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Daniel Mohr neuer 2. Vorsitzender
Schalksmühle, 17. Mai 2014: Die Verjügungung des Vorstandes im Schachverband Südwestfalen ist zumindest im ersten Schritt vollzogen. Daniel Mohr (SV Weidenau-Geisweid) wurde am Samstag beim Verbandskongress in Schalksmühle zum neuen 2. Vorsitzenden des Verbandes gewählt. Mohr tritt damit die Nachfolge von Meinolf Blome (SV Menden) an. Blome wurde nach zehn Jahren im Amt verabschiedet und erhielt als Abschiedsgeschenk die silberne Ehrennadel des Verbandes Südwestfalen. Während es auf der Position des 2. Vorsitzenden somit eine Änderung gab, geht es in der Geschäftsführung und Kassenführung wie gehabt weiter: Rolf Weber aus Schwelm wurde als Geschäftsführer und Kassenwart einstimmig im Amt bestätigt.

Der Wechsel in der Verbandsführung ist damit im ersten Schritt vollzogen. Im Jahr 2015 soll Daniel Mohr in der Führung des Verbandes den langjährigen Vorsitzenden Peter Pinnel (Schwelm) beerben. Bis es soweit ist, steht allerdings die aktuelle Arbeit auf dem Themenplan. Und da gibt es so manche Baustelle. So zum Beispiel das Mitteilungsblatt: Seit vielen Jahren ist Kai Lück für das offizielle Organ des Verbandes zuständig. Zum Ende des Jahres aber wird der Verbandsspielleiter diese Aufgabe nicht weiterführen. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.

Ein anderer Punkt, der den Schachspielern unter den Nägeln brennt, ist die Tatsache, dass das Bundesministerium des Inneren die sämtliche Fördergelder für den Leistungssport gestrichen hat. Das Ministerium hat seine Entscheidung damit begründet, dass es dem Schachsport an der erforderlichen eigenen, sportartbestimmenden motorischen Aktivität fehle. Die Schachspieler nun begehren gegen diese Entscheidung nachhaltig auf. Sollte es bei dieser Entscheidung bleiben, droht dem Deutschen Schachbund ein echtes finanzielles Problem.

Und während dies so ist, hat der Schachverband Südwestfalen am Samstag im Feuerwehrgerätehaus an der Volmestraße erst einmal 320 Euro an Mehrausgaben pro Jahr beschlossen. Verwendungszweck: Dem Verbandstrainer Thomas Franke soll bei den NRW-Meisterschaften ein weiterer Trainer für die Schützlinge aus Südwestfalen zur Seite gestellt werden. Von der U10-Klasse bis zur U18 betreute Thomas Franke (Waldbröl) zuletzt so viele Spielerinnen und Spieler aus Südwestfalen, dass die Arbeit kaum zu bewältigen war. Gleichzeitig wurde im Verband am Samstag darüber nachgedacht, ob eventuell die finanzielle Eigenleistung der Südwestfalen-Starter auf NRW-Ebene erhöht werden soll, um die Kosten in den Griff zu bekommen.

Der Etat für das Jahr 2014 wurde einstimmig beschlossen. Ein Umstand, der die Schachspieler des SV Hüsten nicht mehr interessieren wird. Der SV Hüsten hat sich kürzlich aus Personalmangel aufgelöst, so dass es im Verband Südwestfalen und im Bezirk Hochsauerland einen Verein weniger gibt. Eine Entwicklung, die die Verantwortlichen nicht froh stimmen kann. Der nächste Verbandskongress findet 2015 bei der SvG Plettenberg statt. Bis dahin dahin wartet auf einen Verband mit mindestens zwei kränkelnden Bezirken (Sauerland, Oberberg) eine Menge Arbeit.