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Schachbezirk Sauerland: Gerd Rippin neuer Geschäftsführer, Ligaplanungen in der Warteschleife
Lennestadt, 17. Mai 2025: Im Schachbezirk Sauerland läuft viel nach gewohntem Muster, aber die Zukunft des Ligaspielbetriebs ist weiter offen: Eigentlich war geplant gewesen, dass die Ligen in die Verantwortung des Verbandes übergeben werden sollten, dass es danach Verbandsbezirksligen und Verbandsbezirksklassen geben sollte, die nicht mehr die bekannten Bezirksgrenzen gebunden sein sollten. Doch weil es für die Reform im Verband eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt und sich die Bezirke Oberberg und Siegerland (noch) zieren, ist Geduld gefragt. Am 30. Juni soll in einer Online-Konferenz abgestimmt werden.

Verbandsspielleiter Christian Midderhoff (Neuenrade) stellte am Samstag bei der Bezirksversammlung den wenig erquicklichen Stand der Dinge vor, machte aber auch klar: Selbst wenn’s noch zur Saison 25/26 mit der Reform klappt, so wird es doch für das Jahr 25/26 noch fünf Verbandsbezirksligen geben, es wird sich also faktisch wenig ändern gegenüber den bisher fünf Bezirksligen. Erst ab der Saison 26/27 soll es eine Reduzierung auf vier Verbandsbezirksligen geben.

Im Bezirk Sauerland zeichnete sich fernab dieser Entscheidung eine gute Entwicklung im Mannschaftsbereich ab: Wohl der TSV Dahl als auch die SF Lennestadt und die SvG Plettenberg bekundeten Interesse, eine zusätzliche Vierermannschaft zu melden. Dazu gab der neue Verein Schach Lüdenscheid e.V. des Vorsitzenden Frank Wollenweber seinen Einstand in diesem Kreis. So ist unabhängig von der Entscheidung Ende Juni wohl wieder ein Spielbetrieb in Bezirksliga und Bezirksklasse (oder Verbandsbezirksliga und Verbandsbezirksklasse) möglich. Termin für die Mannschaftsmeldung ist der 4. Juli, bis zum 4. August müssen die Aufstellungen folgen.

Grundsätzlich ist der Bezirk Sauerland durch die Abmeldung der SG Lüdenscheid inzwischen der kleinste Bezirk im Verband. Zum Start des neuen Vereins in Lüdenscheid beschloss die Bezirksversammlung, diesen Start mit 250 Euro aus der Bezirkskasse für die Anschaffung von Material zu unterstützen. Dazu bekam der Antrag, mit dem regulären Spieltermin im Einzelpokal auf den Samstag (14.30 Uhr) zurückzukehren, eine Mehrheit. Der Umzug auf den Freitagabend war nicht der erhoffte Erfolg gewesen. Dagegen scheiterten drei Anträge zur Modifizierung von Sauerlandpokal und Viererpokal, hier bleibt im Bezirk alles beim Alten.

Einen Wechsel gab es im Vorstandsteam: Dirk Jansen (MSHS) stellte sich nach vier Jahren im Amt nicht mehr als Geschäftsführer/Kassenwart zur Wahl, Dr. Gerd Rippin (SvG Plettenberg) wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Jansen übergab gesunde Finanzen, auch sein aufgestellter Haushaltsplan fand die Zustimmung der Vereinsvertreter.

Abgestimmt wurden wie immer die Termine und Ausrichter für die Saison 2025/26. Ein Überblick:
Viererpokal: 25. Oktober, 22. November, 20. Dezember
Sauerlandpokal: 24. Januar in Schalksmühle
Blitz-Mannschaftsmeisterschaft: 2. November in Plettenberg
Blitz-Einzelmeisterschaft: 15. November in Neuenrade
Einzelpokal: 20. September, 8. November, 13. Dezember (Auftakt in Attendorn)
Schnellschach: 1. Mai in Lennestadt
Einzelmeisterschaft (klassisch): 23. Januar, 20. Februar, 20. März, 17. April, 8. Mai (Auftakt in Altena)
Einzelmeisterschaft der Jugend: 29. November in Plettenberg
Einzelpokal der Jugend: 17. Januar in Schalksmühle
Bezirksversammlung 2026: 9. Mai in Neuenrade



Turnier von Turm Schiefbahn: Alexander Krugmann gewinnt Rating-Preis und 227 DWZ-Punkte dazu
Willich, 11. Mai 2025: Beim 4. Willicher Wochenendturnier zeigte Alexander Krugmann vom MS Halver-Schalksmühle eine überragende Vorstellung. Im Feld der 101 Teilnehmer wurde der Youngster aus Meinerzhagen auf Setzlistenplatz 65 geführt. Krugmann aber holte 3,5 Punkte aus den fünf Partien und wurde damit 21. im Endklassement, gewann außerdem den Ratingpreis bis 1250 DWZ und verbesserte seine DWZ an nur einem Wochenende um 227 Punkte auf 1338. Es war der größte DWZ-Sprung im gesamten Turnier. Krugmann schaffte gegen zwei Gegner mit einer Turnierwertungszahl über 1700 Siege.

