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Unnötiges Pokal-Aus gegen Brackel
Iserlohn, 07. März 2015: Für die Schachspieler des MS Halver-Schalksmühle war in der 1. Runde des Viererpokals auf NRW-Ebene am Samstag Endstation. Das MSHS-Team musste sich in Iserlohn dem Ruhrgebiet-Regionalligisten SF Brackel aus Dortmund 1,5:2,5 geschlagen geben. Unterm Strich war es eine unnötige Niederlage. Kapitän Volker Schmidt (2) hatte es in der Hand, dem Spiel eine gute Richtung für den MSHS zu geben, doch letztlich gelang ihm dies nicht.

Die Auslosung bescherte dem MSHS am Vormittag den einzigen Gegner, der in Iserlohn nicht aus dem Schachverband Südwestfalen kam. Im anderen Match trafen das NRW-Klassen-Team der Königsspringer Iserlohn und der Verbandsligist SV Weidenau-Geisweid aufeinander, wobei sich die Iserlohner 3:1 durchsetzten. Der MSHS dagegen bekam es mit dem Tabellenvierten der starken Regionalliga Ruhrgebiet zu tun.

Am Spitzenbrett traf Helmut Hermaneck auf den jungen Gregor Flüchter. Nach einem Bauernverlust kämpfte er auf verlorenem Posten, wurde von seinem deutlich DWZ-stärkeren Gegner zusammengeschoben. Am 2. Brett allerdings spielte Volker Schmidt gegen den ebenfalls deutlich DWZ-stärkeren Böhm eine Riesenpartie, hatte auf dem Brett alles im Griff. Doch dann fand er nicht mehr die richtigen Pläne und verbrauchte viel Zeit - am Ende fiel Schmidts Plättchen. Damit war der Pokalkampf beim 0:2 bereits verloren, denn selbst ein 2:2 hätte nach Berliner Wertung keine Chance mehr für den MSHS gelassen.

Die einzige Siegpartie des Tages gelang Tobias Dröttboom am 4. Brett: Er hatte gegen den haushoch favorisierten Bree nicht einmal seinen besten Tag erwischt, doch am Ende gelang ihm ein schönes Finale zum Sieg auf der Grundreihe. Klaus-Peter Wortmann kämpfte am 3. Brett gegen Strothoff am längsten, um zumindest ein 2:2 zu sichern, warf alles nach vorne, verlor aber nach diversen Abtauschmanövern im Leichtfiguren-Endspiel einen Bauern. Ein entfernter Freibauer allerdings sicherte Wortmann immerhin das Remis, das nach DWZ-Ranking auch als klarer Erfolg zu werten war. Der Mannschaftskampf war damit allerdings 1,5:2,5 verloren.