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Sarah Pieck neue Verbands-Jugendwartin
Fröndenberg, 25. Mai 2013: Bewährte Köpfe in der Führung der Senioren, neue Gesichter beim Nachwuchs: Am Samstag fand im Landgasthof Hölzer in Fröndenberg der Kongress des Schachverbandes Südwestfalen statt, der nicht nur personell die eine oder andere Neuerung brachte.

Zunächst tagte mittags die Jugend des Verbandes. Hier ging eine Ära zu Ende: Nach zehn Jahren im Amt gab Michael Meinhardt (Weidenau) den Posten des Verbands-Jugendwarts ab. Zu seiner Nachfolgerin wurde Sarah Pieck (C4 Chess Club) gewählt. Die Plettenbergerin Daniela Seliger bleibt Spielleiterin für die Einzel-Wettbewerbe, Jugendsprecher bleibt Janik Arens (Svgg Lüdenscheid). Neu im Vorstand – nach einer zuvor beschlossenen Änderung der Jugendordnung – ist nun auch der südwestfälische Verbandstrainer Thomas Franke (KS Iserlohn).

Zehn Änderungsanträge für die Jugendordnung und Jugendspielordnung hatten die KS Iserlohn für den Jugend-Kongress eingebracht. Nach Beschluss gibt es somit zukünftig einige Neuerungen. So wird die U20-Verbandsliga künftig in eine Verbandsliga (Teamstärke: acht Spieler, kein verpflichtendes Mädchenbrett mehr) und eine Verbandsklasse (Teamstärke: sechs Spieler) aufgeteilt, wobei die Ligen nicht durch Auf- und Abstieg verbunden sind. Die Einteilung soll nach Spielstärke erfolgen. Neu ist auch, dass es künftig eine U20- und U14-Meisterschaft für Vierer-Mädchenteams geben soll. Außerdem wurde beschlossen, dass bei Einzelmeisterschaft der Jugend des Verbandes die beiden Erstplatzierten des Vorjahres vorberechtigt sind – ganz egal, in welcher Altersklasse sie ein Jahr später spielen.

Im Anschluss an den Jugend-Kongress, der diesmal sogar „Überlänge“ hatte, tagten die Senioren: Hier wurde bei den Vorstandswahlen der Verbands-Vorsitzende Peter Pinnel (Hagen) ebenso im Amt bestätigt wie Verbandsspielleiter Kai Lück (Iserlohn). Auch bei diesem Kongress gab es einige Anträge, die zur Abstimmung gestellt wurden. So verabschiedete der Kongress eine neue Verbands-Finanzordnung und eine -Geschäftsordnung. Außerdem wurde beschlossen, dass ab 2014 die Einzelmeisterschaft des Verbandes generell mit 16 Aktiven ausgetragen werden soll.

Für den Verbands-Einzelpokal gilt ebenfalls eine Neuerung: In allen fünf Bezirken des Verbandes Südwestfalen qualifizieren sich in Zukunft beide Finalteilnehmer für die Pokalrunde auf Verbandsebene. Dazu kommt der Titelverteidiger. Die „Vize-Pokalsieger“ und der Titelverteidiger treffen in der 1. Runde auf Verbandsebene aufeinander. Die Sieger qualifizieren sich fürs Viertelfinale, für das die Bezirks-Pokalsieger bereits vorab gesetzt sind. Für die Bezirke bedeutet dies zweierlei: Es muss auf jeden Fall vor der Verbandsrunde ein Pokalsieger und ein „Vize“ feststehen. Sollte zudem der Verbandspokalsieger des Vorjahres wieder in seinem Bezirk das Finale erreichen, dann müssten hier die Halbfinal-Verlierer einen weiteren Startplatz für die Runde auf Verbandsebene ausspielen.