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Schulschachmeisterschaft des Kreises: MSHS-Talente fĂĽhren BGL-Team zum Sieg
Halver, 29. Januar 2024: Ein tolles Comeback nach der Corona-Pause feierten am Wochenende die Schulschachmeisterschaften des Märkischen Kreises. Das Anne-Frank-Gymnasium in Halver hatte sich als Ausrichter der Titelkämpfe zur Verfügung gestellt. Mehr als 60 Mädchen und Jungen kamen in den drei Wettkampfklassen zusammen. Die besten Teams werden den Kreis nun am 23. Februar beim Schulschach-Landesfinale in den Zentralhallen in Hamm vertreten.

In der Wettkampfklasse 2 (Jahrgang 2006 und jünger) traten sieben Teams an. Nach sechs Siegen in sechs Spielen bei nur einem abgegebenen Brettpunkt setzte sich erwartungsgemäß und beeindruckend souverän das Team des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Plettenberg durch, für das mit Julian Selter, Jinhon Raymon Nhan, Jiehou Nhan, Linda Becker, Ali Berk Dursun und Jiewen Nhan ausschließlich Aktive zum Einsatz kamen, die bei der SvG Plettenberg das Schachspiel erlernt haben.

Das Walburgis-Gymnasium Menden und das Woeste-Gymnasium Hemer kamen beide mit 9:3 Punkten ins Ziel. Menden (24,5) hatte einen halben Brettpunkt mehr als Hemer (24,0) und darf nun noch hoffen, neben Plettenberg das zweite Team auf Landesebene zu stellen. Hinter dem Gymnasium Hönne aus Menden (6:6) belegte das Gastgeberteam des Anne-Frank-Gymnasiums (4:8) mit Nico Göhr, Dominik Schütz, Leon Kleinmusch, Caspar Peyinghaus, Michael Lusak, Kevin Leib und Chris Wille den fünften Platz. Das Feld wurde abgeschlossen von der Gesamtschule Seilersee Iserlohn (2:10) und der Lenneschule Altena, für die Branko Bojic, Jeremy Münzinger, Pierre Niederreiter, Jannick Rapp, Idris Simsek und Kevin Tissen spielten.

In den Wettkampfklassen III (Jahrgang 2009 und jünger) und IV (Jahrgang 2011 und jünger) traten anders als bei den Älteren Viererteams an. Hier hatten sich jeweils zwei Teams beworben, dazu kam „außer Konkurrenz“ die Grundschule Spormecke aus Schalksmühle, die das Turnier in Halver nutzte, um Spielpraxis fürs Landesfinale der Grundschulen zu sammeln.

Überraschenderweise setzten sich die beiden WK-IV-Teams im Gesamtturnier vor der älteren Konkurrenz durch: Das Bergstadt-Gymnasium Lüdenscheid mit den beiden MSHS-Talenten Dominik Hemmerling und Tobias Zalka an der Spitze, zudem mit Jonah Fritsch, Bennet Wagner und Hendrik Lehne siegte mit 8:0 Punkten vor dem Woeste-Gymnasium Hemer (6:2). Die Hemeraner hoffen nun, dass es in der WK IV zwei Startplätze für den Kreis in Hamm gibt. Wenn nicht, dürfen sie freiwillig in die WK III aufrücken und in Hamm antreten, weil sie den beiden WK-III-Teams das Nachsehen gegeben haben in Halver.

Bestes WK-III-Team war auf Rang drei des Turniers die Gesamtschule Seilersee (3:5 Punkte). Es folgten die Spormecke-Grundschüler (2:6; Yaroslav Rosinskyi, Linus Hoffmann, Eren Günaydin, Paul Barth und Orestis Misios) vor dem Gymnasium Hönne aus Menden (1:7).

Fest qualifiziert fürs Landesfinale sind das Albert-Schweitzer-Gymnasium Plettenberg (WK II), die GGS Spormecke (WK Grundschulen) und das Bergstadt-Gymnasium (WK IV). Das Woeste-Gymnasium Hemer tritt entweder in der WK III oder IV an. Die Gesamtschule Seilersee könnte in der WK III noch dazu kommen, das Walburgisgymasium Menden in der WK II, wenn es genügend Plätze für den Märkischer Kreis gibt.



Verbandsklasse SĂĽd: MSHS-Reserve trotzt allen Personalproblemen und feiert einen wichtigen Sieg
Siegen, 28. Januar 2024: Die Personalsorgen waren groß bei der Verbandsklassen-Reserve des MS Halver-Schalksmühle vor dem wichtigen Abstiegsduell beim Aufsteiger SV Weidenau-Geisweid II. Doch mit dem nötigen Quäntchen Glück, das zuletzt beim 3,5:4,5 gegen Kreuztal noch gefehlt hatte, setzte sich der MSHS II 4,5:3,5 im Bürgerhaus in Geisweid durch und darf damit weiter auf den Klassenerhalt hoffen.

