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Schach-Triathlon kurios: Viermal 4:0 in der 4. Runde
Schalksmühle, 29. Februar 2024: Beim Schach-Triathlon hat es in der 4. Runde nur deutliche Entscheidungen gegeben: Nach dem 4:0-Sieg von Ralph Kämper gegen Lothar Mirus in der vorgezogenen Partie zog Daniel Babczyk mit einem 4:0-Sieg gegen Rüdiger Nieland nach. Auch Dirk Jansen siegte gegen Peter Kernchen 4:0, wobei zumindest die Blitzpartie heiß umkämpft gewesen war. Zuletzt hielt sich auch Thomas Windfuhr gegen Vladimir Dolgopolyj schadlos, setzte sich sowohl im Blitz- als auch im Schnellschach und in der klassischen Partie durch. Weiter geht es mit 5. Runde am 14. März mit folgenden Partien: Babczyk – Kernchen; Dolgopolyj – Nieland; Jansen – Mirus; Kämper – Windfuhr.



Bezirksliga Sauerland: MSHS III siegt in Attendorn 4:2, aber Meisterchance ist dahin
Attendorn, 25. Februar 2024: Der TSV Dahl steht vorzeitig als Meister der Bezirksliga Sauerland und Aufsteiger in die Schach-Verbandsklasse fest: Die Dahler verteidigten mit einem 4:2-Sieg gegen den VfB „Turm“ Altena vor dem Saisonfinale ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf den MS Halver-Schalksmühle III. Die MSHS-Drittvertretung siegt bei den SF Attendorn II ebenfalls 4:2.

Ein leichter Sieg war’s allerdings nicht für den MSHS III. Lothar Mirus lief gegen Klaus Bruhn in eine Springergabel und verlor einen Turm, gab nach knapp zwei Stunden auf. Ingrid Hermaneck unterschätzte mit zwei Mehrbauern auf dem Brett gegen Henri Mickisch einen Freibauern des Gegners, der zur Dame durchlief. So stand es 2:0 für die Gastgeber.

Doch der MSHS III kämpfte sich zurück: Dieter Löbel (6) gewann in einer wilden taktischen Schlacht gegen Attendorns Jugendspieler Ben Busenius irgendwann einen Läufer und verkürzte auf 1:2. Josef Horstmann glich am Spitzenbrett gegen Ludger Hesener kurios aus. Horstmann hatte Heseners Dame angegriffen und den Spielsaal kurz verlassen. Als er wiederkam, gratulierte ihm sein Gegner zum Sieg. Hesener hatte die Dame nicht weggezogen, stattdessen einen anderen Zug gemacht. Als ihm dieser Fauxpas auffiel, gab er direkt bei Horstmanns Rückkehr ans Brett auf.

Die 3:2-Führung für den Gast besorgte am 5. Brett Nora Jansen, die gegen Bernward Goebel-Pflug drei Bauern gewonnen hatte und diesen Vorteil sicher zum Sieg ausspielte. Zuletzt gewann nach viereinhalb Stunden und 60 Zügen auch noch Gerhard Raatz (4) gegen Andreas Pankrath. Pankrath hatte zwar einen Bauern mehr gemacht, doch Raatz brachte einen starken Freibauern durch und entschied die Partie so doch noch für sich.



NRW-Klasse: MSHS holt nach 1,5:3,5-Rückstand noch Punkt gegen Tabellenzweiten
Schalksmühle, 25. Februar 2024: Überraschender Punktgewinn für den MS Halver-Schalksmühle in der NRW-Klasse der Schachspieler. Gegen den Tabellenzweiten SG Ennepe-Ruhr/Süd erkämpfte der MSHS nach einem 1,5:3,5-Rückstand noch ein 4:4-Unentschieden und liegt damit im Kampf um den Klassenerhalt nun mit 6:6 Punkten gut im Rennen.

Gegen die Schachspieler aus Ennepetal und Schwelm sah es zunächst nicht gut aus. Nach einem frühen Remis von René Runtemund (4) gegen Olga Hess gab es zunächst zwei Niederlagen aus Sicht der Gastgeber. Volker Schmidt (6) unterlief gegen Maksim Nasoyan ein unscheinbarer, aber nicht korrekter Zug im Mittelspiel, nach dem der junge Gästeakteur die Oberhand gewann. Auch Max Lutze (3) musste sich geschlagen geben. Gegen Aik Arakelian ließ Lutze ein Qualitätsopfer seines Gegners zu, das er durchaus hätte verhindern können. Arakelian zeigte in der Folge, dass dieses Opfer korrekt gewesen war und entschied die Partie zu seinen Gunsten.

