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Bezirksklasse: Ein Sieg, eine Niederlage
Schalksmühle, 12. Februar 2017: In der Schach-Bezirksklasse Sauerland stand am Sonntag die fünfte Runde der Saison an. Für die Mannschaften des MS Halver-Schalksmühle brachte die Runde einen Sieg und eine Niederlage. Die Tabellenführung verteidigten die SF Attendorn II durch ihren 3:2-Erfolg bei der SvG Plettenberg IV. Mit 9:1-Punkten liegen die Hansestädter derzeit noch vor den SF Lennestadt II (7:1), die aber am vorletzten Spieltag aufschließen können. In der letzten Runde gäbe es dann ein echtes Aufstiegs-Endspiel. Der MSHS kann sich dies gelassen aus der Ferne anschauen…

MSHS IV - SG Lüdenscheid III 3,5:1,5: Die Mannschaft von Kapitän Lothar Mirus gab die „Rote Laterne“ durch diesen Sieg an die Bergstädter ab. Obwohl sowohl Mirus selbst (Reha) als auch sein Ersatzkapitän Dieter Löbel diesmal passen mussten, schlug sich das „Oldie“-Team des MSHS sehr gut und gewann verdient.

Drei Sieg-Partien standen am Ende des Tages zu Buche: Am zweiten Brett spielte Horst Radczewill mit Weiß gegen Till Roman Stoltmann einen schönen Sieg heraus. Am dritten Brett behielt Gerhard Raatz gegen Eberhard Mayer die Oberhand und wurde seiner Favoritenstellung gerecht. Am fünften Brett kam noch ein Sieg von Klaus Eckhardt dazu - er behielt im Duell zweier Altmeister gegen Christoph Lingk die Oberhand.

Den einzigen Lüdenscheider Sieg feierte am vierten Brett ein Schalksmühler Höhengebietler: Gerhard Windirsch hatte zwar gegen Siegfried Lindemann Schwarz, doch nach einer lange ausgeglichenen Partie erspielte er sich entscheidend Vorteil und gewann. Das einzige Remis des Tages gab es am Spitzenbrett zwischen Ralf Reininghaus und dem Lüdenscheider Youngster Felix Engelhardt.

MSHS V - SF Lennestadt II 1,5:3,5: Gegen den Meisterschafts-Aspiranten aus Meggen stand am Ende eine nicht ganz unverdiente Niederlage zu Buche. Mit 4:4-Punkten bleibt das Team von Philipp Hahnel trotzdem auf dem dritten Platz. Den einzigen MSHS-Sieg für diese Mannschaft feierte am fünften Brett Dirk Arens, der gegen Stephan Schindler das Kunststück fertigbrachte, im frühen Mittelspiel zwei Türme zu gewinnen.

Genauso schnell war allerdings die Partie von Philipp Hahnel perdu - gegen Nesimi Sylka verpasste Hahnel im frühen Mittelspiel einen günstigen Abtausch und ließ eine Springer-Gabel zu - als weiteres Material verlorenging, gab er früh auf. Früh war auch die Partie von Robert Leonidas gegen Reinhard Heimes beendet. Ärgerlich früh aus MSHS-Sicht, denn Leonidas hatte mit Weiß am zweiten Brett sehr gut gestanden mit einem Mehrbauern, als er ohne Not einzügig einen Turm verschenkte. Ein Blackout…

Am vierten Brett hatte es Team-Youngster Cedric Wiebe mit Axel Hoppe zu tun. Damit hatte der junge Halveraner einen starken Gegner erwischt. Hoppe fand im Mittelspiel zwei sehr schöne Kombinationen und gewann entscheidend Material. Auch in diesem Spiel gab es das einzige Remis des Tages am Spitzenbrett in einer scharfen Partie zwischen Silas Hardt und Klaus Sänger. Hardt hatte die Qualität verloren, gewann aber mühsam zwei Bauern zurück. Als er später seine beide Bauern am Königsflügel verlor, sah es nicht gut aus, doch Hardt ließ einen Freibauern in der Mitte laufen. Als der kurz vor der Umwandlung stand, blieb Sänger nur ein Dauerschach, um zumindest das Remis zu retten.