Ertelt, Dolgopolyj, Hochheusel, zu Putlitz, Leonidas, Kernchen, Wortmann – sieben Spieler des 14er-Kaders fehlten diesmal, und doch nahmen die Dinge einen guten Verlauf. Zu einem Remis nach ruhigen Partie kam Thomas Machatzke (3) im Duell der Teamkapitäne gegen Tom Utsch. Thomas Orlik (5) brachte den MSHS dann in Führung, nach einem Figurengewinn hatte er gegen Martin Schneider wenig Mühe. Mario Rieger (2) aber musste gegen den starken Stephan Toffanello den Ausgleich zulassen. Unter ständigem Druck verlor Rieger die Qualität und irgendwann auch die Hoffnung, die Partie noch drehen zu können.

Nach den nächsten beiden Entscheidungen stand es 2,5:2,5: Sokratis Goniadis (6) hatte zwar gegen Clemens Menzel etwas gedrückt gestanden, doch sein Gegner verlor einen Bauern und brauchte unheimlich viel Zeit. In Zeitnot Menzels gewann Goniadis entscheidend eine Figur, eine starke Leitung des MSHS-Youngsters. Der an Brett acht nachgerückte Josef Horstmann musste sich gegen Nicolas Schwade dann aber beugen – der junge Siegener hatte einen Königsangriff aufs Brett gebracht, gegen den es kein Entrinnen gab.

Nach knapp drei Stunden war der Ausgang somit völlig offen. Nun hatte der MSHS auch das nötige Quäntchen Glück: Tobias Klampt (4) hatte gegen Rolf Kempfer zwar einen Mehrbauern, aber es schien ein zähes Ringen zu werden, als Kempfer es mit einem Turmopfer versuchte, das aber nicht korrekt war und Klampt den schnellen Sieg brachte. Maxim Brik hatte am Spitzenbrett gegen Manuel Johannes von Beginn an mutig nach vorne gespielt und Druck gemacht, war aber in Zeitnot geraten. Doch in dieser Phase hielt Johannes dem Druck nicht stand und stellte einen Springer ein. Damit war die Partie für Brik gewonnen – und der Mannschaftskampf für den MSHS II auch.

Zuletzt kämpfte noch Jeff Piria (7) lange gegen Kiran Stützer ums Remis. Piria hatte in komplizierter Stellung vielversprechend gestanden, trotz eines Qualitätsverlusts. Doch als die Brisanz aus der Stellung heraus war, behielt Stützer seinen Materialvorteil übrig und holten den dritten vollen Punkt für die Gastgeber. Am MSHS-Sieg an diesem Nachmittag änderte das nichts mehr.



Starke Ergebnisse des MSHS-Nachwuchses bei den Jugendopen von Rochade Emsdetten
Emsdetten, 28. Januar 2024: Mit sechs SchĂĽlern war der MS Halver-SchalksmĂĽhle am Wochenende bei den 11. Emsdettener Sparkassen-Jugendopen am Start. 63 Jugendliche der Altersklassen U10 bis U18 spielten ein gemeinsames Schnellschachturnier. Mit 4,5 Punkten aus sieben Partien belegte U10-Talent Dominik Hemmerling als bester MSHS-Akteur den 17. Platz und wurde mit dieser Ausbeute Vierter in der Altersklasse U10. Benno Turke folgte mit 4,0 Punkten auf Rang 20, was in der U16-Klasse den starken fĂĽnften Platz bedeutete. Ein tolles Turnier spielte auch Yaroslav Rosinskyi, der ebenfalls 4,0 Punkte holte und Gesamt-22. wurde. In der U10-Klasse bedeutete dies den fĂĽnften Platz.

Linus Hoffmann wurde als U8-Talent des MSHS auch in der U10-Klasse gewertet, seine 3,0 Punkte waren aller Ehren wert und bedeuteten im Gesamtturnier den 42. Platz. Ebenfalls 3,0 Punkte erspielte in seinem ersten Turnier überhaupt Eren Ismail Günaydin (U10) und durfte mit dieser Ausbeute sehr zufrieden sein. Ebenfalls sein erstes Turnier spielte Noah Kuster (U10), der wie Günaydin aus dem Schulschach an der GS Spormecke den Weg zum MSHS gefunden hat. Kuster brachte es auf 2,0 Punkte und belegte damit Rang 54. „Das ist eine ganz starke Bilanz“, lobte MSHS-Jugendwartin Karin Browning das Abschneiden der MSHS-Youngster bei den 11. Emsdettener Sparkassen-Jugendopen des SC Rochade Emsdetten.



DSAM-Vorrunde in Bad Wildungen: Klaus Peter Wortmann als Siebter zum Bundesfinale
Bad Wildungen, 28. Januar 2024: Mit drei Aktiven war der MS Halver-Schalksmühle am Wochenende beim dritten Vorrundenturnier zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft in Bad Wildungen vertreten. Einer von ihnen kam durch, löste das Ticket fürs Bundesfinale der Turnierserie, das im Sommer stattfinden wird.

Klaus Peter Wortmann schaffte die Qualifikation als Siebter der DWZ-Klasse B, blieb im starken Feld der 61 Spielerinnen und Spieler fünf Runden lang vom Freitag bis zum Sonntag ungeschlagen: Einem Auftaktsieg gegen Sebastian Lorenz (Dingelstädt) folgten drei Remispartie und ein finaler Sieg gegen Andreas Stadler (SK München Südost). 3,5 Punkten reichte zu Platz sieben und zur Qualifikation fürs Bundesfinale.