Auf 1,5:2,5 verkürzte Niklas Kölz durch seinen Sieg gegen Martin Schaefer. Ein Freibauer von Kölz beschäftigte Schaefer dabei sehr, sodass dieser in arge Zeitnot geriet und nicht mehr die korrekten Züge fand. Kölz stockte seine Bilanz auf 3,5 Punkte aus vier Partien in dieser Saison auf. Er ist damit bisher der fleißigste Punktesammler seines Teams gewesen.

Geschlagen geben musste sich am 5. Brett Bodo Lüttich gegen Norbert Bruchmann. Lüttich hatte zwar in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, Bruchmann dafür aber Spiel bekommen. Nach einem ungenauen Zug geriet Lüttich endgültig ins Hintertreffen und gab nach einem Figurenverlust auf. Der 1,5:3,5-Zwischenstand allerdings ließ dem MSHS alle Chancen, denn an den drei verbleibenen Brettern sah es nirgendwo schlecht aus. Ralph Kämper hatte gegen Anthony Beller eine Gewinnstellung mit drei Mehrbauern am Damenflügel auf dem Brett, diesen Vorteil verwertere er souverän zum Sieg.

Für den Ausgleich sorgte Kapitän Dirk Jansen mit seiner ersten Siegpartie in dieser Saison. Am 2. Brett spielte er gegen Achim Heller vom Start weg eine gute Partie, stand letztlich viel aktiver und eroberte beim Übergang ins Endspiel entscheidend Material, siegte völlig verdient. Auch Alex Browning hatte am Spitzenbrett gegen Eugen Tripolsky lange etwas besser gestanden und einen Mehrbauern gehabt, der allerdings ein Doppelbauer am Rand war. Am Ende war diese zähe Partie für Browning nicht zu gewinnen, endete wie der komplette Kampf mit einem Remis. Einem Remis, mit dem der MSHS bestens leben konnte.



Mannschaftsblitz des Verbandes: MSHS als Vizemeister zur NRW-Meisterschaft
Drolshagen, 24. Februar 2024: Die Königsspringer Iserlohn gewannen am Samstag mit dem Plettenberger Marc Schulze am Spitzenbrett (11,5 Punkte, bester Einzelspieler an diesem Brett) die Mannschaftsmeisterschaft des Verbandes Südwestfalen im Blitzschach. Auf Rang zwei landete Titelverteidiger MS Halver-Schalksmühle, der gemeinsam mit den Iserlohnern am 8. Juni in Hamm die südwestfälischen Farben bei den NRW-Titelkämpfen vertreten wird.

15 Mannschaften nahmen an der Meisterschaft teil. Die Iserlohner verloren nur gegen den MSHS und spielten gegen Weidenau II und den MSHS II 2:2. Mit 24:4 Punkten lagen sie am Ende einen Punkt vor dem MSHS, der gegen Hemer und Meschede verloren, zudem gegen Weidenau 2:2 gespielt hatte. Für den MSHS spielten Alex Browning (10,0), Max Lutze (7,5), Dirk Jansen (11,5) und Bodo Lüttich (8,5).

Auf den nächsten Plätzen landeten der SV Hemer, der SV Meschede und der SV Weidenau-Geisweid. Der MSHS II mit Uwe Kleinschmidt (1,0), Ralph Kämper (11,0), René Runtemund (9,0) und Klaus Peter Wortmann (8,0) wurde vor der SvG Plettenberg guter Sechster. Einen schweren Stand hatten dagegen der SK Meinerzhagen auf Rang 13 und die Drittvertretung des MSHS, die mit zwei Mannschaftspunkten den letzten Platz belegte. Für die 3. Mannschaft des MSHS spielten Vladimir Dolgopolyj (3,0), Sokratis Goniadis (2,5), Lothar Mirus (1,0) und Ingrid Hermaneck (1,5).



