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MSHS IV mit erwarteter Kehraus-Niederlage
Schalksmühle, 30. März 2014: Am letzten Spieltag ist die vierte Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle doch noch auf den letzten Platz der Bezirksliga Sauerland abgestürzt. Gegen den Vizemeister SF Attendorn verlor die MSHS-Vierte 2:6. Es war sogar ein sehr achtbares Ergebnis für eine Mannschaft, die wieder mit großen Personalproblemen zu kämpfen hatte. Neben den drei NRW-Jugendliga-Spielern (Hardt, Sailer, R. Browning) waren auch Hochheusel, Heuser, H. Kölz, Machatzke, Rewitz und Zschiedrich verhindert. So standen aus dem Stammkader nur drei Spieler zur Verfügung.

Diese drei Spieler punkteten auch allesamt: Patrick Raatz feierte am 2. Brett eine schöne Siegpartie gegen Jens Klöckener, der bei den Attendornern nach den Ausfällen der Spitzenkräfte Pfeiffer und Rüsche aufgerückt war. Raatz machte sich damit zum Abschied selbst ein schönes Geschenk. Ab Sommer wird der inzwischen in Köln lebende Halveraner nicht mehr für den MSHS spielen. Zwei Remis erkämpften zudem am Sonntag Tobias Klampt am Spitzenbrett gegen Gregor Springob und Guido Wirth am 3. Brett gegen den Bezirkskassierer Bernd Dahlmann. Es waren Achtungserfolge gegen nach DWZ favorisierte Gegner. Klampt spielte am Spitzenbrett eine Klasse-Saison (2,5/4).

An den hinteren Brettern allerdings waren die Leistungs-Unterschiede zu groß. Die Ersatzspieler aus der fünften Mannschaft zeigten ordentliche Leistungen, doch für einen Erfolg kamen sie gegen das zweitbeste Team der Bezirksliga letztlich nicht in Frage. So mussten sich Philipp Hahnel (4, gegen Ludger Hesener), Dirk Arens (5, gegen Gerd Vielhaber), Lisa Heinrich (6, gegen Henry Mickisch), Francesco Zandomeneghi (7, gegen Andreas Pankrath) und auch Yusuf Gökalp (8, gegen Christian Michler) geschlagen geben.

Das Experiment, eine 4. Mannschaft in der Bezirksliga zu stellen, darf damit im MSHS-Lager als gescheitert betrachtet werden. Auf dem Papier war die Mannschaft ligatauglich, was sie auch mit dem Sieg gegen die MSHS-Dritte unter Beweis stellte. In der Praxis aber fehlte das Gros der erwachsenen Stammspieler viel zu regelmäßig, dazu kamen die Probleme mit zahlreichen Termin-Überschneidungen mit der NRW-Jugendliga, so dass im Saisonverlauf zwei Spiele kampflos verloren gegeben wurden. So fällt die Bilanz unterm Strich negativ aus – auch wenn es positive Aspekte gab. Die NRW-Jugendliga-Youngster, allen voran Rebecca Browning (Siege gegen Ralf Reininghaus und Christof Hörnig) feierten ihre Erfolgserlebnisse und sammelten Erfahrungen. Das war auch ursprünglich der Sinn gewesen. Schön wäre es gewesen, wenn sie häufiger hätten dabei sein können.