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Erste Saison-Niederlage in Porz
Köln, 18. April 2015: Am vorletzten Spieltag der NRW-Jugendliga West musste der Nachwuchs des MS Halver-Schalksmühle einen Rückschlag im so überraschenden Kampf um den Titel und Aufstieg hinnehmen. Bei der SG Porz II unterlagen die Schützlinge von Trainer Thomas Franke 10:14 - es war die erste Niederlage der Saison. Eine ärgerliche, weil die Gäste zwei Gewinnstellungen nicht zu nutzen wussten. Weil sich zudem die Vorverlegung auf den Samstag, die der MSHS wegen der Parallel-Partie der 1. Mannschaft gegen Weidenau angestrebt hatte, als Bumerang herausstellte, denn die Porzer traten mit den Suvorov-Brüdern an, die am Sonntag nicht hätten spielen können.

In Rückstand geriet der MSHS durch die Niederlage von Rebecca Browning gegen Florian Spindler - Browning versäumte es zu rochieren, öffnete die Stellung und musste am Ende die Dame gegen einen Turm geben. Das genügte Spindler zum Sieg. Ein Remis holte Sebastian Scholz am 5. Brett gegen Johann Krause. Allerdings war das am Ende ein halber Punkt zu wenig, denn Scholz war mit einer Gewinnstellung ins Turm-Endspiel gegangen, hatte dieses dann aber ins Remis abgewickelt.

Für den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 6:6 sorgte Alex Browning (4) gegen Luca Suvorov: Zwar hatte Browning die Qualität gegeben. Doch die Partie war umkämpft - in beidseitiger Zeitnot. Ab dem 26. Zug hatten beide Spieler weniger als fünf Minuten auf der Uhr. Sie nahmen beide die Zeithürde - und blitzten weiter, wobei der U12-Akteur aus Köln zwei Bauern verlor und bald danach aufgab.

Doch wie gewonnen so zerronnen: Niklas Kölz (3) musste sich Fatih Baltic geschlagen geben. Der MSHS-Youngster war in der Eröffnung von er Vorbereitung abgewichen und hatte zunächst auch ordentlich gestanden, doch dann gingen zwei Bauern verloren. So war die Partie letztlich nicht zu halten. Den möglichen Ausgleich verpasste Maxim Brik am Spitzenbrett gegen David Ramien: In großer Zeitnot ließ er in scharfer Stellung ein Matt in drei Zügen aus und wickelte am Ende ins Remis ab.

So führten die Kölner 11:9, als nur noch Tobias Dröttboom (2) und Alexander Suvorov am Brett saßen. Dröttboom hatte die Qualität verloren und hatte nun die Aufgabe, trotzdem auf Sieg zu spielen. Auch hier war die Zeit für Suvorov knapp, und auch hier hatte Dröttboom Chancen, zumindest zum Remis zu kommen, doch er nutzte sie nicht. Am Ende nahm der Porzer die Zeithürde und brachte die Partie zum Sieg. So endete der Kampf 14:10 für die Kölner. Bitter für den MSHS...