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Viererpokal: Doppeltes Aus für den MSHS
Schalksmühle, 12. Oktober 2019: Doppeltes Aus für den MS Halver-Schalksmühle im Viererpokal des Schachbezirks Sauerland, dafür zwei Mannschaften der SvG Plettenberg im Halbfinale, dazu die SG Lüdenscheid und die SF Neuenrade. Am 9. November kommt es damit im Semifinale zum Gastspiel der SvG Plettenberg II (2,5:1,5-Sieg im Viertelfinale gegen die SF Lennestadt) in Lüdenscheid und zum Kräftemessen des Oberligisten SvG Plettenberg mit dem Verbandsklassen-Team der SF Neuenrade, das sich 2,5:1,5 gegen Turm Altena durchsetzte.

Als vorweggenommenes Endspiel war das Viertelfinale zwischen der SvG Plettenberg (NRW-Oberliga) und dem MSHS (Verbandsliga) am Samstag deklariert. Letztlich setzte sich der Favorit sicher 3:1 durch. Marc Schulze brachte Plettenberg mit seinem Sieg am 2. Brett gegen Rebecca Browning in Führung. Am Spitzenbrett saß Zwillingsbruder Alex – allerdings auf Plettenberger Seite. Bodo Lüttich spielte gegen den Fide-Meister gut mit, am Ende aber setzte sich Alex Browning positionell durch (2:0).

Zwischen Volker Schmidt (MSHS) und Dirk Jansen (SvG), den beiden guten Freunden, hatte sich ein zweischneidiges Spiel entwickelt. Jansen hatte einen Bauern gegeben und dafür etwas Spiel erhalten. Am Ende schlug sein Angriff am Königsflügel durch, also stand es 3:0. Den Ehrenpunkt für den Gast machte am 4. Brett Ralph Kämper. Er setzte sich in einem Damenendspiel mit einem Freibauern auf der a-Linie letztlich gegen Thomas Kuhnen durch.

In Schalksmühle war der MSHS II gegen die SG Lüdenscheid klarer Außenseiter. Auch wenn die Bergstädter am Ende 3,5:0,5 siegten, hatte das Mirus-Team doch starke Gegenwehr geleistet. Vladimir Dolgopolyj hatte mit einem Figurenopfer gegen Milorad Nikolik voll auf Angriff gesetzt, was auch lange gut aussah, doch letztlich entkam Nikolik den Drohungen, behielt Material übrig und gewann. Lothar Mirus kämpfte gegen Jamel Hellwig auch zäh, doch im späten Mittelspiel gewann Hellwig entscheidendes Material zum Sieg. Ähnlich verlief die Partie zwischen Horst Radczewill und Till Stoltmann. Auch hier hielt der MSHS-Akteur lange mit, musste sich dann aber doch geschlagen geben. Die Höchststrafe für die Gastgeber verhinderte Pornchai Ertelt, der in der längsten Partie des Tages Thomas Windfuhr ein Remis abknöpfte.