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Helmut Hermaneck gewinnt MSHS-Vereinspokal
Schalksmühle, 01. November 2016: Durch einen Finalsieg gegen Alex Browning hat sich Helmut Hermaneck zum ersten Mal den Vereinspokal des MSHS im Schnellschach gesichert. Es war für ihn der erste Erfolg im dritten Anlauf. 2012 hatte Hermaneck das Finale gegen Dariusz Gorzinski verloren. 2014 hatte Ralph Kämper gegen Hermaneck die Oberhand behalten. Inklusive Volker Schmidt (2013) und Lothar Mirus (2015) gibt es damit nun beim MSHS im fünften Jahr den fünften unterschiedlichen Vereinspokalsieger.

Mit nur sechs Teilnehmern war das Turnier wieder nicht sehr gut besucht. Gespielt wurde so zunächst ein Schnellschach-Rundenturnier mit einer Bedenkzeit von 21 Minuten pro Spieler und Partie. In dieser Vorrunde hielt sich Alex Browning vollkommen schadlos, siegte fünfmal in fünf Spielen. Rang zwei sicherte sich Helmut Hermaneck, der gegen Alex Browning unterlag und gegen Rebecca Browning remis machte (3,5 Punkte). Rebecca Browning landete so in dieser Vorrunde mit 3,0 Punkten auf Rang drei, spielte mit dem Remis-Partien gegen Hermaneck und Dolgopolyj sein tolles Turnier. Dolgopolyj (2,5 Punkte) zog als vierter Spieler ins Halbfinale ein. Abgeschlossen wurde die Vorrunde von Ingrid Hermaneck (1,0) und Titelverteidiger Lothar Mirus, der ohne Erfolgserlebnis blieb.

Mirus verlor auch das Platzierungsspiel um Rang fünf gegen Ingrid Hermaneck, während parallel die Halbfinalspiele liefen. Hier zog Alex Browning durch seinen sechsten Sieg im sechsten Spiel - diesmal gegen Vladimir Dolgopolyj - ins Endspiel ein. Helmut Hermaneck tat sich im zweiten Halbfinale gegen Rebecca Browning erneut schwer und kam nicht über ein Remis hinaus. Doch im Blitzstechen behielt der Routinier dann 2:0 die Oberhand.

Rebecca Browning verlor anschließend das kleine Finale um Rang drei gegen Vladimir Dolgopolyj und wurde Vierte. Im Finale hatte Alex Browning gegen Helmut Hermaneck Weiß, doch diesen Vorteil wusste er in der siebten Partie des Tages nicht zum Sieg zu nutzen. Hermaneck spielte eine starke Schwarzpartie und schlug Browning, sicherte sich damit dem Vereinspokal trotz der zuvor zwei Verlustpunkte. Vor zwei Jahren war es genau andersherum gewesen, da hatte Hermaneck das Turnier bis ins Finale dominiert, war dort dann aber im Blitzstechen an Ralph Kämper gescheitert und damit ungeschlagen nur Turnierzweiter geworden.