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MSHS bekommt wichtigen Punkt
Schalksmühle, 03. April 2013: Die Nachricht war erhofft, aber auch ein Stück weit erwartet worden: Kai Lück, Spielleiter des Schachverbandes Südwestfalen, hat in der Regelfrage am Ende der Verbandsliga-Partie zwischen dem MS Halver-Schalksmühle und dem SV Sundern zugunsten des MSHS entschieden und die strittige Partie zwischen Uwe Kleinschmidt und Peter Kevekordes zugunsten von Kleinschmidt gewertet. Damit endet der Mannschaftskampf zwischen dem MSHS und Sundern 4:4. Für die Gastgeber ein ganz wichtiger Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt. Für die Gäste aus Sundern ein bitterer Punktverlust im Titelkampf, der auch den Rivalen SvG Plettenberg freuen wird.

Zur Erinnerung: Im Spiel der 7. Runde der Schach-Verbandsliga Südwestfalen am 10. März hatte Kevekordes nach dem 95. Zug die Bedenkzeit überschritten. Der Spieler aus Sundern hatte dabei noch einen Bauern, Kleinschmidt einen Springer. Praktisch war diese Partie remis, doch Kevekordes hatte sie auf Sieg spielen wollen – und damit sogar noch verloren, denn theoretisch ist so ein Spiel noch für Kleinschmidt zu gewinnen. Theoretisch bedeutet in diesem Fall: Kleinschmidt hätte mit einer Folge von legalen Zügen gewinnen können – ohne Rücksicht darauf, dass niemand solche Züge ziehen würde. Kai Lück war der Argumentation des MSHS, die sich aufs Regelwerk stützte, gefolgt. Der SV Sundern hatte argumentiert, Kevekordes hätte bereits die Dame zur Umwandlung in der Hand gehabt. Tatsächlich wäre die Partie, wenn das Plättchen einen Zug später gefallen wäre, Remis gewesen. So aber darf sich der MSHS über einen Teampunkt und das Verlassen des vorletzten Platzes freuen.