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Wichtiger erster Sieg für MSHS III
Schalksmühle, 11. Januar 2015: Die dritte Mannschaft des MSHS ist im Abstiegskampf der Bezirksliga Sauerland mit einem blauen Auge davon gekommen. Gegen das punktlose Schlusslicht, die SF Attendorn II, setzten sich die Routiniers des MSHS nach mehr als fünf Stunden Spielzeit denkbar knapp 3,5:2,5 durch und kletterten im Klassement mit nun 3:5-Punkten auf den fünften Tabellenplatz vor.

Gegen die Hansestädter ließ sich die Partie gut an. Ralf Reininghaus (6) hatte gegen Andreas Pankrath einen Bauern gewonnen und zudem die offene f-Linie, auf der er seine Türme verdoppelte. Pankrath konnte nicht rochieren und verlor bald durch den Königsangriff von Reininghaus einen Turm. Nach gut zweieinhalb Stunden stand es 1:0. Horst Radczewill (5) hatte da gegen Michael Rostek auch schon im 28. Zug einen Springer gewonnen und brachte die Gewinnstellung nach gut dreieinhalb Stunden ins Ziel. 2:0 – das sah gut aus für die Gastgeber.

Aber es wurde noch zäh. Ingrid Hermaneck (2) hatte gegen Jochen Wiethoff im Mittelspiel einen Bauern verloren. Sie stand zwar aktiv und hatte die offene f-Linie. Dann aber tauschte sie die Damen – und Wiethoff bekam Oberwasser und spielte seinen Mehrbauern schön zum Sieg aus. Mit Minusbauer kämpfte auch Christian Hochheusel am Nachbarbrett gegen Henri Mickisch ums Remis. Letztlich vergebens – der Routinier aus Attendorn spielte seinen Vorteil schön zum Sieg aus. Damit war der Vorsprung dahin, stand es 2:2 und nach vier Stunden und 50 Minuten gar 2,5:2,5, als Kapitän Lothar Mirus (4) in einem Gefecht bis zum letzten Bauern gegen Klaus Bruhn nicht über ein Remis hinausgekommen war.

Es hing am Spitzenbrett. Hier stand Vladimir Dolgopolyj gegen Ludger Hesener zwar gut, doch es war ein zähes Ringen. Als ein Bauern Dolgopolyjs weit nach vorne vorzustoßen wusste, musste Hesener eine Figur für den Bauern geben, doch leicht war auch danach die Stellung nicht. Am Ende hatte Hesener noch König und einen Bauern, Dolgopolyj König, Bauern und Läufer. Zäh holte er sich den letzten Bauern seines Gegners ab und sicherte nach fünf Stunden und zehn Minuten den Teamsieg für den MSHS.