Zur Verdeutlichung: Im Endklassement direkter Nachbar Krugmanns auf Rang 20 war Dirk Jansen vom MSHS. Der war als Siebter der Setzliste gestartet, holte aber ebenfalls – für ihn „nur“ – 3,5 Punkte. Dabei hätte der MSHS-Spielleiter nach Spielstärke der Gegner mit fünf Punkten aus dem Turnier hervorgehen müssen, doch in der 2. Runde kam er gegen einen neunjährigen Inder nicht über ein Remis hinaus, in der 3. Runde musste er eine überraschende Niederlage hinnehmen. So war Jansen – ganz anders als Krugmann – mit diesem Turnierauftritt nicht zufrieden.

Das Turnier gewann FM Bayastan Sydykov vor FM Jeremy Hommer und Edwin Fischer. Jinhon Raymon Nhan von der SvG Plettenberg landete mit 3,0 Punkten auf dem 32. Platz.



NRW-Vorrunden der Mannschaften: U12 des MSHS auf Rang elf, U16-Team belegt Platz 15
Dortmund, 10. Mai 2025: Im Dortmunder Immanuel-Kant-Gymnasium fand am Samstag die Vorrunde der NRW-Mannschaftsmeisterschaft des Nachwuchses in den Altersklasse U16, U14 und U12 statt. Der MSHS startete in der U16- und der U12-Klasse, verpasste aber bei beiden Turnieren die Endrunde. Das allerdings war aufgrund der Setzliste auch erwartbar gewesen. Dafür qualifizierte sich das U16-Team der SvG Plettenberg als Turnierzweiter für das NRW-Finale in Wiblingwerde.

Die U12-Mannschaft startete als Nummer 14 der Setzliste (unter 17 Teams), spielte ein gutes Turnier und belegte am Ende mit 7:7 Punkten den elften Platz. Zum Sechstplatzierten, TTC GW Fritzdorf, und damit zu einem Qualifikationsplatz für die NRW-Endrunde fehlte nur ein Punkt. Nur zweimal musste sich der MSHS geschlagen geben, holt dreimal ein 2:2-Teamremis und gewann zweimal. Dominik Hemmerling gewann am Spitzenbrett vier seiner sechs Partien, ebenso Yaroslav Rosinskyi am 2. Brett (DWZ-Plus von 48 Punkten). Linus Hoffmann holte einen Punkte, Apollon Niemeyer zwei Zähler, U8-Talent Mara Lesnik ging bei ihren drei Partien zwar gegen die deutlich ältere Gegnerschaft leer aus, sammelte aber wichtige Turniererfahrung und schlug sich in den Spielen sehr achtbar. Ärgerlich aus MSHS-Sicht: Ahmed Elsheshny sollte auch eingesetzt werden, dies wurde ihm indes nicht gestattet, weil er in der DWZ-Liste des Schachbundes nicht auftaucht. In der Spielberechtigungsliste des MSHS indes steht er, was der Schachbund NRW im Nachgang auch einräumte. Ein Datenbankfehler, der zu Lasten des jungen MSHS-Spielers ging. Die Vorrunde gewannen die SF Brackel vor dem Düsseldorfer SV und dem SK Münster.

In der U16-Vorrunde belegte der MSHS im Feld der 17 Mannschaften mit 6:8 Punkten den 15. Platz, punktgleich mit dem SK Münster auf Rang 13. Sokratis Goniadis holte am Spitzenbrett sehr achtbare 2,5 Punkte aus sechs Spielen, Makar Vorobyev am 3. Brett ebenfalls. Tobias Zalka (5), brachte es bei fünf Einsätzen ebenfalls auf 2,5 Zähler (DWZ-Plus: 39 Punkte). Nicht so gut lief es für Benno Turke (0/4) und Emily Cappuyns (0,5/3). Neben zwei Teamremis und einem kampflosen Sieg feierte das MSHS-Team den einzigen Sieg gegen die SF Heinsberg (2,5:1,5).

