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MSHS mit Ersatz zum Punktgewinn in Siegen
Siegen, 04. März 2018: Gute-Laune-Ausflug ins Siegerland: Auch mit vierfachem Ersatz holte der MS Halver-Schalksmühle im Verfolgerduell der Verbandsliga Südwestfalen beim Tabellenzweiten Siegener SV ein 4:4-Teamremis und war am Ende mächtig stolz auf diese starke Teamleistung.

Ohne Wortmann, von Bargen, Lüttich, Kroo und Kämper war die Personalnot groß gewesen beim MSHS, doch aus der Reserve rückten Dolgopolyj, Ertelt und Orlik nach, zudem feierte U14-Talent Leander Maass seine Verbandsliga-Premiere für den MSHS. Die Siegener mussten mit Frank Becker und Torsten Lindner auch zwei starke Spieler ersetzen, waren aber trotzdem in dieser Konstellation klarer Favorit.

Am 8. Brett gab es zwischen Leander Maass und dem starken Siegener Zugang Frederic Li die erste Entscheidung - ein solide-starkes Remis für Maass. Ebenso holte auch Alex Browning am Spitzenbrett in einer stets ausgeglichenen Partie gegen Reinhard Schischke einen halben Punkt. Nach dem Remis von Thomas Orlik (7) gegen den nach DWZ klar favorisierten Axel Besser stand es 1,5:1,5.

Tobias Dröttboom (3) musste dann gegen Christian Bouillon die erste Niederlage hinnehmen. Zwar hatte er eine hoch-interessante und scharfe Stellung aufs Brett bekommen, am Ende aber fand Bouillon die besseren Züge. Kapitän Thomas Maczkowiak glich am 4. Brett gegen Otfried Gühne aus. Im Caro-Kann musste sich Maczkowiak zwar zäh verteidigen, machte dies aber gut. Als Gühne in Zeitnot eine Figur opferte, blieb Maczkowiak umsichtig. Der Angriff des Siegeners schlug nicht durch, so war die Partie für den MSHS gewonnen. Und nach dem Remis von Volker Schmidt (2) gegen Gerald Richter - eine Partie, die auch stets im Gleichgewicht war, bei der Schmidt sogar klaren Zeitvorteil hatte - stand es 3:3.

Nun kämpften nur noch zwei Bezirksliga-Akteure des MSHS: Pornchai Ertelt (6) hatte gegen Hans-Jürgen Döhner mutig eine schöne Angriffsstellung erspielt und stand lange gut. Dann aber übersah er eine Gabel und musste die Qualität geben. So war die Partie verloren. Dafür gewann Vladimir Dolgopolyj die längste Partie des Tages zum 4:4-Ausgleich: Der Altmeister aus Omsk brachte Matthias Schmidt (bisher sechs Siege in sechs Spielen) die erste Niederlage bei. Dolgopolyj hatte früh einen Bauern mehr, später versuchte es Schmidt mit einem Qualitätsopfer, doch auch sein Angriff schlug nicht durch. Dolgopolyj behielt die Übersicht und sicherte dem MSHS einen Mannschaftspunkt.