In der stark besetzten C-Klasse (64 Teilnehmer) belegte Frank Wollenweber nach einer Siegpartie gegen Frank Theißen (Erkelenz), einem Remis und drei Niederlagen mit 1,5 Zählern den 56. Platz, der Attendorner Christoph Kubiak wurde in dieser Klasse 52. des Abschlussklassements.

Peter Kernchen startete in der E-Klasse des Turniers am Freitag mit zwei Niederlagen ins Turnier. Zwar gewann Kernchen noch in der 3. Runde gegen Markus Dick (Griesheim) und in der 5. Runde gegen Otto Baumgarten (Alzenau), doch unterm Strich standen nur 2,0 Punkte und Platz 62 im Feld der 76 Starter in dieser Klasse zu Buche. Trotzdem hatte das Turnierwochenende in Bad Wildungen wieder allen Beteiligten viel Spaß gemacht. 352 Aktive spielten in Bad Wildungen in sieben Klasse um den Sieg und die Qualifkationsplätze. Die nächste Vorrunde findet nun am Karnevalswochenende in Stuttgart statt.



Bezirks-Einzelmeisterschaft: Horstmann siegt, Dolgopolyj mit Remis, Mirus verliert
Neuenrade, 26. Januar 2024: Es war kein Abend der groĂźen Ăśberraschungen, eine kleine aber gab es dann doch zum Auftakt der Einzelmeisterschaft im Schachbezirk Sauerland: Vladimir Dolgopolyj (MSHS) kam gegen Reinhold Kirpal nicht ĂĽber ein Remis hinaus, hatte sogar GlĂĽck, dass der Altenaer seine Chancen nicht konsequent nutzte, so rettete sich der klar favorisierte Dolgopolyj durch ein Dauerschach ins Remis.

Ansonsten siegten am Freitagabend in Neuenrade alle Favoriten: Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid) gewann trotz reichlich offener Königsstellung durch eine Mattdrohung gegen Jonas Hollstein (Altena) eine Figur und die Partie. Frank Wichmann (Neuenrade) setzte gegen Norbert Walter (Altena) nach Bauern- und Qualitätsgewinn matt. Jens Kienholz (Altena) verpasste gegen Josef Horstmann (MSHS) einen möglichen Gewinn und verlor nach Mattdrohungen Horstmanns anschließend erst einen Turm und dann die Partie. Dominik Lüno (Altena) schließlich gewann im Turmendspiel gegen Lothar Mirus (MSHS) den entscheidenden Bauern und die Partie.

Bereits am Montag hatten Walter Cordes (Neuenrade) und Ulrich Braselmann (Altena) ihre Partien gegen Peter Kernchen (MSHS) beziehungsweise Ekkehard Arnoldi (Plettenberg) gewonnen. Für die 2. Runde, die im Februar in Plettenberg stattfindet, wurden folgende Paarungen ausgelost: Lüno – Windfuhr, Wichmann – Braselmann, Cebrian – Cordes, Horstmann – Dolgopolyj, Kirpal – Walter, Hollstein – Mirus, Kernchen – Kienholz, spielfrei: Arnoldi.



Schach-Triathlon: Daniel Babczyk siegt gegen Lothar Mirus deutlich 3,5:0,5
SchalksmĂĽhle, 25. Januar 2024: In einer vorgezogenen Partie der 2. Runde des Schach-Triathlons des MS Halver-SchalksmĂĽhle behielt am Donnerstagabend Daniel Babczyk (SK Meinerzhagen) mit 3,5:0,5 gegen Lothar Mirus (MSHS) die Oberhand. In der Blitzpartie rettete sich Mirus noch mit einem Dauerschach ins Remis. Im Schnellschach und auch im klassischen Schach behielt Babczyk dann aber die Oberhand und nahm so fast die Optimalausbeute mit in diesem Vergleich. Die restlichen Partien der 2. Runde finden am 1. Februar statt.



Einzelmeisterschaft: FrĂĽhstart zwischen Kernchen und Cordes geht an den Neuenrader
Schalksmühle, 22. Januar 2024: Am Freitagabend findet im Schachbezirk Sauerland die 1. Runde der Einzelmeisterschaft im klassischen Schach statt. Begonnen haben die Titelkämpfe bereits am Montag: Peter Kernchen (MSHS) unterlag in einer vorgezogenen Partien der 1. Runde mit Schwarz gegen Walter Cordes (SF Neuenrade). Kernchen machte zwar lange Zeit Jagd auf die Dame von Cordes, doch der fand immer noch einen Ausweg und gewann letztlich die Partie. Am Freitag ab 19 Uhr geht es in Neuenrade weiter, unter anderem mit drei Partien mit MSHS-Beteiligung: Vladimir Dolgopolyj trifft auf Reinhold Kirpal, Josef Horstmann auf Jens Kienholz und Lothar Mirus auf Dominik Lüno – dreimal MSHS gegen Altena.



