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Wieder ein Teilerfolg für die Erste
Schalksmühle, 18. November 2012: Nach dem 4:4-Teamremis gegen die SvG Plettenberg hat die Verbandsliga-Mannschaft des MSHS den zweiten Punkt der Saison geholt. Gegen den SV Bergneustadt/Derschlag spielt das MSHS-Team nach engem Spielverlauf letztlich 4:4, profitierte dabei auch davon, dass die Gäste aus dem Oberbergischen Personalprobleme hatten und deshalb nur zur siebt in der Volmegemeinde antraten.

Probleme hatte auch der MSHS. Neben Dariusz Gorzinski (Start beim Ramada-Cup in Magdeburg) fehlte kurzfristig auch Dmitri Adomeit. So rückte neben Altmeister Wolfram Tesche mit Mario Rieger ein zweiter Spieler aus der Reserve nach. Tesche hatte einen ruhigen Nachmittag - sein nomineller Gegner Volker Hagedorn fehlte, so kam Tesche zu einem kampflosen Punkt. 1:1 stand es aber nach drei Stunden, als Vladimir Dolgopolyj am 6. Brett gegen Sebastian Heitmann einen Doppelangriff auf zwei Figuren übersah und so nach einem Bauern auch noch eine Figur einbüßte.

Als nächstes machte Mario Rieger am 8. Brett mit Weiß gegen Klaus Lemmer remis. Die Partie blieb eng. Auch die stets ruhige Partie zwischen Frank Fink und Ralph Kämper endete schiedlich, friedlich mit einer Punkteteilung. So stand es 2:2, als der einzige am Brett erkämpfte Sieg des MSHS an diesem Tag zu notieren war. Helmut Hermanecks Gegner Paul Stümer hatte seine Dame für zwei Türme Hermanecks gegeben, der Halveraner aber fand in der Folge die bessere Fortsetzung gegen die offene Königsstellung seines Kontrahenten und fuhr einen vollen Punkt ein.

Doch wie gewonnen, so zerronnen. Am Spitzenbrett musste sich Volker Schmidt mit Schwarz Frank Chlechowitz geschlagen geben. Chlechowitz hatte am Damenflügel gegen Schmidts große Rochade angegriffen. Schmidt verteidigte sich lange umsichtig, doch nach einem schlechten Turmzug ging ein Springeropfer des Bergneustädters auf a6 - die Partie war entschieden. Der Mannschaftskampf aber blieb weiter spannend. Es kämpften nur noch Klaus-Peter Wortmann (4) und Thomas Maczkowiak (5). Beide Partien endeten letztlich mit einem Remis. Für Maczkowiak war dies Ergebnis gegen Friedhelm Michalik ein wenig schmeichelhaft, hatte sein Kontrahent doch etwas besser gestanden. Mit guten Turmzügen aber hielt Maczkowiak die Stellung und holte so im dritten Kampf das dritte Remis. Wortmann dagegen ging gegen Christoph Hojka mit zwei Springern und drei Bauern gegen einen Springer und sechs Bauern in ein vielleicht etwas vorteilhaftes, letztlich aber doch unklares Endspiel. Das Risiko scheuten beide Kontrahenten, so dass man sich auf ein Remis einigte. Und so wurden auch die Teampunkte beim 4:4-Endstand am Ende geteilt.