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7,5:0,5-Kantersieg gegen Neuling
Schalksmühle, 09. November 2013: Auch die dritte Hürde der Saison ist genommen: Der MS Halver-Schalksmühle gewann das Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Ennepe-Ruhr-Süd 7,5:0,5 und baute die Startserie damit auf 6:0-Zähler aus. Trotz des Kantersiegs reichte es nicht ganz für den Sprung an die Tabellenspitze der Verbandsklasse Nord – der SV Letmathe II siegte beim SV Meschede auch deutlich 6,5:1,5 und hat nach einem Drittel der Saison einen halben Brettpunkt mehr als der MSHS. Am 1. Dezember kommt es in Letmathe zum Gipfeltreffen.
Zum ersten Mal in dieser Saison trat der MSHS gegen die SG in Bestbesetzung an. Bei den Gästen fehlte Ex-Halveraner Eric van der Gaag. Die Rollen waren klar verteilt. Doch es sollte eine ordentliche Zeit dauern, ehe die Teams dieser Rollenverteilung gerecht wurden. Der Gast nämlich hielt zunächst und zäh und tapfer mit. Mit einem erfolgreichen Königsangriff sorgte dann Altmeister Wolfram Tesche am 8. Brett gegen Ronald Czychon (DWZ 1645) für die 1:0-Führung. Helmut Hermaneck (2) erhöhte gegen Ulrich Schroeder (DWZ 1629) auf 2:0 – dabei hatte der Halveraner durchaus eine kritische Phase zu überstehen, als Schroeder mit dem Turm in Hermanecks eingedrungen war. Doch Hermaneck fand die richtigen Züge und wurde seiner Favoritenstellung noch gerecht.
Thomas Maczkowiak (7) hatte im Spiel gegen seinen alten Klub gegen Raphael Kohlhage (DWZ 1440) nach einem Figurengewinn keine Mühe mehr – der Rest war technische Abwicklung bis zum 3:0. Auf 4:0 erhöhte Ralph Kämper (3). Gegen Axel Gemeinhardt (DWZ 1756) stand Kämper dabei schlechter, doch Zeitnot stellte sein Kontrahent einen Turm ein. Auch hier war der Rest leicht. Am Spitzenbrett gelang Tugay Evsan gegen Georg Krips (DWZ 1841) ein Figurengewinn gelungen, so dass er das Ergebnis bald auf 5:0 schraubte. Klaus-Peter Wortmann (5) kam gegen Detlev Vierschilling (DWZ 1586) im Bauernendspiel zum entscheidenden Vorteil und Erfolg.
Der siebte und letzte Sieg des Tages ging aufs Konto von Dariusz Gorzinski. Bei seiner Saisonpremiere gegen Andreas Klümpen (DWZ 1731) stand Gorzinski immer besser – am Ende entschied die Zeit die Partie, bei Klümpen fiel das Plättchen. So spielte gut vier Stunden nurmehr Volker Schmidt. Gegen Günter Rüdiger (DWZ 1726) stand er von Beginn an etwas besser – doch so zäh er auch um den Sieg stritt, so sehr fand Rüdiger die richtigen Züge. Am Ende führte ein Dauerschach im Damenendspiel die letzte Partie des Tages ins Remis. So entging der Gast, der zum ersten Mal in dieser Spielzeit verlor, der Höchststrafe. Für den MSHS trotzdem ein ausgezeichnetes Ergebnis. Nun darf man auf das Spitzenspiel in Letmathe gespannt sein.