Einzelmeisterschaft des Bezirks Sauerland: Auftakt am Freitagabend in Neuenrade
Schalksmühle, 21. Januar 2024: Die Resonanz gut, wesentlich besser als in den vergangenen Jahren: 15 Aktive haben zur Einzelmeisterschaft des Bezirks Sauerland im klassischen Schach gemeldet. Turnierfavorit nach dem DWZ-Rating ist Titelverteidiger Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid), gefolgt von den Neuenradern Frank Wichmann und Walter Cordes sowie dem Neuzugang des VfB „Turm“ Altena, Dominik Lüno.

Nach den Meldungen hat Bezirksspielleiter Walter Cordes auch die Spielorte für die einzelnen Runden festgelegt. Am 26. Januar beginnt das Turnier um 19 Uhr im Musikraum der Hönnequellschule in Neuenrade, am 16. Februar ist der Bezirk bei der SvG Plettenberg zu Gast, am 8. März und 12. April beim VfB „Turm“ Altena und zum Finale am 3. Mai beim MS Halver-Schalksmühle.

Die Paarungen der 1. Runde im Überblick: Thomas Windfuhr (Lüdenscheid) – Jonas Hollstein (Altena); Norbert Walter (Altena) – Frank Wichmann (Neuenrade); Walter Cordes (Neuenrade) – Peter Kernchen (MSHS); Lothar Mirus (MSHS) – Dominik Lüno (Altena); Vladimir Dolgopolyj (MSHS) – Reinhold Kirpal (Altena); Jens Kienholz (Altena) – Josef Horstmann (MSHS); Ulrich Braselmann (Altena) – Ekkehard Arnoldi (Plettenberg); spielfrei: Jesus Cebrian (Altena)



NRW-Klasse, 5. Runde: MSHS sorgt in Wattenscheid fĂĽr eine Ăśberraschung
Wattenscheid, 21. Januar 2024: Vielversprechender Start für den MS Halver-Schalksmühle ins neue Sportjahr 2024: In der 5. Runde der NRW-Klasse der Schachspieler feierte das MSHS-Team beim stark eingeschätzten SV Wattenscheid II, der an sieben von acht Brettern den höheren Wert im DWZ-Rating aufwies, einen 4,5:3,5-Erfolg und fuhr damit im Abstiegskampf zwei wichtige Punkte ein.

Gut war direkt der Beginn: Gegen den starken FIDE-Meister Ralf Schlehöfer kam Volker Schmidt (6) in ordentlicher Stellung in einer Holländischen Partie zu einem Remis. Alex Browning, FIDE-Meister am Spitzenbrett des MSHS, gewann gegen Wilfried Schröder, der die Caro-Kann-Verteidigung gewählt hatte, einen Bauern und nutzte diesen Vorteil mit offenen Turmlinien sicher zum Sieg. Der MSHS führte.

Dirk Jansen (2) stand ebenfalls nach der Eröffnung gut gegen Thomas Peter, reagierte dann aber auf ein Schachgebot falsch und geriet so ein wenig unglücklich auf die Verliererstraße. Auch Rebecca Browning (5) verlor ihre Partie – und zwar taktisch im späten Mittelspiel, aus der knappen Führung war so ein 1,5:2,5-Rückstand geworden, nach dem Remis von Ralph Kämper (8) gegen Reiner Klüting ein 2:3-Zwischenstand aus MSHS-Sicht.

Doch es sah an den anderen Brettern gut aus: MSHS-Youngster Max Lutze (3) überspielte seinen Gegner Daniel Lang positionell, zeigte wieder eine ganz starke Leistung und belohnte sich mit einem vollen Punkt (3:3). René Runtemund hatte in einer Holländischen Partie eine komplexe Stellung auf dem Brett gehabt, sein Gegner Ulf Gohla hatte ein Remisangebot aber abgelehnt. Gohla indes geriet in Zeitnot und verlor dabei eine Figur, den Rest wickelte Runtemund routiniert ab zum vollen Punkt und damit zur 4:3-Führung für den Gast aus dem Sauerland.

Zuletzt war es so Niklas Kölz am 7. Brett, der gegen den nach DWZ klar favorisierten Dieter Buchenthal ums Remis und damit den Teams kämpfte. Kölz hatte zwischenzeitlich sogar eine Qualität gewonnen, allerdings für zwei Bauern – und die setzten ihm in der letzten Stunde mächtig zu. Buchenthal war dem Sieg näher als Kölz, doch Kölz verteidigte sich zäh und umsichtig, sodass die Partie tatsächlich ins Remis mündete. Und damit war die Überraschung für den MSHS perfekt.



Verband SĂĽdwestfalen: Kernchen im Einzelpokal gegen Gegner aus Gummersbach
SĂĽdwestfalen, 20. Januar 2024: Im Schachverband SĂĽdwestfalen beginnt am 3. Februar der Einzelpokal. Der Bezirk Sauerland stellt dabei diesmal drei Aktive: Ekkehard Arnoldi (Plettenberg) trifft in der 1. Runde mit Schwarz auf Andreas Stahl (TuS Herdorf DJK), Peter Kernchen (MSHS) bekommt es ebenfalls mit Schwarz mit Bardiya Bakhtiari Abbaspour (Gummersbach) zu tun. Sauerlandpokalsieger Ingo Theile-Rasche (Lennestadt) hat in der 1. Runde ein Freilos gezogen. Favoriten auf den Pokalsieg sind nach DWZ-Ranking Ingo Lindam (Hilchenbach), Michael Meinhardt (Weidenau) und Mirko Busch (SF Josefsheim Bigge).