NRW-Meisterschaften der Schulen: MSHS-Talente mit Spormecke und BGL auf Tour
Hamm, 23. Februar 2024: Am Freitag fanden in Hamm die NRW-Meisterschaften der Schulen im Schach statt. 237 Schulteams nahmen dabei in sechs Wettbewerben teil, darunter zwei Wettbewerbe, die rein für Mädchen-Mannschaften ausgeschrieben waren. Aus dem Märkischen Südkreis waren drei Teams am Start. Das Bergstadt-Gymnasium Lüdenscheid startete als Kreismeister im Wettkampf IV bei den jüngsten Mannschaften der weiterführenden Schulen (Unterstufe). Unter den 50 Teilnehmern belegten die Lüdenscheider den sehr ordentlichen 23. Platz, was umso beachtenswerter war, weil alle Akteure Fünftklässler waren – und allesamt Spieler, die noch vor einem Jahr für die GS Spormecke aus Schalksmühle am Grundschulturnier teilgenommen hatten. Dominik Hemmerling gewann am Spitzenbrett als sieben Partien und erhielt dafür eine Brettpreismedaille, dazu nahmen fürs BGL Tobias Zalka (3/7), Jonah Frisch (2/6), Bennet Wagner (3/5) und Henrik Lehne (1/3) teil. So reichte es zu zwei Teamsiegen, drei Teamremis. Zweimal musste sich das BGL geschlagen geben. Das Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund siegte vor dem Max-Planck-Gymnasium Bielefeld.

Im Wettkampf der Grundschulen landete die Schalksmühler Grundschule Spormecke unter Leitung von Martin Hemmerling (MS Halver-Schalksmühle) auf dem 24. Platz unter 50 Teilnehmern und war mit diesem Abschneiden zufrieden, hatte die Schulschach-AG doch mit dem Jahrgangswechsel seine zwei stärksten Spieler Dominik Hemmerling und Tobias Zalka ans BGL abgegeben. Für die Grundschule Spormecke spielten in Hamm Yaroslav Rosinskyi (3/7), Linus Hoffmann (4/7), Eren Günaydin (6/7), Paul Jonas Barth (1,5/4) und Orestis Misios (0/3). Das Grundschulturnier gewann die Hüllbergschule Witten vor der GGS Regenbogen Kempen, gegen die die Spormecke-Grundschüler ein 2:2-Teamremis erreichten. Anders als in den anderen Klassen zählten beim Grundschulturnier keine Mannschafts-, sondern die reinen Brettpunkte.

Ein wieder einmal exzellentes Turnier spielte im Wettkampf II (älteste Teams der weiterführenden Schulen) dass Albert-Schweitzer-Gymnasium Plettenberg. Für die Plettenberger traten mit Julian Selter, Jinhon Raymon Nhan, Jiehou Nhan, Linda Becker, Ali Berk Dursun und Jiewen Nhan ausschließlich Youngster an, die bei der SvG Plettenberg das Schachspiel erlernt haben. Linda Becker erreichte dabei in der Vergangenheit sogar das Bundesfinale der Deutschen Einzelmeisterschaften, die Jungen die Deutsche Vereinsmeisterschaft. In Hamm belegte das Schulteam mit 10:4 Punkten hinter dem Pelizaeus-Gymnasium Paderborn (14:0), dem Theodorianum Paderborn (12:2) und dem Hittorf-Gymnasium Münster (11:3) Rang vier unter 51 Mannschaften.



Titelkämpfe im Blitzschach: Bodo Lüttich siegt vor Ralph Kämper und Helmut Hermaneck
Schalksmühle, 22. Februar 2024: Bodo Lüttich ist neuer Stadt- und Gemeindemeister von Halver und Schalksmühle im Blitzschach. Lüttich setzte sich am Donnerstagabend am Ende deutlich im Feld der elf Spieler aus vier Vereinen durch. Der Sieger wurde nach einer einfachen Hinrunde danach mit einer geteilten Meister- und Platzierungsrunde ermittelt. Lüttich war dabei mit 12,5 von möglichen 14 Punkten der Dominator des Abends.

Den zweiten Platz teilten sich mit 9,0 Punkten Turnierleiter Ralph Kämper (MSHS) und Helmut Hermaneck (SvG Plettenberg), der nach schwächerer Vorrunde eine sehr gute Meisterrunde spielte. Auf 8,0 Punkte brachte es Max Lutze (MSHS), das bedeutete Rang vier, gefolgt von Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid mit 6,5 Punkten. Platz sechs ging an Adrian Babczyk (SK Meinerzhagen), der sich eigentlich auch für die Meisterrunde qualifiziert hatte, dann aber aus Zeitgründen auf diese Runde verzichtete.

