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Bezirksliga: MSHS III 1:5, MSHS II 5:1
Schalksmühle, 17. Februar 2019: Die 3. Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle geht als Schlusslicht in der letzte Runde der Schach-Bezirksliga Sauerland. Am Sonntag unterlag das Team um Kapitän Lothar Mirus gegen den TSV Dahl 1:5. Die punktgleichen Rivalen SV Werdohl (1:5 bei den SF Lennestadt) und SF Lennestadt II (1:5 beim MSHS II) unterlagen mit demselben Ergebnis. Für den Abstiegskampf war die 6. Runde damit eine „Nullrunde“…

Die Partie zwischen der MSHS-Reserve und Kellerkind Lennestadt II war eine kuriose: Die Gäste ließen das 3. und das 5. Brett unbesetzt, der MSHS II musste Mario Rieger am 2. Brett ersetzen, hatte aber nur fünf Spieler zur Verfügung und das 2. Brett kampflos ab. So stand es vor dem ersten Zug des Tages 2:1 für die gastgebende MSHS-Zweitvertretung.

Die übrigen drei Partien waren nach zweieinhalb Stunden vorbei - alle mit gutem Ausgang für den MSHS: Thomas Orlik (4) beherrschte Heimes nach Belieben und gewann nach 105 Minuten, wenig später brachte auch Peter Kernchen (6) seinen schönen Angriff am Damenflügel gegen Gutsche zum Erfolg. Am längsten kämpfte Pornchai Ertelt, spielte am Spitzenbrett gegen Schindler ein scharfes Gambit, gewann eine Leichtfigur für zwei Bauern und später die Partie.

Die Drittvertretung trat in Bestbesetzung an, doch gegen den starken Aufsteiger aus Hagen-Dahl war trotzdem nichts zu holen. Maximilian Laufer musste nach Bauernverlusten und dem Verlust der Qualität gegen Ralf Schneck die erste Niederlage des Tages hinnehmen. Ralf Reininghaus hatte gegen Horst-Walter Berninghaus auch zwei Bauern eingebüßt und verlor ebenfalls. Für einen Lichtblick sorgte Ingrid Hermaneck nach zweieinviertel Stunden: Nach einer Bauerngabel gewann sie die Partie gegen Harald Ziegler.

Aus dem 1:2 sollte indes ein 1:5 werden: Gerhard Raatz kämpfte nach zwei Bauernverlusten gegen Norbert Bloedhorn ebenso auf verlorenem Posten wie Lothar Mirus am Spitzenbrett gegen Uwe Stein, am Ende gab Mirus nach gut drei Stunden mit einer Minusfigur nach 29 Zügen auf. Die längste Partie spielte Horst Radczewill am 6. Brett gegen den starken Dahler Ersatzmann Arnfried Koch: Hatte Radczewill lange gut gestanden, so büßte er im späten Mittelspiel einen Bauern ein. Danach war die Partie nicht mehr zu halten.