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Gorzinski fährt nach Wiesbaden
Kassel, 03. April 2014: Mit einem Trio aus der Verbandsklassen-Mannschaft war der MS Halver-Schalksmühle am Wochenende beim sechsten und letzten Vorrundenturnier der Deutschen Amateurschach-Meisterschaft in Kassel am Start. Vor allem Dariusz Gorzinski spielte ein überaus überzeugendes Turnier.

Klaus-Peter Wortmann gehörte nach seiner DWZ-Zahl eigentlich ins Mittelfeld der B-Klasse (DWZ 1900 bis 2100). Aufgrund seines ELO-Wertes (2111) musste der Lüdenscheider jedoch in der A-Klasse (DWZ 2100 bis 2300) starten und wurde dort unter 33 Startern als 31. der Setzliste geführt. So war für ihn jede Partie eine große Herausforderung. Die Remispartien gegen die deutlich DWZ-stärkeren Gegner Andreas Günther (Weimar) und Dirk Grote (Großhansdorf) waren aller Ehren wert. Dazu kamen zwei unglückliche Niederlagen und ein Sieg. Mit 2,0 Punkten wurde Wortmann somit 26. in der A-Klasse.

Dariusz Gorzinski und Thomas Maczkowiak starteten in der B-Klasse, wobei auch Maczkowiak aufgrund seiner höheren ELO-Zahl von der C- in die B-Klasse aufrückte. Nach einem Auftaktremis folgten für Maczkowiak am Freitagnachmittag und Samstagmorgen zwei Niederlagen. Mit zwei Remispartien zum Ausklang brachte es auf 1,5 Punkte und den 60. Platz. Damit war er nicht ganz zufrieden, die Setzliste hatte ihn als 55. ausgewiesen.

Ein tolles Turnier spielte Dariusz Gorzinski. Die Nummer sechs des MSHS-Verbandsklassen-Teams startete am Freitag mit zwei Siegen und ließ am Samstag einen dritten Sieg folgen. In der 4. Runde erwischte es Gorzinski dann im Topspiel gegen den späteren Gruppensieger David Henrich (Niederbrechen). Davon gut erholt siegte der MSHS-Akteur aber in der 5. Runde wieder souverän und belegte mit 4,0 Punkten den siebten Platz unter 65 Startern. In der Setzliste war Gorzinski als 22. geführt worden. Als Siebter hätte er eigentlich die Qualifikation fürs Bundesfinale in Wiesbaden ganz knapp verpasst – weil aber der Gruppendritte Matthias Steen sich bereits bei einem der vorherigen Turniere qualifiziert hatte, durfte sich Gorzinski am Ende doch über ein Ticket für Wiesbaden freuen. Vor Gorzinski hatten sich auch Niklas Kölz (in Bad Soden) und Alex Browning (in Brühl) fürs Bundesfinale in der D-Klasse qualifiziert, außerdem Rebecca Browning (ebenfalls in Brühl) in der F-Klasse, so dass der MSHS in Wiesbaden ein Quartett stellen darf.