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1:7: MSHS steigt in die Verbandsklasse ab
Schalksmühle, 05. Mai 2013: Es hat im Fernduell mit dem SV Bergneustadt/Derschlag nicht gereicht für den MSHS: Während die Oberbergischen ihr letztes Saisonspiel gegen das Schlusslicht SV Weidenau-Geisweid 5:3 gewannen, kam der MSHS gegen die in Bestbesetzung angetretenen SF Schwerte beim 1:7 ganz böse unter die Räder. Es war ein Saisonfinale, das so gar nicht zur eigentlich so guten Saison des MSHS passte. Mit 6:12-Punkten steht am Ende der Abstieg in die Verbandsklasse.

Auch der MSHS trat in Bestbesetzung an. Mit einem etwas glücklichen Remis für Helmut Hermaneck (Brett 2, gegen Kai Tawakol) ging es eigentlich recht gut los. Doch bald kippte die Partie mit Macht zugunsten des Gastes. Volker Schmidt stellte am Spitzenbrett in schwieriger Stellung gegen Christian Vicktor zweizügig die Dame ein und gab auf. Vladimir Dolgopolyj (8) stand gegen Klaus Naumann von Beginn an gedrückt und streckte bald auch die Waffen. Klaus Peter Wortmann stand gegen Stefan Vorschütz zunächst vielversprechend, letztlich endete die Partie dann im Remis. So stand es 1:3, als die Hälfte der Partien vorbei war.

Bei der "1" sollte es bleiben: Thomas Maczkowiak trat in der Zeitnot mit seinem König den Marsch in die Mitte des Brettes an. Der falsche Weg - Martin Dürwald brachte den König dort zur Strecke (1:4). Dariusz Gorzinski (4) hatte sich gegen den DWZ-stärksten Gast, Stephan Zarges, ein wenig verhalten aufgestellt. Zu verhalten. Letztlich überspielte ihn der Schwerter strategisch und fand ein schönes taktisches Finale (1:5). Auch Dmitri Adomeit (6) stand zu diesem Zeitpunkt nach Verlust des a-Bauern bedenklich. Letztlich brachte Wolfgang Klug auch diese Partie für Schwerte zum Sieg (1:6). Und auch die längste Partie des Tages ging an den Gast. Ralph Kämper (3) stand gegen Thomas Fleischhauer lange gut, am Ende kippte aber auch diese Partie. Es war nicht der Tag des MSHS.

In der Saisonbilanz war Helmut Hermaneck - vier Punkte aus acht Partien, dazu ein kampfloser Sieg - der fleißigste Punktesammler. Auf eine 50-Prozent-Quote kamen Dariusz Gorzinski (4/8) und Klaus Peter Wortmann (3,5/7). Ralph Kämper (sechs Remis, drei Niederlagen) und Thomas Maczkowiak (fünf Remis, ein Sieg, zwei Niederlagen) waren die Remiskönige des Teams in dieser Saison.