In der Platzierungsrunde hatte Daniel Babczyk (SK Meinerzhagen) die Nase vorn und brachte es in Summe auf 8,0 Punkte, was Gesamtrang sieben bedeutete. Auf den weiteren Plätzen landeten Vladimir Dolgopolyj (MSHS, 7,5), Lothar Mirus (MSHS, 4,0), Ingrid Hermaneck (MSHS, 3,0) und Rüdiger Nieland (MSHS). Mit der Beteiligung am Turnier war der MSHS sehr zufrieden.



Stadt- und Gemeindemeisterschaft im Blitzschach am Donnerstagabend in Schalksmühle
Schalksmühle, 21. Februar 2024: Am Donnerstagabend findet um 19.30 Uhr die Blitzschach-Stadt-Gemeinde-Meisterschaft von Halver und Schalksmühle statt. Gespielt wird im Feuerwehrgerätehaus an der Volmestraße in Schalksmühle mit einer 3+2-Bedenkzeit. Das Turnier ist damit auch die perfekte Generalprobe für die Mannschaftsmeisterschaft des Verbandes im Blitzschach, die am Samstag in Drolshagen stattfindet. Das Turnier ist auch offen für Gastspieler aus anderen Vereinen und Kommunen.



Schachverband Südwestfalen: Drei Teams des MSHS beim Teamblitz in Drolshagen
Drolshagen, 21. Februar 2024: Am Samstag findet um 14 Uhr im Heimathaus in Drolshagen die Mannschaftsmeisterschaft des Verbandes im Blitzschach statt. Erstmals nach der Corona-Pandemie wird wieder ein großes Feld zusammenkommen. 17 Mannschaften haben gemeldet. Als Titelverteidiger gehen der SV Weidenau-Geisweid und der MS Halver-Schalksmühle ins Rennen, die sich 2023 den Sieg teilten. Stark einzuschätzen ist in diesem Jahr auch das Team der Königsspringer Iserlohn mit dem Plettenberger Blitzspezialisten Marc Schulze an der Spitze.

Aus dem Bezirk Sauerland nehmen nach der Absage der SF Neuenrade drei Mannschaften des MSHS und zudem Bezirksmeister SvG Plettenberg in Drolshagen teil. Aus dem Bezirk Oberberg hat sich unter anderem der SK Meinerzhagen für die Titelkämpfe qualifiziert. Gespielt wird ein Rundenturnier (Bedenkzeit 3+2), also ein kleiner Blitzmarathon. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die NRW-Titelkämpfe, die 8. Juni in Oberhausen oder Hamm stattfinden werden.



Schachjugend NRW: Schulmeisterschaften des Landes mit BGL und GS Spormecke
Hamm, 20. Februar 2024: Am Freitag findet in den Zentralhallen in Hamm die Endrunde der NRW-Schulmeisterschaft der Grundschulen statt. Aus dem Märkischen Kreis haben sich als Sieger ihrer Altersklassen drei Teams qualifiziert: Die Grundschule Spormecke aus Schalksmühle vertritt den Kreis im Bereich der Grundschulen. Bei den jüngeren Jahrgänge an den weiterführenden Schulen hat das Bergstadt-Gymnasium Lüdenscheid den Kreisentscheid gewonnen und hofft in Hamm auf ein gutes Ergebnis. Bei den älteren Jahrgängen der weiterführenden Schulen war auf Kreisebene das Albert-Schweitzer-Gymnasium aus Plettenberg eine Klasse für sich und will nun auch in Hamm ein gutes Turnier abliefern.



Verbandsklasse Süd: MSHS-Reserve zwingt nach hartem Kampf die SF Attendorn in die Knie
Schalksmühle, 18. Februar 2024: Ganz wichtiger Sieg für den MS Halver-Schalksmühle II in der Verbandsklasse Süd der Schachspieler: Mit dem 4,5:3,5 im direkten Abstiegsduell gegen die SF Attendorn hat die MSHS-Reserve ihre Chance gewahrt, die Klasse zu halten. Zwei Teams steigen in diesem Jahr direkt ab. Der SV Wiehl steht als erster Absteiger fest. Vorletzter ist aktuell Attendorn (4:8, 21,0), davor stehen der MSHS II (6:6, 24,5) und der überraschend gegen Marienheide erfolgreiche SV Weidenau-Geisweid II (6:6, 24,0) auf den Plätzen, die zur Abstiegsrelegation berechtigen. Am letzten Spieltag spielt das Trio gegen ein Trio, das mit jeweils 7:5 Punkten noch um einen Aufstiegsrundenplatz kämpft. Der MSHS II muss nach Siegen, Weidenau erwartet Lennestadt, Attendorn trifft auf Marienheide. Das Saisonfinale am 10. März könnte kaum spannender sein.

