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MSHS-Quintett beim Open in Goch
Goch, 04. September 2016: Das Internationale Schach-Open in Goch gehört seit vielen Jahren zu den absoluten Topturnieren in Nordrhein-Westfalen. Von Donnerstag bis zum Sonntag wurde in Goch wieder über sieben Runden um den Sieg gekämpft - auch fünf Aktive des MS Halver-Schalksmühle waren im Feld der 163 Teilnehmer wieder mit von der Partie.

Das Turnier gewann der Internationale Meister Karl-Heinz Podzielny aus Essen, der seit einigen Jahren für den SV Letmathe spielt. Podzielny brachte es ebenso auf 19 Punkte wie IM Lars Stark aus Düsseldorf. Lucas van Foreest (DJK Aufwärts Aachen) wurde mit 16 Punkten Dritter. Eine Besonderheit des Turniers in Goch ist es, dass hier die Drei-Punkte-Regel zählt, dass also jeder Sieg mit drei Punkte, ein Remis nur mit einem Punkt belohnt wird.

Alex Browning vom MSHS brachte es auf drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Ihn kosteten zwei Niederlagen am Schlusstag ein noch besseres Abschneiden. Gleichwohl war er auf Rang 60 bester MSHS-Akteur, büßte aber trotzdem im DWZ-Ranking 26 Punkte ein. Die Familienbilanz war trotzdem positiv, weil Rebecca Browning 29 Punkte im DWZ-Ranking dazu gewann. Auch sie brachte es auf drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen (eine davon kampflos) und wurde mit ebenfalls 10 Punkten 80. des Klassements und gewann zudem einen Rating-Preis.

Etwas unglücklich nach tollem Start verlief das Turnier für Klaus-Peter Wortmann. Der startete mit drei Siegen sensationell gut, bezwang u.a. Fidemeister Michael Müller. Am dritten Turniertag musste sich Wortmann dann zweimal geschlagen geben, u.a. gegen Podzielny. Am letzten Tag trat er gesundheitlich leicht angeschlagen nicht mehr an. Mit 9 Punkten aus nur fünf Runden reichte es für ihn am Ende zu Rang 85 und einem DWZ-Plus von 13 Punkten.

Dariusz Gorzinski profitierte in Goch nicht vom Drei-Punkte-System. Er nämlich machte in den sieben Runden drei Remis, dazu kamen zwei Siege und zwei Niederlagen. In einem normalen Turnier hätte er so wie die Browning-Zwillinge 3,5 Punkte gehabt, in Goch aber waren es nur 9 Punkte - das bedeutete Rang 93 und ein DWZ-Minus von 25 Punkten. Ein DWZ-Plus fuhr dafür Mario Rieger ein. Der Bezirksliga-Spieler hatte es im starken Feld wie immer schwer, erkämpfte sich aber mit 8 Punkten (zwei Siege, zwei Remis, drei Niederlagen) den 108. Platz und gewann 23 DWZ-Punkte dazu. So hatte sich für ihn der Ausflug nach Goch allemal gelohnt.