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BEM: Maczkowiak auf Rang fünf
Lüdenscheid, 12. Oktober 2014: Der Titelverteidiger gab sich keine Blöße: Marc Schulze von der SvG Plettenberg gewann zum zweiten Mal in Folge die Einzelmeisterschaft des Schachbezirks Sauerland. In der Humboldt-Villa in Lüdenscheid kam der Youngster aus der NRW-Liga wie schon im Vorjahr mit blütenweißer Weste durchs Turnier, dominierte das Feld nach Belieben.

Schulze war auch am Freitagabend als Favorit in die Titelkämpfe gestartet. Die Setzliste räumte Ryszard Galicki, Walter Cordes, Thomas Maczkowiak und Janik Arens immerhin Außenseiterchancen ein, zudem auch Vladimir Dolgopolyj, der erst am Freitag zu spät gekommen, dann doch noch ins Turnier aufgenommen worden war, letztlich aber noch vor der 2. Runde am Samstagmorgen aus gesundheitlichen Gründen wieder abgesagt hatte. Wolfgang Rübenach verpasste auch die 1. Runde, spielte dafür aber ab der 2. Runde. Es war organisatorisch deshalb ein holpriger Start ins etwas besser als im Vorjahr besetzte Turnier.

Marc Schulze löste seine beiden leichteren Auftaktaufgaben gegen seine Vereinskollegen Wolf und Skapski sicher und war spätestens nach seinem Sieg gegen Galicki in Runde drei auf Titelkurs, denn die übrigen Verfolger hatten da auch schon gegeneinander reichlich Federn gelassen und mindestens einen Punkt Rückstand. Am Sonntag ließ Schulze zwei Siege gegen Walter Cordes und Thomas Maczkowiak folgen und wurde mit 5,0 Zählern Meister.

Überraschend war das, was auf den nächsten Rängen folgte: Ryszard Galicki (SG Lüdenscheid) gab nur noch gegen Maczkowiak ein Remis ab und sicherte sich dank der besten Buchholz-Zahl der drei Spieler mit 3,5 Punkten Rang zwei und damit den zweiten Qualifikationsplatz für die Verbandsmeisterschaft. Mathias Badist (Lüdenscheid) folgte als positivste Überraschung des Turniers auf Platz drei vor Janik Arens (Lüdenscheid).

Auf 2,5 Punkte brachten es auf den Rängen fünf bis acht Thomas Maczkowiak (MSHS, Remis in Runde vier gegen Galicki, finale Niederlage gegen Schulze), Miroslav Skapski (Plettenberg), Hermann Polig (Lüdenscheid) und Viktor Wolf (Plettenberg). Eine Überraschung in negativen Sinne war Rang neun von Bezirksspielleiter Walter Cordes (SF Neuenrade), der das Feld der Spieler mit 2,0 Punkten vor Eberhard Mayer (Lüdenscheid, 10.) und Wolfgang Rübenach (Lüdenscheid, 11.) anführte. Auf den letzten beiden Plätzen landeten mit Maximilian Nordhaus (12.) und Till Roman Stoltmann (13.) zwei weitere Spieler des Ausrichters SG Lüdenscheid.