Gegen Attendorn stachen die MSHS-Trümpfe an den hinteren Brettern: Peter Kernchen (6) brachte sein Team gegen Marius Cramer, dem ein Eröffnungsfehler unterlief, früh in Führung. Nach der Niederlage von Martin zu Putlitz (5) gegen den starken Karsten Eckmann sorgte Jeff Piria für das 2:1 für den MSHS II. Am 7. Brett belohnte er sich gegen Jochen Wiethoff endlich für eine erneut starke Leistung und siegte mit einem feinen Mattangriff.

Das Spiel blieb gleichwohl eng: Am Spitzenbrett stand Maxim Brik gegen Gregor Springob lange gut, büßte dann aber beim Versuch, ins gegnerische Lager einzudringen, eine Figur ein und verlor. Mario Rieger (2) hatte gegen Stefan Kleine zwei Figuren für einen Turm erhalten und schon vorher einen Mehrbauern gehabt. Es war ein offener Kampf, bei dem Rieger am Ende eine Figur zurückgeben musste, aber mit Läufer und zwei Bauern und Turm einen Bauer ein Remis sicherte.

Zwei feine Siegpartien brachten dem MSHS II dann aber den Teamsieg: Der nachgemeldete Klaus Peter Wortmann, der 8. Brett aushalf, spielte gegen Klaus Bruhn sehr geduldig und sehenswert mit einem schönen Königsangriff den Sieg heraus. Thomas Orlik (4) nahm mit Weiß die Französische Verteidigung seines Gegners Jens Klöckener ebenso sehenswert auseinander und sammelte viel Material ein, was ihm zum Sieg reichte.

Auch Tobias Klampt (3) stand gegen Oliver Pfeiffer lange Zeit sehr gut, lehnte ein Remis ab – und bog dann auf der Suche nach dem Gewinnweg einmal falsch ab, ließ sich den Springer absperren. Mit Minusfigur war die Partie danach nicht mehr zu halten. Am Teamsieg der Gastgeber aber änderte das am Ende nichts mehr.



Vierstädteturnier: 32 Teilnehmer in Schalksmühle, Sokratis Goniadis führt das Feld an
Schalksmühle, 17. Februar 2024: 32 Mädchen und Jungen nahmen am 2. Spieltag des Vierstädteturniers im Feuerwehrgerätehaus in Schalksmühle teil. Nach den ersten drei Runden des Turniers in Drolshagen wurden nun in Schalksmühle die Runden vier und fünf ausgetragen. Sokratis Goniadis vom MSHS feierte dabei seinen vierten und fünften Sieg und ist nun der einzige Spieler mit einer blütenweißen Weste im Feld der 51 Aktiven, die fürs Turnier gemeldet haben.

Da nicht jeder Spieler die selbe Anzahl an Partien absolviert im Rahmen des Turniers, das über vier Spieltage andauert, hat Wolfgang Tietze (Drolshagen) das Turnier nach dem Keizer-System ausgeschrieben. Das heißt: Die absolut erzielten Punkten werden ins Verhältnis zu den gespielten Partien gesetzt. Wobei Vielspieler im Zweifel schon einen Vorteil haben. Allein eine 100-Prozent-Ausbeute aus nur wenigen gespielten Partien wird nicht ausreichen, um das Turnier zu gewinnen.

Nach dem ermittelten Wert, den „Keizer-Punkten“ liegt Sokratis Goniadis nach fünf von neun Runden mit 630 Punkten vor Eric Schmidt (SF Lennestadt, 515 Punkte, 4,5/5) und Dominik Hemmerling (MSHS, 484 Punkte, 3/3) vorne. In den „Top 10“ des Turniers folgen auf den weiteren Plätzen Iven Unruh (Drolshagen, 458 Punkte), Alexander Krugmann (Drolshagen, 421 Punkte), Emily Cappuyns (SG Lüdenscheid, 417 Punkte), Tobias Zalka (MSHS, 407 Punkte), Diane Wahle (MSHS, 391 Punkte), Yaroslav Rosinskyi (MSHS, 383 Punkte) und Fouad Kragdieh (SG Lüdenscheid, 344 Punkte). Der Kiersper Jason Kippes ist nach seinen drei Auftaktsiegen in Drolshagen mit nun zwei Niederlagen in Folge mit 341 Punkten auf Rang elf zurückgefallen.