4:2 gegen Drolshagen: 2. Jugend-Mannschaft freut sich ĂĽber ersten Saisonsieg
SchalksmĂĽhle, 20. Januar 2024: Freude beim Nachwuchs des MS Halver-SchalksmĂĽhle: Die 2. Jugend-Mannschaft feierten am 4. Spieltag der Verbandsjugendliga gegen Turm Drolshagen beim 4:2 den ersten Sieg in dieser Spielzeit. Die 1. Jugend-Mannschaft dagegen gab ihr Spiel in Essen kampflos ab.

Dabei gerieten die Gastgeber nach den recht schnellen Niederlagen von Delia Wahle (3, gegen David Bergen) und Linus Hoffmann (4, gegen Peter Osetrov) zunächst 0:2 in Rückstand. Wahle und Hoffmann hatten gegen ihre deutlich erfahreneren Gegner einen schweren Stand gehabt. Doch an den hinteren Brettern gelang es Ron Dikan (5, gegen Alaa Nassr) und Philipp Kossorz (6, gegen Adel Nassr) mit zwei schönen Siegen auszugleichen.

Danach war alles möglich: Tobias Zalka (2) hatte gegen Jonas Bergen ein Endspiel mit nurmehr sieben Bauern auf jeder Seite auf dem Brett – schwierig. Torben von Hofe stand gegen Iven Unruh bei ausgeglichenem Material unter Druck. Doch dann gewann vom Hofe mit einer Springergabel die Qualität. Zalka fand in seinem Endspiel die stärkeren Züge und gewann zur 3:2-Führung, vom Hofe nutzte seinen Vorteil auch zum Sieg und damit zum 4:2-Endstand. Weiter geht’s nun am 16. März beim Schlusslicht SvG Plettenberg II.

Während der MSHS II damit in der Verbandsjugendliga auf den drittletzten Platz gesprungen ist, bleibt der MSHS in der NRW-Jugendliga Ost Letzter. Aufgrund von Personalproblemen gab der MSHS die Partie der 4. Runde beim Tabellenzweiten SF Essen-Werden kampflos 0:18 ab. Weiter geht’s am 3. März mit einem Heimspiel gegen die SF Brackel II. Auch da ist das MSHS-Team Außenseiter.



Schach-Triathlon: Mirus zum Start an der Spitze, Babczyk sorgt fĂĽr Ăśberraschung des Abends
Schalksmühle, 18. Januar 2024: Mit einem spannenden Schachabend startete am Donnerstag die zweite Auflage des Schach-Triathlons des MS Halver-Schalksmühle: Acht Spieler haben fürs Turnier gemeldet und spielen nun nach dem Modus „jeder gegen jeden“ den Sieger aus. Das Besondere daran: Ein Kräftemessen mit einem Gegner hat immer drei Akte: Blitzschach, Schnellschach und klassisches Schach (mit DWZ-Auswertung). Für die lange Partie gibt’s zwei Punkte, für die Partien im Blitz- und Schnellschach jeweils einen Zähler.

Unterhaltsame Abende sind da garantiert. Nach dem ersten führt ein wenig überraschend Lothar Mirus (MSHS) das Klassement an: Mirus gewann gegen Rüdiger Nieland alle drei Partien und steht als einziger Akteur mit blütenweißer Weste da. Es folgen Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid) und Ralph Kämper (MSHS) mit jeweils 3:1 Punkten. Windfuhr gab dabei gegen Peter Kernchen (MSHS) die Schnellschachpartie ab, Kämper verlor gegen Vladimir Dolgopolyj (MSHS) im Blitzen, gewann aber wie Windfuhr zwei der drei Partien.

Zwei Siege feierte auch Dirk Jansen (MSHS) gegen Daniel Babczyk (SK Meinerzhagen), allerdings siegte Babczyk nach einer sehr starken Leistung gegen den hohen Favoriten Jansen im klassischen Schach und erkämpfte damit ein 2:2-Unentschieden zum Auftakt. Weiter geht der Schach-Triathlon am 1. Februar (19 Uhr) mit den Partien: Kernchen – Kämper, Jansen – Dolgopolyj, Mirus – Babczyk, Windfuhr – Nieland.



Schach-Triathlon des MSHS: Zweite Auflage startet am Donnerstagabend
Schalksmühle, 15. Januar 2024: Nach dem Warm-up-Blitz am ersten Spielabend des neuen Jahres geht es beim MSHS am Donnerstag, 18. Januar, ab 19 Uhr mit dem Schach-Triathlon weiter. Es ist die zweite Auflage dieses Turniers, bei dem ein Spieler an einem Abend gegen seinen Gegner sowohl im Blitzschach als auch im Schnellschach und im klassischen Schach (zählt doppelt) antritt. Die Rückmeldung bisher ist für das Turnier sehr gut. Gemeldet haben: Dirk Jansen, Ralph Kämper, Lothar Mirus, Peter Kernchen, Vladimir Dolgopolyj, Rüdiger Nieland (alle MSHS), Daniel Babczyk (SK Meinerzhagen) und Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid). Meldungen sind noch bis zum Dienstag möglich (E-Mail: dirkjansen@schachbezirksauerland.de).

