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Verbandsliga: Erster Saisonsieg für MSHS
Schalksmühle, 08. Dezember 2019: Erster Saisonsieg für den MS Halver-Schalksmühle in der Verbandsliga Südwestfalen der Schachspieler: Am Sonntag setzte sich der MSHS gegen den SC Marsberg 5,5:2,5 durch und weist damit nun nach vier Runden 4:4 Punkte auf. Damit liegt das MSHS-Team voll im Soll.

Gegen die Gäste aus dem Hochsauerland war der MSHS nach dem DWZ-Ranking favorisiert, erst recht, weil der Gast seine Spieler vom 1. und 4. Brett nicht dabei hatte. Der Kampf allerdings war alles andere als eindeutig, der Endstand schmeichelte dem MSHS sogar. Mit dem Remis von Niklas Kölz (2, gegen Petz) fiel die erste Entscheidung des Tages. Gerson Heuser (6, gegen Hesse) und Volker Schmidt (4, gegen Zieprecht) sorgten danach für eine 2,5:0,5-Führung. Schmidt spielte die schönste Partie des Tages, stand nach der Eröffnung bereits besser und fand danach ein schönes Qualitätsopfer, das die Partie entschied.

So führte der MSHS zwar, doch an den Brettern, die noch liefen, standen die Gäste meist klar besser. Ralph Kämper (5) kam in verschachtelter Stellung gegen Wolfgang Kies zu einem Remis. Hier war Kämper der klare Favorit gewesen, ein Öffnen der Stellung wäre aber mit zu großem Risiko verbunden gewesen. Pornchai Ertelt (8) war gegen Ottmar Fobbe praktisch komplett überspielt. Doch er kämpfte wie zuletzt in Kierspe kreativ weiter und wurde wieder belohnt: Der Marsberger gab die gewonnene Qualität zurück, und es blieb ein Endspiel übrig, das Ertelt sogar zu gewinnen wusste. Als dann auch noch Rebecca Browning (3, gegen Bickmann) die Partie mit Minusbauer und deutlich schlechterer Stellung drehte und gewann, stand es 5:1, der Kampf war gewonnen.

Zuletzt hielt Bodo Lüttich, der einen Turm für Springer und Bauer gegeben hatte, seine Partie am Spitzenbrett gegen Tuschen mit starker Endspieltechnik Remis. Thomas Maczkowiak (7) musste sich gegen Cornelius Renk dagegen geschlagen geben. Er hatte eine Figur verloren, die Stellung war nicht zu halten. Das indes spielte für den Mannschaftskampf keine Rolle mehr.