenberger in Diensten der Königsspringer Iserlohn wurde so im starken Feld seiner Favoritenrolle gerecht, verwies den ukrainischen IM Viktor Gudok vom SV Kreuztal (19,0) und den Max Lutze, U16-Youngster des MS Halver-Schalksmühle (18,5), auf die Ränge zwei und drei.

Schulze verlor zu Beginn des Turniers gegen Lutze und später noch gegen den Mescheder Robin Becker, wickelte zudem eine gewonnene Stellung gegen Ingo Lindam (Hilchenbach) ins Remis ab. Die übrigen Partien gewann Schulze allesamt, auch mit Schwarz das Topspiel gegen Gudok. Der rettete am Ende einen halben Punkt Vorsprung auf den starken Youngster Max Lutze ins Ziel und darf als Vizemeister gemeinsam mit Schulze den Verband Südwestfalen bei NRW-Titelkämpfen in Troisdorf vertreten. Max Lutze, der 18 seiner 23 Turnierspiele gewann, durfte sich als Dritter über eine Vorqualifikation für die nächste Saison freuen.

Auf Rang vier folgte Ingo Lindam (18,0) vor dem Drolshagener Andrey Osetrov (17,0). Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid, 16,0) wurde guter Sechster, Dirk Jansen (MSHS, 15,0) nach einer starken ersten Turnierhälfte Siebter, Adrian Babczyk (SK Meinerzhagen) mit 14,5 Punkten gleichauf mit dem starken Bertram Kind (Iserlohn) Achter.

Die beiden Spieler der SvG Plettenberg im Starterfeld folgten in der zweiten Turnierhälfte – Jinhon Raymon Nhan mit 9,5 Zählern auf Rang 16, Helmut Hermaneck mit 7,0 Punkten auf Platz 20. Ebenfalls 7,0 Punkte sammelte Daniel Babczyk vom SK Meinerzhagen und wurde damit im Feld der 24 Akteure 21., ließ drei Spieler hinter sich.



Schachtriathlon: Windfuhr gewinnt Topspiel gegen Kämper, Jansen an der Spitze
Schalksmühle, 14. März 2024: Nach fünf von sieben Runden führt Dirk Jansen beim 2. Schachtriathlon des MSHS das Feld mit 18:2 Punkte vor Thomas Windfuhr (17:3) und Daniel Babczyk (14,5:5,5) an. Es folgen Ralph Kämper (12:6), Vladimir Dolgopolyj (7:13), Lothar Mirus (6,5:13,5), Peter Kernchen (6:14) und Rüdiger Nieland (0:20). Im Topspiel der 5. Runde feierte Thomas Windfuhr einen 3:1-Sieg gegen Ralph Kämper, musste sich nur im Blitzen geschlagen geben. Daniel Babczyk siegte nach einer Auftaktniederlage im Blitzen auch 3:1 gegen Peter Kernchen. Vladimir Dolgopolyj siegte gegen Rüdiger Nieland 4:0, Dirk Jansen gab sich gegen Lothar Mirus ebenfalls keine Blöße und gewann auch 4:0.

Der Zwischenstand: »PDF-Download




Chessence-Turniere in Willingen: Piria siegt nach ganz starker Gesamtleistung
Willingen, 10. März 2024: Beim Chessence-Premium-Turnier Nr. 6 der Schach-Community von Niclas Huschenbeth in Willingen hat Jeff Piria ein überragendes Turnier gespielt und sich mit 4,5 Punkten aus fünf Partien den Sieg gesichert. Als Nummer sechs der Setzliste unter den 19 Teilnehmern gewann Piria seine ersten vier Partien sicherte den Turniersieg mit einem Remis in der Schlussrunde ab. In der Gegnerschaft wiesen zwei Spieler mehr als 1600 DWZ-Punkte auf, weitere drei Akteure mehr als 1500 Punkte. Dieses Feld so zu dominieren, war für Piria eine Leistung par excellence.