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Mannschaftsmeisterschaft im Verband: U16-Team des MSHS wird Vizemeister
Plettenberg, 14. Januar 2024: Der SV Hemer und die SvG Plettenberg gewannen am Sonntag im Schachheim der SvG Plettenberg in Böddinghausen die Titel bei den Mannschaftsmeisterschaften der Schachjugend Südwestfalen. Der U16-Titel ging erwartungsgemäß an die Gastgeber, in der U14-Klasse setzte sich der Gast aus Hemer durch.

Eigentlich hatten in vier Altersklassen Titelkämpfe stattfinden sollen. In der U10-Klasse aber hatte nur der MS Halver-Schalksmühle gemeldet, der damit kampflos den Titel holte und den Verband auf NRW-Ebene vertritt. In der U12-Klasse gab es Meldungen des MSHS und von Turm Drolshagen – auch hier waren beide Mannschaften kampflos für die NRW-Ebene qualifiziert, auf die Spiele auf Verbandsebene wurde verzichtet.

In der Altersklasse U16 waren es drei Mannschaften, die sich um zwei Plätze bei den NRW-Meisterschaften stritten. Die Plettenberger, die mit diesem Jahrgang schon mehrfach die Qualifikation für die Deutschen Vereins-Meisterschaften geschafft haben, galten in diesem Wettbewerb als favorisiert und gaben letztlich nur im zweiten Duell mit dem MS Halver-Schalksmühle beim 2:2 einen Punkt ab. Das erste Duell hatten sie knapp 2,5:1,5 gewonnen und standen so nach zwei Siegen gegen Hemer mit 7:1 Punkten als Verbandsmeister fest. Der MSHS qualifizierte sich mit 5:3 Punkten ebenfalls für die NRW-Titelkämpfe, der SV Hemer blieb ohne Punkt.

Bester Einzelakteur des U16-Turniers war Max Lutze (MSHS), der am Spitzenbrett alle vier Spiele gewann, fĂĽr den MSHS spielten daneben Sokratis Goniadis (1,5/4), Dominik Hemmerling (2/4) und Benno Turke (2,5/4). FĂĽr das Plettenberger Meisterteam spielten Jinhon Raymon Nhan (2/4), Jiehou Nhan (4/4), Moritz Schmidt (2/4) und Ali Berk Dursun (3,5/4).

In der U14-Klasse spielten vier Mannschaften ebenfalls in einer Doppelrunde um den Titel. Der SV Hemer gewann alle Partien und sicherte sich mit 12:0 Punkten den Titel, gefolgt vom SV Turm Drolshagen (8:4), der damit ebenfalls auf NRW-Ebene antreten darf. Die 2. Mannschaft aus Drolshagen wurde mit 4:8 Punkten Dritter dieser Konkurrenz.

Der MS Halver-SchalksmĂĽhle, der zum Teil auch jĂĽngere Spieler im U16-Team eingesetzt hatte, hatte in dieser Altersklasse keine Chance, belegte mit 0:12 Punkten den letzten Platz. FĂĽr die Schachspieler aus SchalksmĂĽhle und Halver kamen am Sonntag in Plettenberg Diane Wahle (0/6), Tobias Zalka (2/6), Adam Mendyk (0/4), Delia Wahle (1/3) und Vincent Stoltmann (1/3) zum Einsatz. Das Team aus Hemer gab mit Luka Xue, Serdar Senel und Leonardo Vurro an den ersten drei Brettern keinen einzigen Brettpunkt ab und dominierte das U14-Feld im Verband SĂĽdwestfalen mithin nach Belieben.



Einzelmeisterschaft des Bezirks Sauerland: Meldungen noch bis zum Dienstag
Bezirk Sauerland, 12. Januar 2024: Der Schachbezirk Sauerland bittet zur Einzelmeisterschaft 2023/24. An fünf Spielabenden (immer freitags) zwischen dem 26. Januar und dem 3. Mai wird der neue Einzelmeister im klassischen Schach ermittelt. Gespielt wird am 26. Januar, 16. Februar, 8. März, 12. April und 3. Mai jeweils ab 19 Uhr. Die Austragungsorte stehen noch nicht fest. Wie abgesprochen sollen die Spielorte sich auch daran orientieren, wie viele Spieler der einzelnen Vereine sich anmelden. Die Bedenkzeit beträgt zwei Stunden pro Spieler für die ersten 40 Züge, nach der Zeitkontrolle erhält jeder Spieler eine halbe Stunde für den Rest der Partie dazu. Meldungen nimmt Bezirksspielleiter Walter Cordes bis zum 16. Januar entgegen (Tel. 02392 61517 oder E-Mail walter.cordes@gmx.de). Der Bezirk hofft auf ein attraktives Teilnehmerfeld. Titelverteidiger ist Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid), der sich im vergangenen Jahr vor Frank Wichmann (seinerzeit Plettenberg, nun Neuenrade) und Walter Cordes (Neuenrade) durchsetzte.



