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Zwei MSHS-Teams im Pokal-Halbfinale
Schalksmühle, 03. November 2012: MSHS II - Turm Altena 3:1: Dolgopolyj - Braselmann 0:1; Tesche - Seifert 1:0; Rieger - Krist 1:0; Machatzke - Radke 1:0

MSHS - SF Neuenrade II 3:1: Schmidt - Bialas remis; Hermaneck - Schulze remis; Kämper - Olszewski 1:0; Wortmann - Midderhoff 1:0

Der MSHS steht mit zwei Mannschaften im Halbfinale des Viererpokals des Schachbezirks Sauerland. Sowohl das erste als auch das zweite Pokalteam löste die Viertelfinal-Aufgabe relativ souverän und wurde damit der jeweiligen Favoritenstellung gerecht.

Beide Teams gingen leicht verändert zur 1. Runde ins Viertelfinale. Im ersten Pokalteam ersetzte Klaus-Peter Wortmann diesmal Thomas Maczkowiak. Und Wortmann (Brett 4) war es, der mit seinem Sieg gegen Christian Midderhoff für die 1:0-Führung sorgte – nachdem Midderhoff für zwei Bauern und einen vermeintlichen Angriff eine Figur gegeben hatte, nutzte Wortmann seinen materiellen Vorteil souverän aus. Am Spitzenbrett machte Volker Schmidt gegen Rainer Bialas remis – es war ein Remis der kuriosen Art. Bialas hatte für seinen Angriff erst eine Figur ins Geschäft gesteckt und spielte am Ende mit einem Turm weniger. Die Verteidigungsstellung war allerdings nicht ganz einfach – in Zeitnot machte Schmidt, um Zeit zu gewinnen die Zugwiederholung zunächst mit und dachte, er könnte danach abweichen. Doch dann reklamierte Bialas dreimalige Zugwiederholung – und hatte damit Recht: Remis!

Auch Helmut Hermaneck (2) machte in einer durchaus unorthodoxen Englischen Partie gegen Hans-Peter Schulze remis. So fehlte noch ein halber Punkt zum Teamsieg. Es wurde ein ganzer: In der längsten Partien des Tages zwang Ralph Kämper (3) mit am Ende zwei Mehrbauern Peter Olszewski in die Knie.

Auch die zweite Pokalmannschaft des MSHS kam mit einem 3:1-Sieg – in diesem Fall gegen den VfB Turm Altena – weiter. Altmeister Wolfram Tesche (2) schob Alfred Seifert in einer Spanischen Partie nach allen Regeln der Kunst zusammen und sorgte für das 1:0. Ihm ließ Thomas Machatzke (4) gegen Dirk Radke das 2:0 folgen. Die lange ausgeglichene Partie kippte nach einem Qualitätsopfer Radkes zugunsten Machatzkes, der sich umsichtig verteidigte und gewann. Auf 3:0 erhöhte Mario Rieger (3) gegen Rudolf Krist. Auch diese Partie war lange remislich. Dann gewann Rieger erst einen und dann noch einen weiteren Bauern und nach zähem Kampf schließlich die Partie. So fiel die Niederlage am Spitzenbrett nicht ins Gewicht. Vladimir Dolgopolyj spielte hier mit dem Läuferpaar gegen das Springerpaar Ulrich Braselmanns. Eine sehr interessante Konstellation – die Springer waren am Ende stärker, Braselmann gewann zwei Bauern und nutzte diesen Vorteil zum Sieg gegen den DWZ-Favoriten Dolgopolyj.

Das Halbfinale findet am 24. November statt. Die Auslosung dafür nimmt Bezirksspielleiter Walter Cordes vor.