» Newsarchiv » Meldung

Schritt Richtung Klassenerhalt
Schalksmühle, 22. Februar 2015: Schach-Verbandsligist MS Halver-Schalksmühle hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das Heimspiel gegen den Mitaufsteiger Hellertaler SF gewann das MSHS-Team 5:3 und legte nun vier Punkte zwischen sich und den Tabellenvorletzten. Das entscheidende Plus hatte der Gastgeber dabei im Feuerwehrgerätehaus an den hinteren Brettern, an denen die Ersatzspieler Alex Browning und Vladimir Dolgopolyj zu echten Jokern wurden.

Dolgopolyj brachte sein Team gegen Manfred Herfel in Führung. Der Mann aus Omsk spielt mit Weiß gegen die Aljechin-Verteidigung und kam sehenswert und durchschlagend zum Erfolg. Die nächste Entscheidung fiel am 2. Brett zwischen Volker Schmidt und Sven Müller. Schmidt ließ dabei einen Gewinnzug aus, die Partie endete mit einem Remis. Auf 2,5:0,5 erhöhte Klaus-Peter Wortmann an Brett vier gegen Rolf Hassler. Nach DWZ klar favorisiert brachte Wortmann sein Springerpaar gegen Hasslers Läuferpaar in geschlossener Stellung im Zusammenspiel mit der Dame entscheidend zur Geltung.

Die erste Niederlage stellte sich für den MSHS am Spitzenbrett ein. Hier war Helmut Hermaneck gegen Rahim Rahimi nach Wertungszahl eher Außenseiter. Der Hellertaler hatte denn auch leichte Vorteile, die er zum Sieg auspielte. Den alten Abstand aber stellte U14-Youngster Alex Browning gegen den in dieser Saison bisher noch ungeschlagenen Holger Siebel her. Siebel warf gegen den Fianchetto-Aufbau von Browning die Bauern nach vorne, der MSHS-Akteur aber verteidigte sich umsichtig, brachte seine Figuren gut in Stellung und feierte einen schönen Sieg.

Nochmals enger wurde es durch Ralph Kämpers Niederlage gegen Wolfgang Petri. Petri hatte angegriffen und geopfert, was nicht korrekt war. Doch Kämper fand in Zeitnot nicht die richtigen Züge und verlor (3,5:2,5). Den Sieg stellte Dariusz Gorzinski (3) mit seinem Erfolg gegen Christian Reiffenrath sicher. Der Dortmunder gewann einen Bauern, musste ihn wieder hergeben, gewann dann aber nochmals einen Bauern und ließ sich diesen Vorteil nicht nehmen. Zuletzt spielte noch Tobias Dröttboom (6) mit zwei Mehrbauern gegen Matthias Mellmann. Im Damenendspiel aber wusste er diesen Vorteil nicht zu verwerten. Die Partie endete zum 5:3-Endstand mit einem Remis.