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Internes Derby zum Start
Schalksmühle, 01. September 2012: Am Sonntag fällt bei den Senioren im Schachbezirk Sauerland der Startschuss zur neuen Spielzeit. Die Saison beginnt mit einem Spieltag der Bezirksklasse Sauerland. Und mit der Frage: Wird es neben einem Meister in dieser Saison auch ein Team geben, dass bereit ist, den Aufstieg in die Bezirksliga auch wahrzunehmen?

Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison spielten in der Bezirksklasse Sauerland sogar neun Teams, in der Bezirksliga dagegen nur sieben Mannschaften. Meister in der Bezirksklasse wurde der SV Werdohl – der stellte einen Antrag zur Bezirksversammlung, die Mannschafts-Stärke in der Bezirksliga auf sechs Bretter zu reduzieren. Als dieser Antrag abgelehnt wurde, verzichteten die Werdohler auf den Aufstieg. Immerhin nahm Vizemeister SvG Plettenberg III das Aufstiegsrecht wahr. So sind es nun in der Bezirksklasse nurmehr acht Teams, während die Bezirksliga wieder nur mit sieben Teams spielt, weil es keinen Absteiger aus dem Verband gegeben hatte.

Der SV Werdohl um Kai Keggenhoff und Günter Stremmel ist auch in diesem Jahr – gerade nach der Reduzierung der Mannschaftsstärke auf fünf Bretter – Titelfavorit in der Bezirksklasse. Die Werdohler starten am Sonntag um 14 Uhr direkt gegen einen der Hauptkonkurrenten, gegen die SF Neuenrade II. Die Neuenrader waren es gewesen, die eine Reduzierung der Teamstärke beantragt hatten.

Neben den Nachbarn aus Werdohl und Neuenrade hat die Liga Bekanntes zu bieten. Einzig neu ist, dass die beiden Teams aus Halver und Schalksmühle nun unter dem Namen des neuen Fusionsklubs Märkischer Springer Halver-Schalksmühle und nicht mehr als SC 1959 Schalksmühle/Hülscheid firmieren. Die MSHS-Vierte trifft zum Start auf die eigene Fünfte. Beide MSHS-Teams sind Aufbauteams, in denen erfahrene Akteure an den Spitzenbrettern (Klampt, Hochheusel, Kernchen) die Jugendlichen des Vereins an den Seniorenspielbetrieb heranführen sollen.

Ähnlich sieht es in Lüdenscheid aus. Die Svgg Lüdenscheid III erwartet zum Start die SF Lennestadt II, die KS Lüdenscheid II spielen daheim die SF Attendorn II. Es sind Partien mit leichten Vorteilen für die Bergstädter – im Grunde aber sind sie offen. Wie eigentlich fast jedes Spiel in dieser Klasse. Das macht die Klasse irgendwie spannend. Andererseits ist es auch eine Klasse, in der in der vergangenen Spielzeit so mancher Kampf auch durch freigelassene Bretter entschieden wurde. In 30 Fällen wussten Mannschaften ein Brett nicht zu besetzen. Ein Zustand, bei dem nun mit nur fünf Akteuren zumindest ein wenig Besserung eintreten sollte.