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U14-DM: Ein Feuerwerk gegen Poghosyan
Willingen, 26. Mai 2015: Fünf der neun Runden bei den Deutschen Einzel-Meisterschaft der Jugend in Willingen sind absolviert. Die anstrengenden ersten drei Turniertage sind geschafft. Für Alex und Rebecca Browning vom MS Halver-Schalksmühle war die Doppelrunde am Dienstag keine schlechte, aber eben auch keine perfekte.

Alex Browning legte bei den U14-Jungen los wie die Feuerwehr. Mit Weiß zauberte der junge MSHS-Akteur gegen Tigran Poghosyan aus Lübeck einen tollen Angriff aufs Brett. Der nach DWZ eigentlich klar favorisierte Norddeutsche ging im Angriffsfeuerwerk von Browning regelrecht unter und wurde im 36. Zug durch den Springer des Weißen mattgesetzt. Damit kletterte der MSHS-Akteur auf Rang zwölf – die Kehrseite: Mit Niklas Renger (Grün-Weiß Dresden) wartete in der 5. Runde das nächste ganz große Kaliber als Gegner. und diesmal lief es nicht so gut für den Spieler aus dem Sauerland. Mit Schwarz geriet Browning in eine gedrückte Stellung – ein Springer-Ausflug an den Rande entpuppte sich bald als Fehlgriff. Er musste eine Figur für einen Bauern geben. Danach kämpfte er zwar weiter, doch Renger brachte die Partie sicher zum Sieg zu Ende. Damit hat Alex Browning nach fünf Runden gegen ausschließlich DWZ-stärkere Gegner bislang stolze 2,5 Zähler gesammelt und liegt auf Rang 20 über dem Soll. Am Mittwoch trifft er in der 6. Runde um 14.30 Uhr auf Jan-Okke Rockmann vom SK Bremen-Nord, der im DWZ-Ranking fast gleichauf liegt.

Bei den U14-Mädchen stand Rebecca Browning in der 4. Runde mit Weiß gegen Miriam Weimert (Turm Leipzig) eigentlich lange Zeit gut, doch dann fiel einer ihrer vorgerückten Bauern. Später verlor sie zudem noch im taktischen Gefecht eine Figur. So ging diese Partie ein wenig unter Wert verloren. In der 5. Runde wartete ein NRW-Duell: Gegen Lisa-Marie Möller aus Paderborn gab es nach 26 Zügen ein Remis. Mit 2,0 Punkten aus fünf Partie fiel Rebecca Browning damit auf den 19. Platz im Feld der 26 Spielerinnen zurück und trifft nun am Mittwoch um 14.30 Uhr auf Saskia Suhr (SF Nordost Berlin). Gegen diese Gegnerin, die bisher ein durchaus starkes Turnier spielte, ist Rebecca Browning nach DWZ-Einstufung klar favorisiert. Nach zwei Niederlagen in ihren Weißpartien will sich nun gegen Suhr unbedingt punkten.