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Brik in Erkenschwick auf Rang sieben
Oer-Erkenschwick, 30. Juni 2013: Es sollte eine Höhepunkt im NRW-Schachjahr werden, doch es wurde nur ein Rohrkrepierer: Die NRW-Schnellschach-Meisterschaft am Sonntag in Oer-Erkenschwick war zwar mit 230 Teilnehmern in den verschiedenen Klassen sehr gut besucht. Ansonsten aber lief ziemlich viel schief. Der Spielort musste verlegt werden, das Turnier begann mit 45-minütiger Verspätung und zog sich zäh von 11.45 Uhr bis fast 22 Uhr hin. Am Ende reisten viele Teilnehmer ab, ohne auf ihr Ergebnis zu warten…

Auch der Bezirk Sauerland war gut vertreten in Oer-Erkenschwick. In der Gruppe 2 (DWZ 2000 bis 2199) belegte Dirk Jansen (SvG Plettenberg) nach vielen ausgelassenen Chancen mit 1,5 Zählern nur den 21. und letzten Platz. In der Gruppe 3 (DWZ 1800 bis 1999) war Ralph Kämper (MSHS) mit 3,5 Punkten aus sieben Partien und Platz 29 der beste Sauerland-Akteur, gefolgt von Helmut Hermaneck (MSHS; 2,5, 47.) und Vladimir Dolgopoylj (MSHS, 2,5, 48.) – in dieser Klasse starteten 53 Spieler.

Das beste Ergebnis aus Sauerland-Sicht erspielte Maxim Brik (Svgg Lüdenscheid), der zur neuen Saison zum MSHS wechselt, in der Gruppe 4 (DWZ 1600 bis 1799). Mit 5,0 Zählern belegte der Youngster aus der Bergstadt unter 47 Teilnehmern den ausgezeichneten siebten Platz. In der Gruppe 6 (DWZ 1400 bis 1599) brachte es Ingrid Hermaneck (MSHS) auf 3,0 Zähler und schaffte es damit auf Platz 27 unter 40 Startern. Die Gruppe 1, 6 und 7 fanden ohne Beteiligung von Spielern aus dem märkischen Südkreis statt. Neuer NRW-Schnellschachmeister (Sieger der Gruppe 1) wurde der Hohenlimburger Jens Kotainy – der Bundesliga-Akteur der SF Katernberg hatte in seiner Klasse mit 6,0 Zählern 1,5 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, Ralf Kotter aus Dortmund.