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Kantersieg gegen den SC Marsberg
Schalksmühle, 16. März 2014: Zwei Spieltage vor dem Saisonende darf die erste Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle weiter auf die Rückkehr in die Verbandsliga Südwestfalen hoffen. Im Verfolgerduell der Verbandsklasse Nord setzte sich der MSHS daheim gegen den SC Marsberg 6,5:1,5 durch. Es war ein verdienter, am Ende aber etwas zu deutlicher Erfolg. Auch die Konkurrenz – Spitzenreiter Letmathe und der Tabellendritte Menden – hielt sich schadlos, so dass einem spannenden Saisonfinale nichts im Wege steht.

Der im Jugendteam eingesetzte Tugay Evsan wurde gegen Marsberg durch Gerson Heuser ersetzt. Heuser machte am 8. Brett gegen Ottmar Fobbe in leicht vorteilhafter Stellung remis. Thomas Maczkowiak, der mit Weiß aus der Eröffnung kein Kapital schlug, ließ gegen Uwe Bickmann das zweite Remis des Tages folgen. Für die Führung sorgte Klaus-Peter Wortmann, der an Brett vier gegen Wolfgang Kies mutig nach vorne spielte und seine Raumvorteile später in einen Qualitäts- und Bauerngewinn ummünzte.

Der Grundstein für den Erfolg war gelegt. Für das 3:1 sorgte Altmeister Wolfram Tesche, der gegen Thorsten Kalkuhl nach einem frühen Bauerngewinn den Sieg sehr schön und souverän nach Hause spielte. Eine ebenfalls sehr gute Partie spielte Helmut Hermaneck am Spitzenbrett gegen Stephan Petz. Nach einem Qualitätsgewinn parierte Hermaneck alle Drohungen des Weißen und kam schön zum Sieg. Damit war der Kampf gewonnen, denn Ralph Kämper hatte zwischenzeitlich seine Partie gegen Nino Tschöpe remis gehalten. Es war ein glückliches Remis – Kämper hatte mit einem Damenopfer alles auf eine Karte gesetzt, Tschöpe stand danach klar auf Gewinn, doch er fand nicht die richtigen Züge, gab das Material zurück. Danach war die Partie tot remis.

Siege für Gorzinski und Schmidt

4,5:1,5 – das klang gut. Und es wurde noch besser. Dariusz Gorzinski spielte am 5. Brett seine Vorteile gegen Jörg Kirchhoff sicher aus, sammelte in besserer Stellung Bauern ein und gewann souverän. Volker Schmidt (3) hatte es da schwerer - am Anfang des Mittelspiels stand er etwas besser. Ein Qualitätsgewinn dann aber war eher vergiftet. Sein Kontrahent Franz Zieprecht bekam einen Mehrbauern und zwei verbundene Freibauern, die er losschickte. Als Schmidt diese Bauern mit dem König ausbremste, hatte sein Turm gegen den Läufer Zieprechts aber leichtes Spiel. So stellte er den 6,5:1,5-Endstand sicher.