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Bezirksliga: MSHS II direkt geteilter Primus
Schalksmühle, 16. September 2018: Die 2. Mannschaft des MSHS führt nach dem Saisonauftakt der Bezirksliga Sauerland die Tabelle gemeinsam mit der SG Lüdenscheid II an. Im Vereinsduell gegen die eigene 3. Mannschaft setzte sich die MSHS-Reserve überraschend glatt 5,5:0,5 durch. Die Lüdenscheider siegten ebenfalls 5,5:0,5 gegen Aufsteiger TSV Dahl. Titelfavorit SF Lennestadt gewann gegen Lennestadt II „nur“ 5:1. Eine Überraschung gab es zudem im Lennetal - hier siegte der SV Werdohl 4:2 gegen die höher eingeschätzte SvG Plettenberg III.

Im Vereinsderby im Feuerwehrgerätehaus fiel die erste Entscheidung bereits nach 40 Minuten. Am 6. Brett war Klaus Eckhardt für die 3. Mannschaft Favorit gegen den nachgerückten Jugendlichen Torben vom Hofe. Nach einem Generalabtausch mündete die Zwischenzeit für Eckhardt vorteilhafte Partie aber ins Remis - ein schöner Erfolg für den Urenkel des Schalksmühler Ehrenvorsitzenden Alois Piotrowski.

Danach wurden die Spieler der 2. Mannschaft ihrer mehr oder weniger ausgeprägten Favoritenstellung gerecht. Frank Wollenweber (3) gewann gegen Gerhard Raatz im Mittelspiel die Qualität und bald auch noch einen Bauern. Er sorgte für das 1,5:0,5. Peter Kernchen (5) stand bereits nach der Eröffnung gut gegen den MSHS-Ehrenvorsitzenden Rudi Poguntke, setzte danach im Zentrum seine Bauern in Bewegung und gewann kurz vor der Umwandlung eines Bauern zur Dame.

Thomas Orlik (4) hatte gegen Maximilian Laufer im Mittelspiel auch die Qualität gewonnen, danach noch zwei Bauern. Er brachte diese Partie gegen den talentierten Youngster sicher nach Hause. Mario Rieger (2) stand gegen Ingrid Hermaneck erst etwas passiv gedrückt, doch Hermaneck spielte die Stellung nicht konsequent aus, so ging Rieger mit zwei verbundenen Freibauern ins Endspiel und gewann.

Lothar Mirus und Pornchai Ertelt kämpften am Spitzenbrett am längsten. Lange war die komplizierte Partie im Gleichgewicht. Im Endspiel aber sperrte sich Mirus seinen Läufer mit einem schwachen Springerzug ein und gestattete es Ertelt, in sein Lager einzudringen. Ertelt fand ein Mattnetz, aus dem für Mirus kein Entrinnen gab. Damit war der 5,5:0,5-Endstand für die 2. Mannschaft besiegelt.