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Kein so guter Start in Willingen
Willingen, 20. Mai 2018: Der erste Tag bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Schachjugend in Willingen verlief für Rebecca Browning (MS Halver-Schalksmühle) und Linda Becker (SvG Plettenberg) nicht optimal. Einen Traumstart ins Turnier verpassten beide Talente aus dem Bezirk Sauerland.

Die in der Altersklasse U12 an Position vier gesetzte Becker feierte zum Start is Turnier einen Weißsieg gegen Jenny Ha-Linh Nguyen (SG Leipzig). Bei kam sie nach einem schwachen Springerzug ihrer Gegnerin früh klar in Vorteil und zerlegte ihre Gegnerin in nur 23 Zügen.

Doch in der 2. Runde erwischte es die Plettenbergerin: Mit Schwarz spielte sie gegen Ann-Sophie Wörz (SpVgg Rommelshausen). Wörz brachte gegen die kurze Rochade von Becker einen feinen Königsangriff aufs Brett und gewann einen ganzen Turm und die Partie. Nach zwei der elf Runden ist Becker damit 13., trifft am Montagmorgen auf Lena Hentschel aus Dresden.

Nur einen halber Punkt aus zwei Partien stand am Ende des ersten Tages für Rebecca Browning bei den U18-Mädchen zu Buche. An sechs gesetzt, schien die Aufgabe zum Auftakt gegen Hannah Möller aus Lingen auf dem Papier lösbar. Browning hatte Schwarz, doch es lief gar nicht schlecht. Sie gewann einen Bauern und hatte Spiel, doch in einer hochtaktischen Partie erwies sich ein Läufereinschlag als nicht korrekt. Browning gab zwei Figuren für einen Turm und büßte später in einem Kampf mit offenem Visier einen Turm ein. Die Partie war verloren.

In der 2. Runde hatte sie wieder Schwarz, nun gegen eine nominell noch stärkere Gegnerin, Katharina Reinecke vom SK Langen. Dieses Spiel war weniger taktisch angelegt und mündete nach zähem Ringen um kleine Vorteile nach 31 Zügen ins Remis. Nach zwei der neun Runden in der U18-Klasse der Mädchen ist Browning nur 20., will aber am Montagmorgen erstmals mit Weiß gegen Tabea Lohrmann (Waldkirch) zur Aufholjagd blasen.