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Viererpokal: Sieg und Niederlage
Schalksmühle, 31. Oktober 2015: Der MS Halver-Schalksmühle steht mit einem Team im Halbfinale des Viererpokals im Schachbezirk Sauerland: Die erste Pokalmannschaft setzte sich im Heimspiel gegen den Bezirksligisten SF Attendorn hauchdünn durch. Die Partie endete 2:2 - der Berliner Wertung sprach beim 6:4 aber für den MSHS. Die zweite Pokalmannschaft musste sich der stark besetzten SvG Plettenberg II 0,5:3,5 beugen. Außerdem zogen die SF Lennestadt (4:0 bei der SvG Plettenberg) und die SF Neuenrade (kampflos 4:0 gegen Altena ins Semifinale ein. Im Halbfinale trifft nun die SvG Plettenberg II auf den MSHS, die SF Neuenrade erwarten die SF Lennestadt.

MSHS - SF Attendorn 2:2 (6:4)
Ein echter Krimi war das Kräftemessen der Verbandsliga-Akteure des MSHS mit der Spitze des Attendorner Bezirksliga-Teams. Beim MSHS war kurzfristig Vladimir Dolgopolyj ausgefallen, dafür rückte am 4. Brett in seiner Pflichtspielpremiere für den MSHS Frank Wollenweber nach. Wollenweber hatte Jens Klöckener Schwarz und ließ sich nach zwei Stunden die Dame fangen - so lag der MSHS zurück. Volker Schmidt sorgte aber bald danach am Spitzenbrett mit Schwarz gegen Tim Rüsche für den Ausgleich - der Hansestädter war mit seinem g- und h-Bauern ungestüm nach vorne gestürmt, Schmidt behielt die Übersicht, gewann einen Bauern und entschied die Partie für sich.

So liefen noch zwei Weißpartien für den MSHS. Helmut Hermaneck geriet aber bald gegen Oliver Pfeiffer auf die Verliererstraße, musste seine Partie bald aufgeben. So benötigte der MSHS an Brett drei durch Ralph Kämper unbedingt einen Sieg - und den schaffte Kämper gegen Gregor Springob in einem zähen Kampf mit Qualität mehr und Minusbauern. So endete die Partie 2:2, aber die Siege an Brett eins und drei zählten mehr als die Attendorner Siege an Brett zwei und vier. Der Berliner Wertung war an diesem Tag ein Freund des MSHS.

MSHS II - SvG Plettenberg II 0,5:3,5
Ein hochinteressanter Vergleich war die zweite Partie des Nachmittags im Feuerwehrgerätehaus: In der zweiten Pokalmannschaft des MSHS bot der Verein vier Spieler aus dem NRW-Jugendliga-Team auf, die Plettenberger traten an der Spitze mit Max Bouaraba und Marc Schulze aus ihrer NRW-Oberliga-Mannschaft an, dazu mit zwei Akteuren aus der Verbandsklasse. Nach DWZ waren die Gäste damit der Favorit - und dieser Rolle wurden sie letztlich auch gerecht.

Am 4. Brett musste sich als Erster Sebastian Scholz gegen Frank Wichmann geschlagen geben. Der König von Scholz stand offen, so dass der MSHS-Akteur erst zwei Bauern einbüßte und dann bei drohendem Damenverlust aufgab. Auch Tobias Dröttboom (3) stand gegen Oliver Klippert etwas unglücklich, seine Figuren harmonierten nicht. Dafür hielten sich Alex Browning gegen Marc Schulze und Lukas von Bargen gegen Max Bouaraba lange ordentlich, verbrauchten dafür aber viel Zeit.

Browning büßte unter diesem Druck gegen den stark aufspielenden Bezirks-Einzelmeister Schulze bald einen Turm ein und gab auf. Auch bei von Bargen ging gegen Bouaraba im weiteren Verlauf eine Leichtfigur verloren. so dass auch er letztlich leer ausging. Beim Stande von 0:3 machte Dröttboom gegen Klippert remis, was unterm Strich ein wenig schmeichelhaft war. Diesmal war es im Viererpokal nicht der Tag der MSHS-Youngster.