Die Turnierorganisation in Schalksmühle übernahm der langjährige Verbandsjugendwart Michael Meinhardt vom SV Weidenau. Der MSHS spricht ihm hierfür ein herzliches Dankeschön aus. Die nächste Runde findet am 9. März in Lüdenscheid statt.

Die weiteren Plätze der MSHS-Starter: 15. Patrick Kartschewski 305, 16. Torben vom Hofe 304, … 26. Benno Turke 213, … 28. Ron Dirkan 198, … 32. Tom Reich 190, … 34. Eren Günaydin 173, 35. Tristan Tempelmann 171, … 38. Adam Mendyk 150, … 43. Linus Hoffmann 129, … 45. Philipp Kossorz 86, 46. Noah Kuster 73, … 48. Vincent Stoltmann 50, … 50. Delia Wahle 43, 51. Apollon Niemeyer 0



Einzelmeisterschaft des Bezirks: Windfuhr, Cordes und Braselmann führen das Feld an
Altena, 16. Februar 2024: Da der einzige Plettenberger im Starterfeld, Ekkehard Arnoldi, hatte für die 2. Runde ein Freilos gezogen. So reagierte der Schachbezirk Sauerland und verlegte die 2. Runde der Einzelmeisterschaft im klassischen Schach von Plettenberg nach Altena. Und ein Altenaer war es auch, der für die Überraschung des Tages sorgte: Ulrich Braselmann setzte sich mit Schwarz gegen den Turniermitfavoriten Frank Wichmann (Neuenrade) durch. Die übrigen Favoriten hielten sich dagegen schadlos. Das Feld führen nach zwei Runden mit 2,0 Punkten Titelverteidiger Thomas Windfuhr (Lüdenscheid), Walter Cordes (Neuenrade) und Ulrich Braselmann an. Mit 1,5 Punkten folgt Josef Horstmann vom MSHS nach seinem Remis gegen Vladimir Dolgopolyj (MSHS) auf dem vierten Platz.

Ergebnisse der 2. Runde: Lüno (Altena) – Windfuhr (Lüdenscheid) 0:1; Wichmann (Neuenrade) – Braselmann (Altena) 0:1; Cebrian (Altena) – Cordes (Neuenrade) 0:1; Horstmann (MSHS) – Dolgopolyj (MSHS) remis; Kirpal (Altena) – Walter (Altena) remis, Hollstein (Altena) – Mirus (MSHS) 1:0; Kernchen (MSHS) – Kienholz (Altena) 1:0; Freilos: Arnoldi (Plettenberg)

Auslosung 3. Runde (8. März, Altena): Windfuhr – Cordes; Braselmann – Horstmann; Kernchen – Wichmann; Kirpal – Lüno; Dolgopolyj – Cebrian; Arnoldi – Hollstein; Walter – Mirus; Freilos: Kienholz



Schach-Triathlon: Jansen 4:0-Sieger gegen Kämper, Mirus knöpft Dolgopolyj 2:2-Remis ab
Schalksmühle, 15. Februar 2024: Nicht ohne Überraschungen verlief die 3. Runde des Schach-Triathlons in Schalksmühle: Einen klaren und ungefährdeten 4:0-Sieg feierte Peter Kernchen in seinem Match gegen Rüdiger Nieland. Auch Dirk Jansen siegte 4:0 im Topspiel gegen Ralph Kämper – allerdings war dieses Match hart umkämpft. Im Blitzen setzte sich Jansen mit Schwarz in einer Holländischen Partie durch, im Schnellschach mit dem Panow-Angriff gegen die Caro-Kann-Verteidigung Kämpers. In der klassischen Partie gab Kämper für einen Angriff einen Bauern und die Qualität, letztlich aber nicht mit dem erwünschten Erfolg, sodass ich Jansen auch hier durchsetzte.

Thomas Windfuhr siegte gegen Daniel Babczyk 3:1, gab dabei die Schnellschach-Partie ab, doch in der klassischen Partie hatte er mit Schwarz den besseren Grundaufbau und gewann verdient. Überraschend knöpfte Lothar Mirus dem Turniersenior Vladimir Dolgopolyj ein 2:2-Remis ab. Im Blitz- und Schnellschach siegte Dolgopolyj, in der klassischen Partie aber spielte Mirus trotz eines frühen Bauernverlustes stark auf, gewann den Bauern zurück und letztlich auch die Partie.

