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Nach zweitem Sieg Co-Tabellenführer
Schalksmühle, 20. September 2015: Die Saison lässt sich immer besser an für die erste Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle: Am 2. Spieltag der Schach-Verbandsliga Südwestfalen feierte der MSHS gegen den Liga-Neuling SV Wiehl einen 6,5:1,5-Erfolg und ist damit nach zwei Runden sogar geteilter Tabellenführer. 4:0-Punkte und 11,0 Brettpunkte weist sonst nur noch der Liga-Favorit SV Weidenau-Geisweis nach seinem 6:2-Sieg gegen Hagen/Wetter auf.

Die Wiehler traten an der Volme in Bestbesetzung an, der MSHS in derselben Besetzung wie beim Start – Ralph Kämper ersetzte noch einmal Thomas Maczkowiak. Am Spitzenbrett kam es zwischen Dariusz Gorzinsi und Martin Mauelshagen zu einem schnellen Remis. Gut für die Gastgeber, denn Mauelshagen war zum einen als DWZ-Favorit in die Partie gegangen, hatte zudem Weiß.

Klar war, dass der MSHS an den zweiten vier Brettern Vorteile haben müsste – und er hatte sie: Tobias Dröttboom zwang am 7. Brett als Erster Matthias Milde in die Knie, verwertete einen Mehrbauern ganz sicher. Der MSHS war auf Kurs, auch das Remis von Volker Schmidt (3) in etwas schlechterer Stellung gegen Andreas Straßner passte gut in den Matchplan. Einen Big-Point landete danach Helmut Hermaneck – er war nach DWZ der klarste MSHS-Außenseiter des Tages gegen Roland Kalyinka. Hermaneck aber hatte aus der Eröffnung heraus Raumvorteil und Felderkontrolle und spielte dies schön zu einer Siegpartie aus – es stand 3:1 für den MSHS.

Der Kampf hatte damit eine klare Richtung. So war auch das Remis von Klaus-Peter Wortmann am 2. Brett gegen den in etwa gleichstark einzuschätzen Mike Gottas völlig in Ordnung – Wortmann hatte für einen Angriff die Qualität geopfert. Zum Sieg reichte es zwar nicht, wohl aber zu einem Dauerschach.

Es fehlte nur noch ein Punkt zum MSHS-Sieg, es wurden drei: Alex Browning (6) stand in Zeitnot zwar kritisch, überstand die Phase aber mit Glück und Geschick und zwang Holger Lehmann danach cool und kaltschnäuzig in die Knie. Lukas von Bargen (5) zeigte gegen Jürgen Hein im Turm/ungleichfarbiger-Läufer-Endspiel eine beeindruckende Leistung und gewann mit zwei Mehrbauern zum 5,5:1,5.

Zuguterletzt brachte auch Ralph Kämper seine Partie an Brett acht zu einem guten Ende. Vorher hatte er einen Schwerfigurenangriff von Volker Margenberg zu überstehen – als dies gelungen war, siegte Kämper unterm Strich durchaus verdient. So stand mit dem 6,5:1,5 ein Ergebnis zu Buche, mit dem vorher nicht zu rechnen gewesen war.

Für den weiteren Saisonverlauf nimmt der gute Start dem MSHS den Druck. Weiter geht es am 25. Oktober mit dem Gastspiel bei den KS Hagen/Wetter.