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Drittvertretung feiert einen knappen Sieg
Plettenberg, 22. November 2015: In der Schach-Bezirksliga Sauerland hat die 3. Mannschaft des MSHS in einer vorgezogenen Partie des 2. Spieltags einen knappen 3,5:2,5-Erfolg bei der SvG Plettenberg III gefeiert. In einer engen Partien entschied erst die letzte laufenden Partie den Mannschaftskampf. Die Plettenberger, die zum Auftakt einen 6:0-Sieg gegen Werdohl gefeiert hatten, haben damit nun wie der MSHS III, der zum Start 0:6 gegen die eigene zweite Mannschaft verloren hatte, 2:2-Punkte. Die MSHS-Zweite trägt ihr Zweitrundenspiel am nächsten Sonntag bei den SF Attendorn aus.

Bei der ersten Entscheidung des Tages hatte der MSHS ein wenig Glück, denn Ralf Reininghaus hatte gegen Frank Wortmann zwei Bauern weniger. Als er aber drohte, den Damentausch herbeizuführen, war Wortmann das nicht geheuer - er willigte ins Remis ein. Umso glücklicher, weil Wortmann zuvor einen klaren Gewinnweg ausgelassen hatte.

Gut ging es für den Gast weiter: Horst Radczewill zwang nach 2:10 Stunden und 36 Zügen bei einem zweizügig drohenden Matt Christian Meinking in die Knie und sorgte für die 1,5:0,5-Führung. Es folgten zwei weitere Remis-Schlüsse: Zunächst machten Christian Hochheusel und Viktor Wolf in einer zugeschobenen Mittelspiel-Stellung mit wenig Chancen für beide Seiten nach 2:40 Stunden remis. Danach einigte sich auch Ingrid Hermaneck mit Karl-Heinz Palatzky auf eine Punkteteilung - sie hatte lange etwas besser gestanden, letztlich aber keinen klaren Gewinnweg gefunden, so dass die Partie am Ende verflacht war.

Drei Stunden und 45 Minuten kämpfte Kapitän Lothar Mirus gegen Bernhard Heiduck. Mirus hatte indes im Mittelspiel einen Bauern verloren. Als zudem ein Zentrumsbauer Heiducks zu stark wurde, musste Mirus seinem Gegner zum Sieg gratulieren. So stand es 2,5:2,5, als nur noch Pornchai Ertelt und Miroslav Skapski am Spitzenbrett kämpften. Im 35. Zug hatte der Plettenberger seinen Turm für einen Springer gegeben, um auf Matt zu spielen. Doch Ertelt parierte alle Drohungen, behielt am Ende sogar einen ganzen Mehrturm über und fuhr nach 51 Zügen den spielentscheidenden zweiten Sieg für das MSHS-Ensemble ein.