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Bezirksliga: Zwei Heimsiege für den MSHS
Schalksmühle, 13. Oktober 2019: In der Bezirksliga Sauerland freute sich der MS Halver-Schalksmühle am 2. Spieltag beim Doppel-Heimspiel über zwei Teamsiege. Die MSHS-Reserve feierte gegen den SV Werdohl einen wichtigen 4:2-Erfolg. Die Drittvertretung setzte sich gegen den TSV Dahl in der Entstehung mehr als überraschend 3,5:2,5 durch und führt damit nach zwei Runden punkt- und brettpunkt-gleich mit der SG Lüdenscheid II (3,5:2,5-Sieger bei der SvG Plettenberg III) die Tabelle an. In der 3. Runde am 10. November treffen Lüdenscheid II und der MSHS III im direkten Duell in der Humboldt-Villa aufeinander.

Die MSHS-Reserve zeigte sich von der Auftaktniederlage gegen die eigene Dritte gut erholt. Für Ingrid Hermaneck (Urlaub) rückte Dieter Löbel ins Team. Er musste sich am 6. Brett Werdohls Altmeister Günter Stremmel beugen. Ralf Reininghaus (3) machte gegen Eugen Ulrich remis, so stand es 1,5:0,5 für den Gast. Danach aber kippte die Partie. Den ersten Sieg für den MSHS feierte Gerhard Raatz (4) gegen Stephan Habbel. Horst Radczewill (5) fand gegen Reinhold Kirpal in lange ausgeglichener Position eine schöne Kombination und gewann ebenfalls (2,5:1,5).

Die Partien an den vorderen Brettern mussten die Entscheidung bringen. So sehr sich Vladimir Dolgopolyj auch mühte – gegen Kai Keggenhoff kam er letztlich nicht über ein Remis hinaus. Das machte aber nichts für die Gastgeber, denn Lothar Mirus fand im Endspiel gegen Manfred Habbel einen Gewinnweg und schraubte den Endstand auf 4:2.

Die MSHS-Dritte war nach dem Ausfall von Orlik, Laufer und Leonidas gegen den TSV Dahl Außenseiter, erst recht, als Maxim Brik am Spitzenbrett fehlte, dieses Brett also unverhofft kampflos an Uwe Stein ging, der Gast nach 30 Minuten 1:0 führte. Aus dem 1:0 wurde ein 2,5:1,5 nach den Remispartien an Brett zwei (hier hatte Christian Hochheusel gegen Harald Ziegler aktiv gestanden, aber nicht durchschlagend genug), Brett vier (zähes Endspiel mit vier Bauern plus Springer auf beiden Seiten) und Brett fünf, an dem Thomas Machatzke im ersten Mannschaftskampf seit langer Zeit mit Schwarz gegen Ralf Schneck keine Mühe, aber auch keine Gewinnchancen hatte.

Das sah nicht gut aus für den MSHS III, denn Martin zu Putlitz (3) hatte gegen Horst-Walter Berninghaus in der Eröffnung stark fehlgegriffen, doch er überlebte die Königsjagd, konsolidierte seine Stellung immer mehr und fand am Ende einen schönen Abzug mit Damengewinn – 2,5:2,5. Zuletzt kämpften Tobias Klampt, der wie Machatzke erstmals seit langem wieder am Brett saß, und Ex-MSHSler Arnim Krause. Krause hatte voll auf Angriff gesetzt, dabei aber zwei Bauern verloren. Klampt parierte alle Drohungen, gewann noch einen dritten und einen vierten Bauern und nach 49 Zügen schließlich die Partie. Ein verrückter Nachmittag im Feuerwehrgerätehaus…