» Newsarchiv » Meldung

Bezirksliga-Titelkampf scheint entschieden
Schalksmühle, 15. Dezember 2013: Die Titelfrage in der Bezirksliga Sauerland ist nach drei Spieltagen praktisch entschieden: Die SvG Plettenberg II wurde im Spitzenspiel beim MS Halver-Schalksmühle II ihrer Favoritenrolle nach lange engem Kampf letztlich gerecht und siegte 5:3. Da die Plettenberger zuvor auch schon die SF Attendorn besiegt haben, bleibt in der zweiten Saisonhälfte eigentlich nicht mehr viel, was die Vier-Täler-Städter auf dem Weg in die Verbandsklasse aufhalten dürfte.

Der MSHS hatte fürs Topspiel auch Timo Röhle und Pornchai Ertelt erstmals in dieser Saison aufgeboten und damit nominell die Bestbesetzung. Bei der SvG Plettenberg fehlte Mike Richardt. Das Remis zwischen Mario Rieger und Michael Tautz an Brett zwei war die erste Entscheidung. Ihr folgte die Führung für den Außenseiter: Martin zu Putlitz gewann am 8. Brett gegen Viktor Wolf zunächst zwei Bauern und brachte den Vorteil dann sicher durch. Als dann Alex Browning (Brett sechs) gegen Bernd Neumann ein Remisangebot erhielt und annahm, stand es 2:1 für die Gastgeber. Browning hatte eine Figur für zwei Bauern geben müssen – die Stellung war indes scharf und unklar bis zum Remis-Schluss.

Was auf den ersten Blick gut aussah für den MSHS, war es auf den zweiten Blick nicht: Am 4. Brett hatte Pornchai Ertelt gegen Frank Wichmann lange sehr ordentlich gestanden, dann aber ging er in einer taktischen Schlacht mit Materialverlusten unter. Thomas Orlik (Brett fünf) hatte gegen Jan-Oliver Klippert zudem die Dame eingebüßt und kämpfte auch auf verlorenem Posten. Da zudem Arnim Krause (Brett sieben) gegen Miroslav Skapski nach zunächst sehr guter Stellung mit einem Minusbauern ins Endspiel ging, war auch hier letztlich nicht mehr als ein Remis drin – kurioserweise am Ende sogar mit einem Mehrbauern für Krause. So stand 2,5:3,5 für den Gast.

Die Gastgeber brauchten nun noch ein Remis und einen Lucky-Punch. Er sollte nicht gelingen. Timo Röhle geriet gegen den mehrfachen Bezirksmeister Marek Maniocha an Brett drei in der Zeitnotphase auf die Verliererphase. 2,5:4,5 – das war’s. Am Spitzenbrett hatte Maxim Brik gegen Manfred Nölke mit einem Mehrbauern beim Übergang ins Endspiel Siegchancen, letztlich mündete aber auch diese Partie zum 3:5-Endstand ins Remis.