Verbandsklasse Süd: MSHS II verliert in Siegen 2:6 und verpasst direkten Klassenerhalt
Siegen, 10. März 2024: Die vage Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt erfüllte sich am Sonntag nicht für die Verbandsklassen-Reserve des MS Halver-Schalksmühle. Das Team unterlag in der 7. und letzten Runde der Südstaffel beim Siegener SV 2:6. Das war mit Blick auf die Kräfteverhältnisse im DWZ-Ranking nicht wirklich überraschend, und doch hatte der MSHS II auf eine Ãœberraschung gehofft, um die Saison auf Rang fünf abzuschließen.

Diesen Platz belegt nun dank besseren Brettpunkte der SV Weidenau-Geisweid, der damit den Klassenerhalt wohl sicher hat. Nur wenn für Südwestfalen in den NRW-Klasse noch alles schiefläuft, könnte es für den Aufsteiger aus Siegen noch einmal eng werden. Auf das was nun noch in den NRW-Klassen und in der Verbandsliga-Aufstiegsrunde passiert, muss derweil der MSHS II schauen: Im Moment sieht es so aus, als ob Hellertal und Meschede aus der NRW-Klasse absteigen in den südwestfälischen Verband. Sollte nur ein Verbandsligist aufsteigen, hieße dies: vermehrter Abstieg. In den Verbandsklassen müssten dann sechs Mannschaft absteigen, also auch beide Rangsechsten, MSHS II (Südstaffel) und SV Meschede II (Nordstaffel).

Es gibt aber noch zwei Szenarien, die Meschede II und dem MSHS II Hoffnung machen: Zum einen hat der Zweitplatzierte der Verbandsliga-Aufstiegsrunde noch die Chance, über eine Relegation in der NRW-Klasse aufzusteigen. Zum anderen muss noch geklärt werden, ob es tatsächlich fünf Aufsteiger aus den Bezirksligen gibt. Sind es nur vier, würde sich auch ein weiteres Verbandsklassenteam retten. Bei nur vier Bezirksliga-Aufsteigern und zwei Südwestfalen-Aufsteigern in die NRW-Klasse könnten im besten Fall sogar beide Sechstplatzierten die Verbandsklasse halten.

Klar ist derweil: Diese Entscheidungen werden recht spät fallen. Ob es möglicherweise ein vorsorgliches Relegationsspiel um den eventuellen Klassenerhalt zwischen Meschede II und dem MSHS II geben wird, auch darüber wird der Verbandsvorstand in einer Sitzung in der nächsten Woche beraten. Dann ist auch eine weitere Runde der NRW-Klasse gespielt, sodass man sich bis dahin mehr Klarheit verspricht.

Sportlich ist die Geschichte vom 2:6 in Siegen schnell erzählt: Maxim Brik (3) strich einen kampflosen Sieg gegen Tahsin Bugra Isik ein. Danach aber lief gar nichts mehr zusammen für den Gast. Mario Rieger (4) remisierte noch gegen den nach DWZ deutlichen stärkeren Steffen Reichmann, doch danach bröckelte es nach anfangs noch ordentlichen Stellungen. Pornchai Ertelt (1, gegen Richter), Vladimir Dolgopolyj (2, gegen Besser), Thomas Orlik (5, gegen Wallasch), Martin zu Putlitz (6, gegen Hesse) und Peter Kernchen (7, gegen Scholl) gaben ihre Partien so allesamt ab. Zuletzt erkämpfte Uwe Kleinschmidt (8) gegen Jürgen Pramann trotz zwischenzeitlicher Minusfigur noch ein Remis zum 2:6-Endstand aus MSHS-Sicht. Ein gebrauchter Tag, doch noch ist die Hoffnung auf den Erhalt der Klasse nicht erloschen.



