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MSHS: Saisonstart für 1. Mannschaft
Schalksmühle, 12. September 2013: Die Premierensaison war eine mehr als ordentliche. Am Ende stand gleichwohl für die 1. Mannschaft des MS Halver-Schalksmühle der Abstieg aus der Verbandsliga Südwestfalen. Am Sonntag nun beginnt die zweite Spielzeit für das Aushängeschild des MSHS. Gegen die Ruhrspringer aus Arnsberg (Sonntag, 14 Uhr, Feuerwehrgerätehaus in Schalksmühle) startet das Team um Kapitän Volker Schmidt ins Spieljahr der Verbandsklasse Nord im Schachverband Südwestfalen.

Das Team ist dabei eher stärker als schwächer einzuschätzen als in der Vorsaison, so dass die Zielsetzung klar ist: Ganz vorne mitspielen will der MSHS nach dem Abstieg. Und wenn am Ende der Saison die Rückkehr in die Verbandsliga stehen würde, hätte gewiss niemand etwas dagegen. Allerdings ist der MSHS in der Nordstaffel alles andere als ein Überteam. Die Liga ist wie gehabt sehr ausgeglichen besetzt, so dass ein Topfavorit gar nicht auszumachen ist.

Stark einzuschätzen ist der SV Menden, der viel Erfahrung aus Jahren in der Verbandsliga mitbringt. Der Vorjahres-Vizemeister SV Letmathe II ist genauso wieder vorne zu erwarten wie die SF Neuenrade, die im Mai als Tabellenführer ins Saisonfinale gingen und nach einer Niederlage in Marsberg noch den Aufstiegsplatz verspielten. Auch Teams wie Wickede oder Auftaktgegner Arnsberg sind stark einzuschätzen. So wartet wohl – ganz im Gegenteil zur Südstaffel, in der sich die Aufstiegsfrage wohl zwischen Weidenau und der SG Lüdenscheid entscheiden dürfte – im Norden wieder ein spannendes Rennen.

Der MSHS sieht sich dafür gut gerüstet. Die Mannschaft startet mit zwei neuen Gesichtern. Zum einen ist da Tugay Evsan. Der junge Lüdenscheider bekleidet beim MSHS in der neuen Saison gleich zweimal das erste Brett – einmal im Verbandsklassen-Team, das andere Mal in der Jugend-NRW-Liga-Mannschaft. Zweiter Neuer ist Wolfram Tesche, der zuletzt am Spitzenbrett der MSHS-Reserve spielte. Zwischen Evsan (Brett 1) und Tesche (Brett 8) ist das Personal das bekannte. Helmut Hermaneck, fleißigster Punktesammler der Vorsaison, führt dieses Personal an Brett zwei an, gefolgt von Ralph Kämper, Kapitän Volker Schmidt, Klaus-Peter Wortmann, Dariusz Gorzinski und Thomas Maczkowiak. Die große Ausgeglichenheit im Team dürfte die größte Trumpfkarte des MSHS sein.

Als Stammersatz steht Dmitri Adomeit zur Verfügung, der für einige Einsätze aus seinem Studienort Kassel anreisen wird. Außerdem ist Olaf Weinreich als zweiter fester Ersatzspieler gemeldet. Doch nachfassen könnte der MSHS auch aus unteren Mannschaften, in denen mit Maxim Brik, Mario Rieger, Pornchai Ertelt, Gerson Heuser oder auch Vladimir Dolgopolyj – der Mann aus Omsk hat die 1. Mannschaft verlassen und will nurmehr in der 3. Mannschaft spielen – noch zahlreiche Akteure dabei sind, die auch in der Verbandsklasse eine gute Figur machen können.

Und so hofft der MSHS nun auf einen guten Saisonstart. Daheim gegen die Ruhrspringer und auch anschließend beim TuS Ende (13. Oktober) und gegen den Neuling SG Ennepe-Ruhr-Süd (10. November) will sich das Team möglichst schadlos halten. Erst danach warten beim SV Letmathe II (1. Dezember), gegen die SF Neuenrade (19. Januar) und beim SK Wickede (9. Februar) drei richtungsweisende Partien. Im letzten Saisondrittel warten als Gegner des MSHS der SC Marsberg (Heimspiel, 16. März), der SV Meschede (Auswärtsspiel, 6. April) und zum Saisonfinale der SV Menden (Heimspiel, 11. Mai). Sollte sich zwischen dem MSHS und Menden im letzten Spiel die Aufstiegsfrage entscheiden, dann wird übrigens mindestens ein Spieler aus dem alten MSHS-Team jubeln: Uwe Kleinschmidt hat den MSHS verlassen und sich an seinem neuen Wohnort in Menden dem SVM angeschlossen.