In der U16-Klasse gewann die SG Porz die Vorrunde vor der SvG Plettenberg und dem Düsseldorfer SK. Die Plettenberger besiegten dabei in der 2. Runde sogar das Team aus Porz, das sich ansonsten aber schadlos hielt und mit 12:2 Punkten die Vorrunde gewann. Das SvG-Quartett verlor gegen den Düsseldorfer SK und gab gegen Erkenschwick und Krefeld jeweils einen Punkt ab. So reichte es mit 10:4 Zählern für Rang zwei. Bester Scorer war Jiehou Nhan am 2. Brett (6/7, DWZ-Plus 49), gefolgt von Ali Berk Dursun (3. Brett, 5/7) und Jiewen Nhan (4. Brett, 4/7). Julian Selter hatte es am Spitzenbrett schwer, holte am Ende aber immerhin auch 2,5 Punkte aus seinen sieben Partien (vier davon gegen Gegner mit mehr als 1950 DWZ-Punkten). Sein Highlight war gegen Porz der Sieg gegen Tamila Trunz (DWZ 2056).



Verbandsbezirksligen: Nach dem Verbandskongress wartet eine Hängepartie bis Ende Juni
Plettenberg, 10. Mai 2025: Es gibt doch noch Gesprächsbedarf bei der Einführung der Verbandsbezirksligen im Schachverband Südwestfalen: Die von Verbandsspielleiter Christian Midderhoff (Neuenrade) vorgelegten Anträge zur Modifizierung der Verbandsspielordnung jedenfalls wurden am Samstag beim Verbandskongress in Plettenberg vor der Abstimmung zurückgezogen, weil absehbar war, dass sie die benötigte Zwei-Drittel-Mehrheit nicht erreichen würden.

Der Knackpunkt: Mit Verschlankung auf vier Verbandsbezirksliga-Staffeln bei fünf Bezirken im Verband gibt es keinen gesicherten Aufstiegsplatz mehr für jeden Bezirk. Da der Bezirk Siegerland aber noch nicht sicher ist, ob er bei diesem Modell mitmachen will, gäbe es andernfalls drei Staffeln für vier Bezirke und eine eigenständige Siegerland-Staffel. Dies kritisierten die Vertreter des Bezirks Oberberg, weil sich das Siegerland so einen Aufstiegsplatz sichern würde. Weder die Vertreter aus dem Bezirk Siegerland noch die aus dem Bezirk Oberberg wollten der Vorlage zustimmen. So zog Midderhoff seinen Antrag zurück und will ihn nun am 30. Juni auf einem außerordentlichen Verbandskongress im Online-Format zur Abstimmung stellen. Bis dahin hat der Bezirk Siegerland auf seiner Bezirksversammlung entschieden, wie er sich verhalten will. Ob's die neuen Verbandsbezirksligen damit bereits zur Saison 25/26 geben wird, ist damit wieder völlig offen.

Fernab dieses Streitpunktes herrschte bei allen anderen Anträgen und Themen Einigkeit beim Kongress: So erhielt ein 1000-Euro-Fördertopf für die Schiedsrichter-Ausbildung ebenso eine Mehrheit wie ein 4000-Euro-Fördertopf für die Trainer-C-Ausbildung und die Aussetzung des Startgeldes für die Verbandsliga und Verbandsklasse. Außerdem beschloss der Verband, bei allen Tagungen des Verbandes die Kosten für Essen und Getränke zu übernehmen. All diesen Beschlüssen liegt zu Grunde, dass der Verband finanziell so gut aufgestellt ist, dass er mit Blick auf seine Gemeinnützigkeit Guthaben abbauen muss. Beschlossen wurde auch die Reduzierung des Teilnehmerfeldes für die Blitz-Mannschaftsmeisterschaft von 20 auf 14 Mannschaften.

Bei den Wahlen wurden der Verbandsvorsitzende Christof Dinter (Sundern) und der Verbandsspielleiter Christian Midderhoff (Neuenrade) einstimmig im Amt bestätigt. Dinter wurde zudem von seinem Stellvertreter Lothar Mirus (MSHS) für 50-jährige Mitgliedschaft im Schachverband ausgezeichnet. Nach einer Erweiterung des Verbandsspielausschusses um die Position eines Schiedsrichters wurde zudem am Samstag Andreas Schell (Drolshagen) neu in den Verbandsspielausschuss gewählt.



