» Newsarchiv » Meldung

MSHS-Dritte schlägt sich achtbar
Attendorn, 29. September 2013: Mit einer nicht ganz unerwarteten Niederlage ist die dritte Mannschaft des MSHS in die Bezirksliga-Saison 2013/14 gestartet: Das MSHS-Team unterlag beim Titelaspiranten SF Attendorn 3:5, schlug sich dabei aber mehr als ordentlich. Während das vereinsinterne MSHS-Duell zwischen zweiter und vierter Mannschaft wegen des Jugend-NRW-Liga-Spieltags verlegt wurde, unterstrich die SvG Plettenberg II direkt zum Start ihre Ambitionen. Sie siegte beim VfB „Turm“ Altena 8:0.

Die MSHS-Dritte, bei der Ingrid Hermaneck und Dieter Löbel ersetzt werden mussten, ging in Attendorn sogar in Führung. Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber feierte Ralf Reininghaus am 5. Brett nach einem Qualitätsgewinn eine schöne Siegpartie gegen Bernd Dahlmann. Das 1:1 musste Ersatzmann Alfons Humpich (8) gegen Henry Mickisch zulassen. Dabei hielt sich Humpich glänzend, verpasste aber auf der Zielgeraden die Chance, sich mit einem Dauerschach ins Remis zu retten.

Danach lief es zunächst weiter besser für den Favoriten: Gerhard Raatz musste sich am 2. Brett Tim Rüsche geschlagen geben, als es diesem gelang, mit Turm und Dame in die Raatzsche Königsstellung einzubrechen. Nach dem Remis im Duell der Altmeister zwischen Rudi Poguntke und Gerhard Vielhaber (7. Brett) folgte eine weitere Niederlage für den Gast: Horst Radczewill (4) hatte gegen Jens Klöckener lange gedrückt gestanden. Als dann ein diagonaler Abzug Klöckeners mit Qualitätsgewinn nicht mehr zu verhindern war, gab Radczewill auf. Die Entscheidung folgte an Brett sechs. Hier hatte Siegfried Lindemann gegen Ludger Hesener lange gut mitgehalten. Ein schwacher Springerzug im Mittelspiel brachte Lindemann aber in Nachteil. Als im Endspiel dann noch eine Figur verloren ging, war die Partie perdu, der Mannschaftskampf zudem beim 1,5:4,5 verloren.

Die zweite Siegpartie für den MSHS feierte danach Vladimir Dolgopolyj am Spitzenbrett gegen Oliver Pfeiffer. Dolgopolyj hatte die Qualität gewonnen und Pfeiffers Rochade zerstört. Als er im Endspiel noch eine Figur gewann und so einen ganzen Turm mehr hatte, war der Rest leicht. Ein schöner Sieg. Zuletzt einigten sich Lothar Mirus (3) und Gregor Springob auf ein Remis. Mirus hatte zwar in der Eröffnung einen Bauern eingebüßt, diesen aber zurück gewonnen. Das Remis war der Stellung angemessen – zumal der Kampf ja längst entschieden war.