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Hemer: 2,5 Punkte in der 4. Runde
Hemer, 24. August 2014: Ohne Niederlage sind die drei MSHS-Spieler durch die Runde vier der Hemeraner Stadtmeisterschaft gekommen. Mit diesen relativ schnellen Gewinnen haben die MSHS-Spieler eine erfolgreiche Runde hingelegt und hoffentlich auch Energie für die Schlussrunde am Nachmittag gespart. Bisher sieht alles nach einem erfolgreichen Turnier aus.

4. Runde
Scholz, Sebastian - Scholz, Christoph (1371) 0,5:0,5
Riehl, Tim (1685) - Browning, Alex 0:1
Dröttboom, Tobias - Deinert, Wolfgang (1688) 1:0

Im Famileinduell Scholz gegen Scholz gab es dabei ein friedliches Remis. Vater Scholz hatte bewusst eine Eröffnung gewählt, die sein Filius nicht so gut kannte. So kamen beide Seiten gut aus der Eröffnung, wobei sich der Senior nicht gewillt zeigte, den Punkt kampflos abzugeben. Im Mittelspiel bildeten sich leichte Vorteile für den Spieler des SV Menden heraus, so dass Sebastian zu einem radikalen Schritt entschloss. Er opferte eine Leichtfigur, um Spiel über die geöffnete Linie zu bekommen. Mit der Figur mehr bot sein Gegner Remis, dass Sebastian dann dankbar annahm. Ob das Opfer erfolgreich gewesen wäre, ist ungewiss, aber mit dem Remis war der Familienfrieden wenigstens gerettet...

Eine erneut starke Partie zeigte Alex Browning gegen den Hemeraner Tim Riehl. In der ungewohnten Eröffnung behauptete sich Browning relativ gut und stand solide. Als der Hemeraner dann patzte, schlug der MSHS-Spieler sofort zu und konnte so einen Leichtfigurengewinn realisieren. Er spielte kreativ weiter und gab seinen Turm für zwei Leichtfiguren. Mit einer Qualität und zwei Bauern mehr hatte er aktives Spiel und kontrollierte die Begegnung. Nach dem Tausch eines Turmes gab dann der Hemeraner auf - Browning hatte verdient den nächsten vollen Punkt eingefahren.

Auch Tobias Dröttboom konnte einen verdienten und schnellen Punkt verbuchen. Gegen Wolfgang Deinert kam er gut aus der Eröffnung und konnte einen gegnerischen Springer aus dem Zentrum vertreiben. Anstatt etwas passiv auf die Grundlinie zurück zu ziehen zog sein Gegner den Springer nach vorne, Dröttboom nahm, und der Spieler vom TuS Ende fraß den Turm auf a1. Aber hier zeigte sich, dass der MSHS-Youngster richtig gerechnet hatte. Der Turm war vergiftet, die schwarze Dame kam nicht mehr aus der Ecke heraus und ging verloren. Damit kämpfte Deinert auf verlorenem Posten und gab bald danach auf.