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Souveräner Auswärtssieg in Attendorn
Attendorn, 29. November 2015: In der Schach-Bezirksliga Sauerland hat die MSHS-Reserve auch die zweite Aufgabe der Saison überaus souverän gelöst. Bei den SF Attendorn setzte sich der MSHS II deutlich 4,5:1,5 durch und trotzte dabei seinen Personalproblemen. Parallel gewannen im Franziskanerhof die SF Attendorn II - die stärkere der beiden Attendorner Mannschaften und der MSHS-Hauptkonkurrent im Titelkampf - 6:0 gegen Turm Altena und haben so mit einem halben Brettpunkt Vorsprung die Tabellenspitze übernommen. Im dritten Spiel des Tages gewann die SG Lüdenscheid II 4,5:1,5 gegen Werdohl und hat ebenfalls 4:0-Punkte.

Die MSHS-Reserve musste in Attendorn mit Maxim Brik, Niklas Kölz, Rebecca Browning, Martin zu Putlitz und Mario Rieger gleich fünf Spieler ersetzen. Der eigentlich als Ersatz eingeplante Peter Kernchen musste auch noch krankheitsbedingt absagen. So kam Robert Leonidas zu seinem Debüt in der 2. Mannschaft, ebenso wie Neuzugang Frank Wollenweber.

Für die 1:0-Führung sorgte Sebastian Scholz am 4. Brett, der seinen Gegner Jochen Wiethoff mit einem schönen erstickten Matt zur Strecke brachte. Danach machte Robert Leonidas am 5. Brett gegen den nach DWZ favorisierten Klaus Bruhn in etwas besserer Stellung remis - ein gutes Resultat für den Youngster und für die Mannschaft. 2,5:0,5 für den Gast stand es dann nach dem Erfolg von Frank Wollenweber - er hatte am 6. Brett gegen Henri Mickisch mehrere Bauern eingesammelt und die Partie zu einem guten Ende gebracht.

Vorzeitig entschieden war der Mannschaftskampf dann nach der Entscheidung am Spitzenbrett: Vladimir Dolgopolyj saß hier Ludger Hesener gegenüber. Nach einem Springer-Gewinn im Mittelspiel hatte Dolgopolyj keine Mühe, die Partie nach Hause zu bringen. Gar auf 4,5:0,5 erhöhte Julian Kroo dann am 2. Brett gegen Hans-Georg Diez - nach einer geglückten Bauernumwandlung zur Dame von Kroo gab sich Diez geschlagen.

Auch die Gastgeber sollten indes noch eine Siegpartie feiern und ihrer eigenen Reserve so zur Tabellenführung verhelfen: Bezirks-Kassenwart Bernd Dahlmann hatte gegen Thomas Orlik am 3. Brett lange Raumvorteil gehabt und dann auch noch einen Bauern gewonnen. Orlik kämpfte, am Ende aber musste er sich Dahlmann beugen. Damit war der 4,5:1,5-Endstand besiegelt.