Perfekte Ausbeute: Frank Wichmann neuer Einzelmeister des Bezirks - MSHS-Trio auf Rang sechs
Schalksmühle, 09. Mai 2025: Frank Wichmann von den SF Neuenrade ist neuer Einzelmeister des Schachbezirks Sauerland im klassischen Schach: In der 5. und letzten Runde siegte Wichmann am Freitagabend in Schalksmühle auch im Spitzenspiel gegen Ulrich Braselmann (Turm Altena), der im Falle eines Sieges hätte gleichziehen können mit Wichmann. Doch der Neuenrader feierte im fünften Spiel des Turniers seinen fünften Sieg. Braselmann opferte im Mittelspiel die Qualität, um Spiel zu erhalten, doch letztlich reichte das nicht aus, Wichmann nutzte den Vorteil sicher zum Sieg aus.

So ging der Vizetitel in diesem Jahr an den jungen Altenaer Jonas Hollstein, der in der Schlussrunde einen Mehrbauern technisch sauber zum Sieg gegen den bis dahin drittplatzierten Peter Olszewski (Neuenrade) ausnutzte. 3,5 Punkte standen am Ende für Hollstein zu Buche und ein DWZ-Plus von 38 nach einer starken Turnierleistung. Walter Cordes (SF Neuenrade) folgte punktgleich, aber mit einem halben Buchholz-Punkt wenig auf Rang drei. Cordes feierte in der letzten Runde einen Sieg gegen Peter Kernchen (MSHS). Mit 3,0 Punkten belegten Peter Olszewski und Ulrich Braselmann die Ränge vier und fünf vor gleich vier Spielern, die 2,5 Punkte und 13,0 Buchholz-Punkte aufwiesen, sich damit Rang sechs teilten: Dies waren die MSHS-Akteure Peter Kernchen, Vladimir Dolgopolyj und Josef Horstmann sowie Norbert Walter (Turm Altena).

Rang zehn teilten sich mit 2,0 Punkten und 9,5 Buchholz-Punkten Jens Kienholz (Altena, wie Hollstein ein DWZ-Plus von 38) und Ekkehard Arnoldi (Plettenberg). Abgeschlossen wurde das Feld von Jeff Piria (MSHS, 1,5), Jesus Cebrian (Altena, 1,0) und dem Bezirksvorsitzenden Lothar Mirus (MSHS, 0,5), der ein schwaches Turnier spielte und 76 DWZ-Punkte einbüßte. Auch in der Schlussrunde musste sich Mirus gegen Piria geschlagen geben.



Kongress des Verbandes in Plettenberg: Wahlen, Berichte, aber auch viele Anträge
Plettenberg, 09. Mai 2025: Am Samstag findet um 14 Uhr im Vereinsheim der SvG Plettenberg in Böddinghausen der Kongress des Schachverbandes Südwestfalen statt. Auf der Tagesordnung stehen neben einem umfangreichen Berichtswesen auch zahlreiche Anträge. So soll unter anderem die Zahl der teilnehmenden Mannschaften bei den Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach reduziert werden. Der finanziell gut aufgestellte Verband will außerdem die Startgelder für die Verbandsliga und Verbandsklasse für die nächste Saison aussetzen und Fonds einrichten für die Trainer- und Schiedsrichterausbildung. Außerdem soll die Spielordnung mit Blick auf die neu geschaffenen Verbandsbezirksligen angepasst werden. Auch Wahlen stehen an. Zur Wahl stehen der Verbandsspielleiter Christian Midderhoff (Neuenrade) und der Verbandsvorsitzende Christof Dinter (Sundern).



Chess960: Daniel Babczyk Vereinsmeister - Sieg im finalen Stechen gegen Thomas Orlik
Schalksmühle, 08. Mai 2025: Sehr überschaubar war das Feld bei der Vereinsmeisterschaft des MS Halver-Schalksmühle im Chess960 (Fischer-Schach). Bei dieser Spielart werden die Figuren auf der Grundreihe ausgelost, Eröffnungskenntnisse zählen nichts. Es entstehen völlig ungewohnte Schachpartien. Die vier Teilnehmer am Turnier hatten großen Spaß an dieser Spielart. Nach der normalen Runde führten Daniel Babczyk und Thomas Orlik das Feld mit zwei Siegen an. So musste um den Sieg gestochen werden. Im Blitzen setzte sich Babczyk 2:0 gegen Orlik durch – in der zweiten Partie mit einem kuriosen Matt nach nur wenigen Zügen durch seinen Springer. Den dritten Platz an diesem Abend teilten sich mit jeweils einer Siegpartie Lothar Mirus und Josef Horstmann.



MSHS-Quartett mit der BGL-Schulmannschaft auf Platz 28 bei Deutscher Meisterschaft
Bad Homburg, 04. Mai 2025: Es war ein ganz besonderes Erlebnis für das Quintett des Lüdenscheider Bergstadt-Gymnasiums: Beim Bundesfinale der Deutschen Schulschachmeisterschaften in Bad Homburg belegte das BGL-Team im Wettkampf IV (Unterstufe) nach drei langen Turniertagen den 28. Platz unter 36 Mannschaften aus ganz Deutschland.

