» Newsarchiv » Meldung

Bezirksklasse: Drei von vier möglichen Punkten
Schalksmühle, 18. Dezember 2016: In der 3. Runde der Schach-Bezirksklasse Sauerland hatte der MS Halver-Schalksmühle zum ersten Mal in dieser Spielzeit ein Doppel-Heimspiel für die vierte und fünfte Mannschaft auszurichten. So wurde es am vierten Advent noch einmal ein interessanter Schach-Nachmittag im Feuerwehrgerätehaus. Die Punkteausbeute mit drei von vier möglichen Zählern für die Gastgeber durfte sich auch sehen lassen. Die vierte Mannschaft kam gegen den Bezirksliga-Absteiger und Tabellenführer SF Attendorn II zu einem 2,5:2,5-Remis. Die fünfte Mannschaft besiegte die SvG Plettenberg IV 3:2 und weist damit nach drei Runden mit 4:0-Zählern als einziges Team der Liga eine blütenweiße Weste auf.

MSHS IV - SF Attendorn II 2,5:2,5
Die vierte Mannschaft hatte kurzfristig eines Hiobsbotschaft zu verkraften: Kapitän Lothar Mirus war aufgrund eines Wasserschadens kurzfristig verhindert. Doch das Team wurde mit den Altmeister Rudi Poguntke (90) und Klaus Eckhardt (83) trotzdem komplettiert und ging die Aufgabe gegen den Spitzenreiter forsch an. Nach nur elf Zügen siegte Ralf Reininghaus am Spitzenbrett: Sein Gegner Klaus Bruhn hatte sich in der Eröffnung schwer vergaloppiert und gleich zwei Figuren verloren.

Es ging gut weiter: Klaus Eckhardt einigte sich mit Youngster Philipp Marx am fünften Brett auf ein Remis. Und schon bald gewann „Ersatzkapitän“ Dieter Löbel am zweiten Brett nach feiner Leistung gegen Jochen Wiethoff. Es waren noch keine zwei Stunden gespielt, und der MSHS IV hatte bei einer 2,5:0,5-Führung bereits einen Teampunkt sicher.

Bei dem sollte es dann allerdings auch bleiben. Horst Radczewill hatte mit Henri Mickisch einen starken Kontrahenten erwischt. Es war ein zäher Kampf, an dessen Ende der Attendorner aber nach 34 Zügen siegte. Und so musste ausgerechnet der Älteste ums Remis und damit den Teamsieg kämpfen: Rudi Poguntke (4) stand aber gegen Andreas Pankrath kritisch. Er verteidigte sich zwar zäh, doch schließlich verlor auch er diese Partie, so dass der Kampf letztlich gerecht mit einem 2,5:2,5-Remis endete.

MSHS V - SvG Plettenberg IV 3:2
Ist die Personalnot auch groß - mitunter ist sie beim Gegner noch größer. So erging es der fünften Mannschaft von Kapitän Philipp Hahnel, bei der mit Silas Hardt und Cedric Wiebe zwei starke Spieler ausgefallen waren. Doch die Plettenberger Not war weitaus größer. Bereits am Freitag hatten sie ihr fünften Brett kampflos gemeldet, so dass hier Ron Dikan zu einem kampflosen Sieg für den MSHS kam. Dazu erschien kurzfristig auch Marcel Sorol nicht für das Plettenberger Team, was zur Folge hatte, dass auch Dirk Arens am dritten Brett einen kampflosen Punkt einstrich.

Mit einer 2:0-Führung im Rücken spielte es sich leichter. Julius Leonidas spielte am vierten Brett gegen Nicolas Schrader eine ruhige, geduldige Partie, gegen den deutlich älteren Gegner hatte er aber letztlich keine Chance. Und auch Kapitän Philipp Hahnel musste sich trotz einer sehr ordentlichen Leistung der klar favorisierten Nora Jansen geschlagen geben am zweiten Brett. Der eine Punkt, der zum Sieg fehlte, kam indes noch. Robert Leonidas holte ihn am Spitzenbrett. Der U18-Youngster drang im Mittelspiel mit Dame und Springer in die offene, unrochierte Stellung von Ekkehard Arnoldi ein. Als dessen Dame verloren zu gehen drohte, gab dieser nach 19 Zügen auf.