Weiter geht’s beim Schach-Triathlon am 29. Februar mit drei Partie: Kernchen – Jansen; Windfuhr – Dolgopolyj; Nieland – Babczyk.



Vierstädteturnier macht am Samstag Station in Schalksmühle: Zwei MSHS-Youngster vorne dabei
Schalksmühle, 13. Februar 2024: Am Samstag macht das Vierstädteturnier im Schachverband Südwestfalen Station in Schalksmühle. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2023 haben sich in diesem Jahr wieder federführend die Vereine Turm Drolshagen, SG Lüdenscheid und MS Halver-Schalksmühle zusammengeschlossen, um ein attraktives Turnier für den Nachwuchs auf die Beine zu stellen. Das Turnier ist als U25-Turnier mit einer DWZ-Höchstgrenze von 1500 ausgeschrieben. Am 1. Spieltag in Drolshagen nahmen 42 Jugendliche teil, insgesamt gemeldet sind 47 Mädchen und Jungen. Weil nicht jeder Jugendliche an jedem der vier Spieltage teilnimmt, hat Wolfgang Tietze (Drolshagen) das Turnier wieder nach dem Keizer-System konzipiert.

Der MSHS stellt auf der bisherigen Teilnehmerliste 16 Aktive, Drolshagen stellt 14 Starter, Lüdenscheid acht Teilnehmer. Dazu kommen vier Jugendliche der SF Lennestadt, zwei Aktive des SV Weidenau-Geisweid und jeweils ein Akteur des SV Kierspe, SV Morsbach und des SV Wiehl. Dieses Teilnehmerfeld kann aber in den weiteren Turnieren noch wachsen.

Gespielt werden pro Spieltag mehrere Runden mit einer Bedenkzeit von einer Stunde plus 30 Sekunden pro Zug für jeden Spieler. Diese Bedenkzeit ist ausreichend, damit das Turnier DWZ-relevant ist. Viele der Teilnehmer spielen beim Vierstädteturnier um die erste DWZ-Einstufung überhaupt. Doch es geht nicht nur um die Wertungszahlen, auf die Sieger des Turniers warten in den einzelnen Altersklassen und in der Gesamtwertung auch Siegerpokale.

Nach dem 1. Spieltag und damit den ersten 63 Turnierpartien in drei Runden in Drolshagen weisen vier Spieler die Optimalbilanz von 3,0 Punkten auf: Sokratis Goniadis (MSHS), Dominik Hemmerling (MSHS), Iven Unruh (Drolshagen) und Jason Kippes (Kierspe). Mit 2,5 Punkten folgen mit knappem Rückstand Emily Cappuyns (Lüdenscheid), Eric Schmidt (Lennestadt) und Paul Orthen (Weidenau). Bei insgesamt neun Runden im Turnier ist noch alles offen. In Schalksmühle werden am Samstag ab 13 Uhr zwei Runden ausgespielt, am 9. März im Klinikum in Lüdenscheid und am 13. April in Lennestadt ebenfalls jeweils zwei Runden. In Lennestadt werden auch direkt die Sieger geehrt.

Die Punkteausbeute des MSHS in Drolshagen im Überblick: Dominik Hemmerling und Sokratis Goniadis beide 3,0 Punkte, Yaroslav Rosinskyi, Tobias Zalka, Patrick Kartschewski und Diane Wahle alle 2,0 Punkte, Torben vom Hofe 1,5 Punkte, Tom Reich, Eren Günaydin, Adam Mendyk, Linus Hoffmann, Noah Kuster alle 1,0 Punkte, Delia Wahle 0,5 Punkte, Vincent Stoltmann und Apollon Niemeyer beide 0,0 Punkte.



Schachtriathlon: Ralph Kämper hält sich in vorgezogener Partie gegen Lothar Mirus schadlos
Halver, 12. Februar 2024: In einem vorgezogenen Spiel von 4. Spieltag das Schachtriathlons setzte sich Ralph Kämper am Rosenmontag im Rahmen des Seniorenschachs in Halver 4:0 gegen Lothar Mirus durch. Kämper behielt im Blitzen, beim Schnellschach und beim klassischen Schach die Oberhand. Am Donnerstag geht es um 19 Uhr in Schalksmühle mit der offiziellen 3. Runde weiter. Dabei kommt es zu folgenden Partien: Nieland – Kernchen; Babczyk – Windfuhr; Dolgopolyj – Mirus; Kämper – Jansen.