Mit Bullet-Schach ins neue Jahr: Jansen und Lutze teilen sich den Turniersieg
Schalksmühle, 11. Januar 2024: Mit einem ungewöhnlichen Turnier startet der MS Halver-Schalksmühle am Donnerstag ins Schachjahr 2024: Beim Warm-up-Blitz bekam jeder Spieler pro Partie nur 15 Sekunden Bedenkzeit und zusätzlich drei Sekunden pro Zug. Bei so einer Bedenkzeitregelung war mit zehn Teilnehmern in Windeseile eine Doppelrunde mit 18 Partien für jeden Spieler absolviert. Den Sieg teilten sich mit 16,0 Punkten Spielleiter Dirk Jansen und Toptalent Max Lutze. Den dritten Platz sicherte sich Thomas Windfuhr (SG Lüdenscheid, 12,5). Auf den weiteren Rängen folgten bei dieser Spielart des Bullet-Schachs Ralph Kämper (11,0), Vladimir Dolgopolyj (10,0), Daniel Babczyk (SK Meinerzhagen, 8,5), Sokratis Goniadis (6,0), Lothar Mirus (5,0), Rüdiger Nieland (4,0) und Peter Kernchen (1,0), der allerdings nur die Hinrunde mitspielte.



Auf geht's: Am Donnerstag Warm-up-Blitz zum Auftakt des Jahres 2024
Schalksmühle, 09. Januar 2024: Beim MS Halver-Schalksmühle beginnt das neue Schachjahr 2024 am Donnerstagabend ab 19.30 Uhr mit dem „Warm-up-Blitz zum neuen Jahr“. Die Teilnehmer erhalten dabei 15 Sekunden Bedenkzeit plus drei Sekunden für jeden Zug. Es ist also direkt schnelles Handeln am Brett gefragt. Auch Gäste sind zum Blitzturnier im Feuerwehrgerätehaus (Volmestraße 30) willkommen.



34. Staufer-Open: Dirk Jansen mit Sieg gegen IM Zeller und Remis gegen Toptalent Besou
Schwäbisch Gmünd, 07. Januar 2024: Wer als Schachspieler Openturniere besucht, der lernt viele neue Gegner kennen. Manche trifft er dabei immer und immer wieder. Dirk Jansen traf in der vergangenen Wochen bei den 34. Staufer-Open in Schwäbisch Gmünd unter anderem auf Frank Zeller. Gegen den Internationalen Meister und Schachbuchautor hatte Jansen bereits fünfmal gespielt, aber noch nie gewonnen. Und diesmal nun? Gelang dem Spielleiter des MS Halver-Schalksmühle eine Siegpartie, die auch noch eine spektakuläre war. Das Highlight einer Turnierwoche, die für Jansen auch so sehr gut verlief.

Die Staufer-Open zum Jahresauftakt sind ein Turnier mit vielen Titelträgern, in diesem Jahr gewann die A-Open GM Eltaj Safarli vor dem Krefelder IM Valentin Buckels und FM Jan Boder aus Kastellaun. Zeller wurde unter 253 Teilnehmern letztlich nur 181., die deutsche Nationalspielerin Josefine Heinemann 28. – und Dirk Jansen landete als 120. der Setzliste mit 5,5 Punkten auf Rang 49. Das war aller Ehren wert. Zumal Jansen in seinen neun Spielern gegen sechs Titelträger antreten durfte und gegen keinen davon verlor. Die einzige Niederlage im Turnierverlauf gab’s gegen Florentin Lübke aus Bautzen.

Ein Highlight war in der vorletzten Runde sicherlich auch das Remis gegen Hussain Besou – der 11-Jährige aus Lippstadt ist bereits FIDE-Meister und gilt als nächstes Riesentalent im deutschen Schach. So war es für Jansen eine Turnierwoche, aus der er auch noch ein DWZ-Plus von 41 (nun 2086) mitbrachte – Schwäbisch Gmünd war eine Reise wert.

Auch Nora Jansen trat in Schwäbisch Gmünd an und belegte im B-Open den 229. Platz unter 283 Teilnehmern. Nora erwischte einen schweren Start gegen starke Gegner und holte aus den ersten vier Runden nur zwei Remis. Die fünfte Runde nahm sie sich frei. Danach blieb sie dreimal in Folge ungeschlagen, feierte in der 8. Runde noch ihre erste Siegpartie und schloss das Turnier mit 3,0 Punkten ab.



Sauerlandpokal: SvG Plettenberg holt wieder mit Hilfe des Fallplättchens den Pott
Plettenberg, 06. Januar 2024: Wie im Vorjahr entschied am Samstag wieder das Fallplättchen im Schachbezirk Sauerland über den Gewinn des Sauerlandpokals: In einem dramatischen Finale stand der Ex-Plettenberger Frank Wichmann (SF Neuenrade) gegen den Plettenberger Youngster Jiehou Nhan zwar auf Gewinn, doch dann fiel Wichmanns Fallplättchen. Die Bedenkzeit war um. Und weil Nhan als letzte Figur einen Springer auf dem Brett behalten hatte gegen zwei direkt vor der Umwandlung stehende Freibauern Wichmanns, ging der volle Punkt an Nhan und der Pokal an die SvG Plettenberg.

