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Bezirksklasse: Sieg und Niederlage für MSHS
Schalksmühle, 05. März 2017: In der Schach-Bezirksklasse Sauerland gibt es zum Saisonfinale ein echtes Endspiel: Nach dem 3,5:1,5-Sieg der SF Lennestadt II gegen die SvG Plettenberg IV weisen Lennestadt II und Attendorn II vor dem letzten Spiel beide 9:1-Punkte auf und treffen nun im letzten Spiel aufeinander. Für die SG Lüdenscheid III und die beiden Teams des MS Halver-Schalksmühle geht es nur noch um Positionskämpfe. Die Partien dieser Teams:

VfB Turm Altena - MSHS IV 2:3: Mit dem zweiten Saisonsieg schob sich die vierte Mannschaft des MSHS auf Rang drei vor, ist allerdings in der Schlussrunde spielfrei und kann noch überholt werden. Beim Bezirksliga-Absteiger musste Kapitän Lothar Mirus ersetzt werden. Sein Team machte indes ein gutes Spiel.

Ralf Reininghaus einigte sich am Spitzenbrett mit Norbert Walter nach einem Damentausch relativ früh auf ein Remis. Gerhard Raatz (4) sorgte gegen Christof Hörnig für die MSHS-Führung. Er hatte im Verlauf der Partie zwei Bauern gewonnen und ließ sich diesen Vorteil nicht nehmen. Gar 0,5:2,5 stand es, als Dieter Löbel (2) sein Spiel gegen Dirk Radke für sich entschieden hatte. Löbel hatte in sehr guter Stellung zwar erst einen Damengewinn übersehen, doch vom Gewinnweg ließ er sich deshalb nicht mehr abbringen.

Um den Teamerfolg zu zementieren, machte der MSHS-Ehrenvorsitzende Rudi Poguntke (5) anschließend gegen Wolfgang Liebelt mit einem Mehrbauern remis. So fiel der einzige Altenaer Sieg nicht mehr ins Gewicht: Horst Radczewill hatte gegen Jens Kienholz zwar gut gestanden, dann aber zu passiv fortgesetzt und drei Bauern eingebüßt, so dass Kienholz diese Partie zum 2:3-Endstand gewann.
SG Lüdenscheid III - MSHS V 3,5:1,5: Mit diesem Sieg zog die Lüdenscheider Drittvertretung an der MSHS-Fünften in der Tabelle vorbei und belegt nun Rang vier, der MSHV V ist vor der letzten Runde punktgleich Fünfter.

Nach nur 45 Minuten brachte Kapitän Philipp Hahnel den Gast in Führung, als er am Königsflügel gegen Eberhard Mayer einen Mattangriff sehenswert abschloss und im Eiltempo gewann. Wolfgang Rübenach glich eine Stunde später für die Bergstädter aus - er brachte gegen Julius Leonidas einen Bauern zur Umwandlung und hatte danach keine Sorgen mehr.

Am vierten Brett sah die Partie zwischen Christoph Lingk und Dirk Arens erst remislich aus, doch nach dem Damentausch lief Arens in einer Springer-Gabel, danach hatte Lingk keine Mühe mehr, es stand 2:1. Als dann auch noch Till Roman Stoltmann am zweiten Brett nach lange ausgeglichener Stellung gegen Robert Leonidas Vorteil erlangte und gewann, war die Partie beim 3:1 entschieden. Am Spitzenbrett einigten sich Felix Engelhardt und Silas Hardt deshalb nach zweieinhalb Stunden auf ein Remis.