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SG Porz II ist eine Nummer zu groß
Schalksmühle, 01. Dezember 2013: Als eine Nummer zu groß für die erste Jugend-Mannschaft des MSHS erwies sich am 2. Spieltag der NRW-Jugendliga die zweite Jugend-Mannschaft des Traditionsvereins SG Porz. Die Gäste aus der Domstadt setzten sich im Feuerwehrgerätehaus an der Volmestraße am Ende überdeutlich 21:11 durch. Die Porzer dürften damit ihre Tabellenführung nach dem 20:12-Auftaktsieg gegen Fritzdorf weiter ausgebaut haben.

Klare Vorteile sollte der Gast nominell vor allen an den hinteren Brettern haben. So wies es das DWZ-Ranking aus, so kam es am Ende auch. Silas Hardt (6) wählte gegen Johannes Vogelpohl zu Beginn e4 als Startzug aus und lief in die Französische Verteidigung seines Gegners. Dabei gingen ihm bald ein Bauer und eine Figur zu leicht verloren. Rebecca Browning unterlag an Brett acht gegen Aurelia Siegel, nachdem sie im Mittelspiel einzügig einen Läufer eingestellt hat. Im gleichen Takt ging es weiter - Robert Leonidas (7) spielte gegen den klar favorisierten Dennis Kagan eigentlich eine gute Partie - ließ sich dann aber zum Schlagen eines Springers hinreißen - damit gab er ein wichtiges Verteidigungsfeld auf und lief in einem Familienschach mit Damenverlust.

So stand es 3:9, als Maxim Brik für das erste Erfolgserlebnis sorgte: Brik spielte gegen Johann Krause mit Weiß eine solide-gute Partie, in der bei gleichem Material am Ende zwei verbundene Freibauern Briks für den MSHS-Akteur entschieden. 1:3 oder - offiziell - 6:10 stand es damit. Danach folgte bald die Entscheidung: Tom Sailer (5) hatte gegen den deutlich favorisierten Daniel Yang sehr gut mitgespielt und gut gestanden - dann aber büßte er nach und nach drei Bauern ein und verlor ebenso wie wenig später Alex Browning an Brett vier gegen David Ramien. In dieser Partie war ein Bauernverlust des MSHS-Akteurs entscheidend. Ramien spielte danach seinen Vorteil technisch sauber zum Sieg aus. 1:5 oder 8:16. Die Partie war gelaufen.

Und auch das Finale missglückte noch: Im Damenendspiel bei gleichem Material hatte Tugay Evsan gegen Sven Brungs alle Remischancen, verhinderte dann aber den Damentausch nicht und gab direkt auf, weil sein gefährlicher Freibauer gefallen und die Stellung gekippt wäre... Zu einem Remis kam schließlich Niklas Kölz an Brett drei gegen Tobias Niesel. Hier hatte der Porzer nach korrektem Qualitätsopfer Vorteile gehabt, doch Kölz gab die Qualität zurück, kam gerade so über die Zeithürde. Danach trennte man sich schiedlich, friedlich. Und so hieß es am 11:21 - oder 1,5:6,5.