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10. Volme-Open: Stark besetzte A-Klasse
Schalksmühle, 22. August 2016: Der Meldestand ist gut, die Vorfreude steigt: Von Freitag bis zum Sonntag finden im Feuerwehrgerätehaus in Schalksmühle die 10. Volme-Open des MS Halver-Schalksmühle statt. Vier Tage vor Turnierstart hatten bereits 45 Teilnehmer gemeldet. Und nicht nur die Quantität ist vielversprechend, auch die Qualität stimmt.

„In der Regel ist es so, dass gerade an den letzten Tagen noch Meldungen reinkommen“, sagt Turnierchef Thomas Machatzke, „und wir haben schon jetzt drei Meldungen mehr als Teilnehmer im vergangenen Sommer. Das stimmt uns sehr zuversichtlich. Was aber besonders schön ist: Die A-Klasse wird zum 10. Geburtstag des Turniers wohl so gut besetzt sein wie noch nie.“

Angeführt wird die Teilnehmerliste aktuell von Joshua Eckardt, der im Sommer vom SV Hemer zurückgewechselt ist zu seinem Stammverein Königsspringer Iserlohn und dort nach dem Aufstieg in die NRW-Oberliga das dritte Brett besetzen soll. Die „Top 3“ der Liste liegen allerdings aktuell nur zehn Punkte im DWZ-Ranking auseinander: Sauerlandmeister Marc Schulze von der SvG Plettenberg ist da Zweiter der Liste, Marcus Schmücker (SV Hemer), der gerade Offener Stadtmeister von Hemer geworden ist, Dritter. Mit Maik Naundorf hat der Vierte der Liste - der Hagener ist Stammgast bei den Open und bereits zum siebten Mal dabei - auch noch eine DWZ-Zahl über 2100. Und die aktuellen Kandidaten für die weiteren beiden Plätze in der A-Klasse, René Kramps (KS Iserlohn) und Alex Browning (MSHS) liegen auch über der 2000er-Marke.

„Das verspricht spannend und hochklassig zu werden“, freut sich Machatzke, „aber auch die anderen Klassen sind sehr homogen besetzt. Viele Generationenduelle wird es geben. Viele Stammgäste sind da. Genauso haben wir es uns erhofft.“ Einer dieser Stammgäste ist Alexander Pelt: Pelt spielt für den SC Schifferstadt - der Gast aus Speyer ist wie Naundorf bereits zum siebten Mal an der Volme dabei und führt die B-Klasse an. Mehr Teilnahmen wird am Ende der zehnten Auflage nur einer haben: Wolfram Tesche von der SG Lüdenscheid. Für Tesche, der aktuell in der C-Klasse geführt wird, ist es bereits die achte Teilnahme bei den Volme-Open.

Am Turnierformat hat sich seit der Premiere im Jahr 2006 nichts geändert. Das Feld wird nach dem DWZ-Ranking in Sechser-Gruppen eingeteilt. In diesen Gruppen wird ein Rundenturnier über fünf Runden im klassischen Schach gespielt. „Sportlich ist die Herausforderung deshalb groß, weil man in jeder Runde einen Gegner der etwa gleichen Spielstärke bekommt“, sagt Machatzke, „natürlich gibt es bei normalen Open-Turnieren die größeren Herausforderungen, wenn man deutlich stärkere Spieler herausfordern darf, aber anstrengender ist unser Format allemal, weil man sich eigentlich nie ausruhen kann.“

Meldeliste auf Turnier-Homepage online

Auch der Nachwuchs ist stark vertreten bei den 10. Volme-Open. Das Gros des MSHS-Jugend-Bundesliga-Teams ohnehin, aber auch zahlreiche Nachwuchsspieler aus den jüngeren Jahrgängen, die mitunter noch nicht so spielstark sind. Eine bunte Mischung eben - mit einem kleinen Rohdiamanten mittendrin, Linda Becker: Die junge Plettenbergerin ist in diesem Jahr Siebte bei den Deutschen U10-Meisterschaften der Mädchen geworden und ist zum ersten Mal bei den Volme-Open dabei.

„Wir haben bei den Volme-Open und den Volme-Jugend-Open inzwischen mehr als 300 verschiedenen Schachspielern für ein paar Stunden oder Tage eine interessante sportliche Herausforderung geboten. Das Turnier ist etabliert. Darauf können wir auch ein bisschen stolz sein“, sagt Tobias Klampt, der Chef-Statistiker der Open und langjährige Kassenwart des Vereins. In diesem Jahr werden wieder einige neue Gesichter dazukommen. Der MSHS freut sich darauf.