Vierstädteturnier: Sokratis Goniadis nach siebtem Sieg im siebten Spiel auf Siegkurs
Lüdenscheid, 09. März 2024: Nach Siegen gegen Emily Cappuyns (SG Lüdenscheid) und Eric Schmidt (SF Lennestadt) ist die Weste von Sokratis Goniadis (MS Halver-Schalksmühle) beim Vierstädteturnier des Schach-Nachwuchses in Südwestfalen weiter blütenweiß. Mit sieben Siegen aus sieben Partien führt der MSHS-Youngster das Klassement mit 815 Keizer-Punkten vor Alexander Krugmann (Drolshagen, 631,5) und Eric Schmidt (Lennestadt, 613,5) an. Der später ins Turnier eingestiegene Kiran Stützer (Weidenau) hat mit vier Siegen in vier Partien auch eine makellose Bilanz, folgt mit 559,5 Keizer-Punkten vor Iven Unruh (Drolshagen, 554,5), Patrick Kartschewski (MSHS, 531,5), Nelson Theile-Rasche (Lennestadt, 525,5) und Diane Wahle (MSHS, 509,5) auf Rang vier.

Dominik Hemmerling (3/3) vom MSHS fehlte erneut, liegt aber trotzdem noch mit 509,5 Punkten als Neunter in der Top 10. Bester Spieler des SV Kierspe ist Jason Kappes (441,7) als Zwölfter, bester Spieler der SG Lüdenscheid Deniz Ates (422,7) als 13. im Feld der 49 Teilnehmer. 31 Aktive nahmen am 3. Spieltag des Turniers, den die SG Lüdenscheid im schmucken Seminarzentrum des Klinikums ausrichtete, teil.

Die weiteren MSHS-Platzierungen vor dem Finale in Lennestadt im April: 15. Eren Günaydin, 17. Torben vom Hofe, 18. Tobias Zalka, 20. Adam Mendyk, 21. Delia Wahle, 23. Yaroslav Rosinskyj, 27. Tristan Tempelmann, 29. Benno Turke, 34. Tom Reich, 41. Noah Kuster, 42. Linus Hoffmann, 46. Vincent Stoltmann, 48. Philipp Kossorz, 49. Apollon Niemeyer.



Einzelmeisterschaft des Bezirks Sauerland: Braselmann überraschend an der Spitze
Altena, 08. März 2024: In der Einzelmeisterschaft des Schachbezirks Sauerland führt nach drei der fünf Runden überraschend DWZ-Außenseiter Ulrich Braselmann von VfB „Turm“ Altena, der gegen Josef Horstmann (MSHS) mit Dame gegen Turm und Springer auch seine dritte Partie im Turnier gewann. Im Topspiel der Runde trennten sich Thomas Windfuhr und Walter Cordes mit einem Remis, die mit 2,5 Punkten auf Rang zwei und drei folgen. Danach folgt mit Frank Wichmann, Dominik Lüno, Jonas Hollstein und Vladimir Dolgopolyj ein Quartett mit jeweils 2,0 Punkten. Der Titelkampf bleibt damit spannend.

3. Runde, Ergebnisse: Windfuhr (Lüdenscheid) – Cordes (Neuenrade) remis; Braselmann (Altena) – Horstmann (MSHS) 1:0; Kernchen (MSHS) – Wichmann (Neuenrade) 0:1; Kirpal (Altena) – Lüno (Altena) 0:1; Dolgopolyj (MSHS) – Cebrian (Altena) 1:0; Arnoldi (Plettenberg) – Hollstein (Altena) 0:1; Walter (Altena) – Mirus (MSHS) 0:1; spielfrei: Kienholz (Altena)
4. Runde, Auslosung (12. April, Altena): Cordes – Braselmann; Wichmann – Windfuhr; Lüno – Dolgopolyj; Hollstein – Horstmann; Cebrian – Kernchen; Mirus – Arnoldi; Kienholz – Kirpal; spielfrei: Walter



Nur Benno Turke mit Siegpartie: MSHS-Nachwuchs verliert gegen Brackel II 10:14
Schalksmühle, 03. März 2024: Auch im fünften Spiel der Saison in der NRW-Jugendliga Ost gab es für den Nachwuchs des MS Halver-Schalksmühle keine Punkte. Gegen die SF Brackel II aus Dortmund musste sich das junge MSHS-Team 10:14 geschlagen geben.

Lange Zeit sah es dabei so aus, als ob an diesem Tag mehr möglich wäre. Torben vom Hofe (6, gegen die stark aufspielende Felicitas Hendler) und Dominik Hemmerling (4, nach zwei Bauernverlusten gegen Alexej Deitsche) hatten sich zwar geschlagen geben müssen, doch Benno Turke hatte am 5. Brett gegen den im DWZ-Rating deutlich höher eingestuften Maximilian Hendler einen Angriff umsichtig abgewehrt, selbst angegriffen und einen schönen Sieg gefeiert.