Bezirksliga Sauerland: MSHS-Drittvertretung wird von Schlusslicht Turm Altena überrascht
Schalksmühle, 04. Februar 2024: Eigentlich hatte der MS Halver-Schalksmühle III in der Bezirksliga Sauerland auf ein Endspiel am letzten Spieltag um den Titel gegen den TSV Dahl gehofft. Daraus wird nun wohl nichts. Während die Dahler sich zum Rückrundenstart beim 5:1-Sieg bei den SF Attendorn II schadlos hielten, verlor der MSHS III daheim gegen Schlusslicht VfB „Turm“ Altena 2:4 und hat nun drei Punkte Rückstand auf den TSV Dahl.

Für die Altenaer war es der erste Saisonsieg, ein verdienter dazu. Der MSHS hatte nach dem Ausfall von drei Stammkräften das 6. Brett freigelassen, hier kam der bei Altenaer nachgemeldete Dominik Lüno zu einem kampflosen Punkt. Aus dem 0:1 wurde bald ein 0:3: MSHS-Youngster Dominik Hemmerling eröffnete gegen Jesus Cebrian zwar sehr ordentlich, doch im Mittelspiel dann ging ihm die Dame verloren und damit auch die Partie. Überspielt wurde an diesem Tag Ingrid Hermaneck (2) von Jonas Hollstein, der mit Schwarz eine richtig gute Partie aufs Brett brachte.

Damit wäre selbst bei optimalem Verlauf nur noch ein Teamremis möglich gewesen für die Gastgeber, doch das wurde es nicht: Zwar fand Ralf Reininghaus (4) im zähen Ringen gegen Reinhold Kirpal einen Weg zum Sieg und verkürzte auf 1:3, doch Josef Horstmann (1, gegen Ulrich Braselmann) und Lothar Mirus (3, gegen Norbert Walter) mühten sich mit Schwarz zwar darum, Vorteile zu erlangen, doch das gelang nicht. Beide Partien mündeten letztlich in ein Remis, sodass der Kampf 2:4 verloren war für den MSHS III.



Einzelpokal des Verbandes: Kernchen und Arnoldi verpassen das Viertelfinale
Schalksmühle, 03. Februar 2024: Am Samstag fand die 1. Runde des Einzelpokals im Schachverband Südwestfalen statt. Für die beiden Teilnehmer aus dem Bezirk Sauerland war es kein guter Tage: Ekkehard Arnoldi (SvG Plettenberg) musste sich mit Schwarz Andreas Stahl (Herdorf) geschlagen geben. Peter Kernchen (MS Halver-Schalksmühle) verlor ebenfalls mit schwarz gegen Bardiya Bakhtiari Abbaspour (Gummersbach). Kernchen hatte einen starken Angriff aufgezogen, schaffte es am Ende aber nicht, die Chancen, die sich ihm boten, zu verwerten.

In der dritten Partie des Tages setzte sich Stefan Paschkewitz (Bad Laasphe) mit Weiß gegen Christian Olsson (Gummersbach) durch. Im Viertelfinale kommt es damit zu folgenden Paarungen: Michael Meinhardt (Weidenau) – Bardiya Bakhtiari Abbaspour (Gummersbach), Ingo Theile-Rasche (Lennestadt) – Ingo Lindam (Hilchenbach), Janik Hembach (Lindlar) – Andreas Stahl (Herdorf), Mirko Busch (SF Josefsheim Bigge) – Stefan Paschkewitz (Bad Laasphe).



Schach-Triathlon: Drei deutliche 4:0-Entscheidungen am 2. Spieltag
Schalksmühle, 01. Februar 2024: Drei klare Entscheidungen brachte der 2. Spieltag des Schach-Triathlons am Donnerstagabend im Feuerwehrgerätehaus an der Volmestraße. In den drei Partien des Abends gab es ausschließlich 4:0-Entscheidungen. Dirk Jansen behielt in Rekordzeit im Blitz-, Schnell- und klassischen Schach gegen Vladimir Dolgopolyj die Oberhand. Thomas Windfuhr (gegen Rüdiger Nieland) und Ralph Kämper (gegen Peter Kernchen) brauchten etwas länger, fuhren am Ende aber auch jeweils drei Siege ein. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte Daniel Babczyk gegen Lothar Mirus 3,5:0,5 gewonnen. In der 3. Runde am 15. Februar kommt es zu folgenden Partien: Nieland – Kernchen; Babczyk – Windfuhr; Dolgopolyj – Mirus; Kämper – Jansen