Das Turnier gewann das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin (18:0 Punkte) vor dem Herder-Gymnasium Berlin (13:5) und dem Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach (13:5). Der NRW-Meister Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund belegte mit 12:6 Punkten Rang fünf. Das BGL-Team holte in den neun Spielrunden im Schweizer-System 7:11 Punkte. Mit einem Sieg mehr wäre Rang 20 möglich gewesen.

Mit dem 2:2 gegen das klar favorisierte Donaugymnasium Kehlheim startete das BGL gut ins Turnier, es folgten am ersten Tag ein weiteres 2:2 (gegen das Geschwister-Scholl-Gymnasium Magdeburg) und zwei Niederlagen. Und auch am Samstag gab’s zunächst zwei Niederlagen, ehe dem BGL-Team gegen die Roland-zu-Bremen-Oberschule (4:0) und das Alte Gymnasium Bremen (3:1) zwei Siege gelangen. So war Rang 26, der Platz des BGL in der Setzliste, vor der Schlussrunde noch möglich, doch gegen das klar favorisierte Team des Lessing-Gymnasiums Plauen hielten die Sauerländer zwar toll mit, verloren am Ende aber 1,5:2,5. So wurde es Rang 28.

Vier der fünf Spieler des BGL-Teams waren Schalksmühler aus der Jugendarbeit des MS Halver-Schalksmühle, dazu kam mit Julian Geitz ein Spieler aus Lüdenscheid ohne Vereinserfahrung. Geitz holte bei seinen drei Einsätzen einen Sieg, musste aber nach der 5. Runde krankheitsbedingt passen. Ein überragendes Turnier spielte am Spitzenbrett Dominik Hemmerling, der in seinen neun Partien 6,0 Punkte (sechs Siege) holte und dabei auch stärkere Gegner in die Schranken wies. Tobias Zalka brachte es am 2. Brett auf 4,5 Punkte aus neun Spielen, ebenfalls ganz stark. Yaroslav Rosinskyi holte nach drei Niederlagen zum Start immerhin noch 3,5 Zähler aus seinen neun Spielen. Noah Kuster spielte am 4. Brett sechsmal und gewann immerhin zwei dieser sechs Spiele.

Insgesamt war das Turnier in Bad Homburg eine tolle Erfahrung für das noch sehr junge Team des MSHS, das überraschend NRW-Vizemeister geworden war und dass auch im nächsten Jahr noch einmal komplett in dieser Wettkampfklasse der Schulen antreten darf.



Zu wenig Anmeldungen: Preisskatturnier fällt aus - Chess960-Meldefenster noch geöffnet
Schalksmühle/Halver, 04. Mai 2025: Es gab nur fünf feste Anmeldungen und die Aussicht auf einen sechsten Teilnehmer. Nicht genug Anmeldungen für ein Preisskatturnier, das den Teilnehmern auch Spaß gemacht hätte. So hat sich der MSHS entschieden, das für den 5. Mai geplante Turnier abzusagen. Schade!

Am Donnerstag, 8. Mai, und dem darauffolgenden Donnerstag, 15. Mai, soll bekanntlich die erste offene Stadtmeisterschaft im Chess960 (Fischerschach) beim MSHS stattfinden. Auch hierfür ist die Meldelage noch sehr überschaubar. Deshalb bittet der Verein, interessierte Spieler schnell um eine Anmeldung bei Spielleiter Dirk Jansen (E-Mail: dirk.jansen@schachbezirksauerland.de). Das Turnier beginnt an beiden Donnerstagen jeweils um 19 Uhr.



Quickstep-Turnier: Dritte Auflage ist mit 45 Teilnehmern bereits ausgebucht
Schalksmühle, 04. Mai 2025: Anmeldestop fürs Quickstep-Turnier des MSHS, das in diesem Jahr am Himmelfahrtstag (29. Mai) im Feuerwehrgerätehaus stattfindet. Mit 45 Teilnehmern ist das Feld bereits mehr als drei Wochen vor dem Turnier ausgebucht. Der Rahmen ist der bewährte: Das Starterfeld wird in Vierergruppen geteilt, in denen in drei DWZ-relevanten Partien an nur einem Tag um den Klassensieg gespielt wird. Das Turnier beginnt am Himmelfahrtstag um 9.30 Uhr.

Quickstep-Meldeliste (final): »PDF-Download




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