Da Max Lutze am Spitzenbrett gegen Felix Kommessin bequem (mit gutem Springer gegen einen schlechten Läufer) stand und Sokratis Goniadis am 2. Brett gegen Uri Römer einen Mehrbauern hatte und ein Remisangebot ablehnte, schien hier etwas möglich. Makar Vorobyev (3) hielt sich zu diesem Zeitpunkt gegen Silas Cassel auch noch sehr gut. Doch im weiteren Verlauf erfüllten sich nicht alle Wünsche. Goniadis kam trotz der Mehrbauern letztlich über ein Remis hinaus, und auch Lutze musste sich an diesem Tag gegen den sich stark verteidigenden Dortmunder am Ende mit einem Remis zufrieden geben.

Vorobyev hatte zudem in der Zwischenzeit zwei Bauern eingebüßt und kämpfte auch um ein Remis – letztlich aber vergeblich. Er musste nach Damenverlust aus MSHS-Sicht die dritte Verlustpartie des Tages hinnehmen. So setzten sich die Dortmunder 14:10 durch und haben damit ihre Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt verbessert. Weiter geht’s für den MSHS am 21. April mit dem Gastspiel beim Tabellenvorletzten SV Waltrop.



Dominik Hemmerling U10-Meister des Verbandes Südwestfalen – Tobias Zalka U12-Vizemeister
Schalksmühle, 02. März 2024: Der Schachverband Südwestfalen kürte am Samstag in Schalksmühle die ersten Nachwuchs-Einzelmeister der Saison und ermittelte die ersten Teilnehmer für die NRW-Jugendmeisterschaften in den Osterferien. In der Volmegemeinde trafen sich die besten Youngster der Altersklassen U12 und U10 zum Titelkampf.

In der U12-Klasse nahmen fünf Jungen und drei Mädchen an den Titelkämpfen teil, spielten ein gemeinsames Turnier. Dieses Turnier gewann mit 6,5 Punkten aus sieben Partien Jiewen Nhan (SvG Plettenberg), der als Verbandsmeister nach Kranenburg reist. Tobias Zalka vom Gastgeber MS Halver-Schalksmühle belegte mit 5,5 Punkten Rang zwei und hat sich ebenfalls für die NRW-Meisterschaft qualifiziert. Hüseyin Kerem Bülbül (SV Hemer, 5,0) folgte auf Rang drei.

Bestes Mädchen im Turnier war Katharina Osetrov (Drolshagen, 4,0) auf Rang vier, die sich damit den Mädchentitel vor Delia Wahle (MSHS, 2,0) und Mia Sophie Hillebrand (Brilon, 0,0) sicherte. Bei den U12-Mädchen hat der Verband Südwestfalen nur einen Startplatz in Kranenburg.

Die U10-Klasse war mit zwölf Jungen sehr gut besetzt am Samstag. Eine Klasse für sich war Dominik Hemmerling (MSHS), der mit sieben Siegen in sieben Spielen souverän Verbandsmeister wurde. Auf Rang zwei lagen Miroslav Ksenzov (SV Weidenau-Geisweid) und Yaroslav Rosinskiyj (MSHS) mit 5,0 Punkten gleichauf und mussten um den zweiten Startplatz auf NRW-Ebene stechen. Ksenzow setzte sich im Stechen 2:0 durch. Auf Rang vier und fünf folgten Ben Eckhardt (Schmallenberg) und Abid Eckern (Drolshagen) mit jeweils vier Siegen. Für den Gastgeber MSHS spielten auch Eren Günaydin und Linus Hoffmann ein gutes Turnier und belegten mit 3,0 Punkten die Ränge sieben und acht. Einziger Wermutstropfen nach einem gelungenen Turniertag: Im U10-Feld war kein Mädchen dabei, sodass der Verband hier wohl keine Teilnehmerin für die NRW-Titelkämpfe stellen wird.



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