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1:7-Schlappe gegen den designierten Meister
Schalksmühle, 16. Februar 2014: Auch die dritte Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle hat die SvG Plettenberg II auf dem Weg in die Verbandsklasse nicht aufhalten können. Das MSHS-Team unterlag am Sonntagnachmittag den Vier-Täler-Städtern am Ende zwar ein bisschen zu hoch, letztlich aber verdient 1:7. Für die Plettenberger war es der fünfte Sieg im fünften Spiel, für die MSHS-Dritte die vierte Niederlage im vierten Spiel. Sie bleibt gemeinsam mit Turm Altena ganz unten in der Tabelle der Bezirksliga Sauerland kleben.

Der Kampf gegen ein längst nicht in Bestbesetzung angetretenes Gästeteam (u.a. ohne Tautz, Richardt und Klippert) begann für das MSHS-Team ordentlich. Die Stellungen waren lange ausgeglichen bis vorteilhaft. Doch am Ende blieb viel zu wenig davon übrig. Souverän zu einem Remis kam am 2. Brett Ingrid Hermaneck gegen den mehrfachen Bezirks-Einzelmeister Marek Maniocha. Mit Weiß hatte Hermaneck am Ende sogar einen Mehrbauern, der aber bei ungleichfarbigen Läufern keine entscheidende Rolle mehr zu spielen vermochte.

Ralf Reininghaus (6) musste gegen Viktor Wolf die erste Niederlage hinnehmen. Er verschluckte sich an einem vergifteten Bauern und büßte auf diese Weise die Dame ein. Auch Vladimir Dolgopolyj gab seine Partie am Spitzenbrett gegen Manfred Nölke nach einem Figurenverlust im Endspiel ab. So stand es 0,5:2,5, als noch einige Stellungen Hoffnungen nährten. Siegfried Lindemann (7) nutzte sein Mehrbauer gegen Eric Wortmann allerdings nichts – der junge Plettenberger fand einen Weg zum Dauerschach und holte so ein Remis. Gleichwohl ein gutes Resultat für Lindemann.

Mirus kämpft am längsten

Die übrigen Spiele gingen verloren, wobei Horst Radczewill (5) gegen Miroslav Skapski in vorteilhafter Stellung einzügig eine Figur verschenkte und danach direkt aufgab. Gerhard Raatz kämpfte gegen den Plettenberger 100-Prozent-Mann Frank Wichmann. Der steckte eine Qualität ins Geschäft, sammelte dafür Bauer um Bauer ein und ließ die Bauernlawine auf Raatz zurollen. Da gab es kein Entrinnen… Rudi Poguntke (8) hatte gegen Frank Wortmann auch lange Zeit solide bis gut gestanden, doch im Endspiel nach lange Spielzeit büßte er zwei Bauern ein, die das Spiel entschieden. Ähnlich ging es Kapitän Lothar Mirus gegen Bernd Neumann. Seine Hoffnungen auf durchschlagenden Erfolg erfüllten sich nicht, stattdessen gingen der Reihe nach drei Bauern verloren, so dass auch diese Partie an die Gäste aus Plettenberg ging. Die werden im nächsten Jahr in einer anderen Liga spielen. Aber das haben sie im Grunde ja schon in diesem Jahr getan…