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Deutsche Jugend-Meisterschaft: Dominik Hemmerling mit vier Siegen auf dem 21. Platz
Willingen, 11. Juni 2022: Mit einem ausgezeichneten 21. Platz und mehr Siegen als Niederlagen kehrte der Schalksmühler Dominik Hemmerling am Samstag von den Deutschen U8-Meisterschaften aus dem Sauerlandstern in Willingen zurück. Das Schachtalent des MS Halver-Schalksmühle feierte in den vier Turniertagen im Upland vier Siege und musste sich dreimal geschlagen geben, unter anderem gegen den neuen Deutschen Meister Linus Becker vom SK Blauer Springer Paderborn.

Seit dem Pfingstwochenende war der Schachnachwuchs aus ganz Deutschland in Willingen zu Gast. Nach den durch die Corona-Pandemie so schwierigen Jahren 2020 und 2021 fanden diesmal wieder alle Turniere zeitgleich an einem Spielort statt – von der U18-Klasse bis zur U10-Klasse im traditionellen Wochenrahmen. Die U8-Titelkämpfe dagegen wurden von der Deutschen Schachjugend erstmals in diesem Rahmen angeboten und liefen auch nur vom Mittwoch bis zum Samstag über sieben Runden nach Schweizer System mit einer klassischen Bedenkzeit.

Dominik Hemmerling feierte an den ersten drei Turniertagen jeweils einen Sieg und eine Niederlage. Seine vollen Punkte holte er gegen Josephine Lehmann (HSG Stralsund), Martha Börner (Schachzwerge Magdeburg), Luka Nikolic (Elmshorner SC) und schließlich in der letzten Runde am Samstag gegen Maila Ruddat (TSG Oberschöneweide). Geschlagen geben musste sich Hemmerling gegen Linus Becker (Paderborn), Fynn Jeremy Lange (TV Tegernsee) und Ove Neelis Braren (Königsspringer Hamburg). Als 22. der Setzliste gestartet, stand so am Ende der 21. Platz zu Buche.

Und Dominik Hemmerling war am Ende zudem Meistermacher: Da es im Kampf um den Titel extrem eng zuging, kam es für Linus Becker auf jeden Buchholz-Punkt an. Hätte Hemmerling gegen Ruddat nicht gewonnen, hätte Becker genau dieser eine wichtige Punkt zum Titel gefehlt gegenüber seinem NRW-Rivalen Dakxwin Sutharjan (SF Brackel). Für Dominik Hemmerling war das Turnier in Willingen nach den NRW-U10-Meisterschaften in Kranenburg das zweite lange Turnier mit klassischer Bedenkzeit in diesem Jahr. Seine tolle Entwicklung bestätigte der Schalksmühler im Sauerlandstern mit starken Leistungen.