3,5 Punkten hatten die Gastgeber, die zum dritten Mal in Folge den Sauerlandpokal gewannen und damit einen halben Punkt mehr als Neuenrade. Schon ein Remis Wichmanns hätte den Hönnestädtern gereicht. Vor zwölf Monaten hatte Hans-Peter Schulze für Neuenrade seine Siegstellung gegen Lothar Mirus (MSHS) nicht in der Zeit verwerten können, aber immerhin die letzte Figur von Mirus geschlagen und so Plettenberg zum Sieger gemacht. Eine Dramatik, die sich nun wiederholte.

Fünf Mannschaften nahmen in dieser Saison am Sauerlandpokal teil. Diese ungerade Anzahl bescherte dem fünften Brett des Gastgebers, Hartmut Isaak, einen kampflosen Punkt. Bis zum dramatischen Finale stockten Manfred Nölke (Sieg gegen Jonas Hollstein) und Julian Selter (Remis gegen Bernward Goebel-Pflug) das Plettenberger Punktekonto aus 2,5 auf. Die Neuenrader landeten in dieser Zeit die Big Points, die den eigentlichen Favoriten des Nachmittags aus dem Rennen warfen: Der MS Halver-Schalksmühle war mit drei Akteuren aus dem NRW-Klassen-Kader angetreten. Alex Browning (gegen Stefan Kleine) und Max Lutze (gegen Gerd Rippin) gewannen dann auch ihre Partien. Doch Ralph Kämper machte bei schwindender Zeit in besserer Stellung gegen den von Altena nachgemeldeten Dominik Lüno nur Remis. Und die beiden Duelle MSHS contra Neuenrade gingen beide verloren: Josef Horstmann musste sich gegen Hans-Peter Schulze geschlagen geben. Vladimir Dolgopolyj stand gegen Rolf Schulte zunächst gut, opferte dann aber nicht korrekt und verlor seine Partie ebenfalls.

So hatte Neuenrade nach den Remispartien von Walter Cordes gegen Attendorns Gregor Springob und Florian Schulte gegen Altenas Norbert Walter alle Trümpfe in der Hand. Einen halben Punkt mehr als Plettenberg und Wichmanns Siegstellung – das roch nach Pokalsieg. Doch dann wollte es das Fallplättchen wieder anders.

Die Partien: Lüno (Altena) – Kämper (MSHS) remis; S. Kleine (Attendorn) – A. Browning (MSHS) 0:1; Springob (Attendorn) – Cordes (Neuenrade) remis; Jiehou Nhan (Plettenberg) – Wichmann (Neuenrade) 1:0; Nölke (Plettenberg) – Hollstein (Altena) 1:0; Kirpal (Altena) – Pfeiffer (Attendorn) 0:1; H.P. Schulze (Neuenrade) – Horstmann (MSHS) 1:0; Goebel-Pflug (Attendorn) – Selter (Plettenberg) remis; F. Schulte (Neuenrade) – Walter (Altena) remis; Braselmann (Altena) – Pankrath (Attendorn) 1:0; Dolgopolyj (MSHS) – R. Schulte (Neuenrade) 0:1; Lutze (MSHS) – Rippin (Plettenberg) 1:0; spielfrei: Isaak (Plettenberg)

Der Endstand: 1. SvG Plettenberg 3,5 Punkte, 2. SF Neuenrade 3,0 Punkte, 3. MS Halver-Schalksmühle 2,5 Punkte, 4. VfB „Turm“ Altena und SF Attendorn beide 2,0 Punkte



Schachbezirk Sauerland: Das Jahr 2024 beginnt mit dem Sauerlandpokal in Plettenberg
Plettenberg, 04. Januar 2024: Im Bezirk Sauerland lässt das erste offizielle Turnier im Jahr 2024 nicht lange auf sich warten: Am Samstag, 6. Januar, geht es im Schachheim der SvG Plettenberg in Böddinghausen um den Sauerlandpokal der Saison 23/24. In der Vorsaison sicherten sich die Viertälerstädter den Sieg bei diesem Wettbewerb in einer eminent spannenden Entscheidung. So dürfen sie das Turnier in diesem Jahr erneut ausrichten.

Der Sauerlandpokal ist ein Turnier, bei dem jeder Verein des Bezirks eine Fünfer-Mannschaft stellen darf. Auf jeden Spieler wartet nun eine Partie (Bedenkzeit zwei Stunden, Fallplättchenentscheid). Das Besondere an diesem Wettbewerb: Die Gegner werden nach einem bestimmten System zugelost. So könnte beispielsweise ein Plettenberger einen Gegner aus Neuenrade bekommen, ein anderer einen Lüdenscheider, wieder ein anderer einen Attendorner oder einen Kontrahenten vom MS Halver-Schalksmühle. Ein bisschen gibt dabei also auch das Losglück die Richtung vor. Unterhaltsam und spannend waren die Sauerlandpokal-Wettbewerbe in den vergangenen Jahren immer.

Der Sauerlandpokal 2024 beginnt am 6. Januar um 14 Uhr in Böddinghausen. Die teilnehmenden Mannschaften müssen ihre Meldung vor Ort bis 13.45 Uhr abgeben. Der Bezirk hofft auf eine gute Resonanz.