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Knapp am Pokalsieg vorbei
Neuenrade, 05. Januar 2013: Das MSHS-Team verpasste zum Auftakt des Jahres 2013 denkbar knapp den Sieg im Sauerlandpokal des Schachbezirks. Mit 3,0 Zählern lag der MSHS nach der normalen Runde gleichauf mit dem Gastgeber SF Neuenrade. Siege hatten Volker Schmidt (gegen Manfred Nölke) und Helmut Hermaneck (gegen Marek Maniocha) eingefahren, dazu kamen zwei Remis von Ralph Kämper (gegen Tim Rüsche) und Thomas Maczkowiak (gegen Hans-Peter Schulze). Im Blitzstechen gegen die SF Neuenrade aber unterlag der MSHS unglücklich 2:3, so dass der Pokal in der Hönnestadt blieb.

Turnierbericht

Der Verbandsklassen-Spitzenreiter SF Neuenrade surft weiter auf der Erfolgswelle. Beim Sauerlandpokal setzten sich die Hönnestädter überraschend vor den Verbandsligisten MS Halver-Schalksmühle und SvG Plettenberg durch. Bis der Neuenrader Sieg feststand, war es allerdings ein echter Pokalkrimi im Musikraum der Hauptschule an der Niederheide. Mit Happy-End für die Gastgeber.

Nur vier der neun Bezirksvereine schickten ein Team zum Sauerlandpokal. Das war zwar zunächst ein wenig enttäuschend - u.a. fehlten die Verbandsklassen-Teams der Svgg Lüdenscheid, SF Lennestadt und KS Lüdenscheid. Die Spannung des Nachmittags in einem extrem ausgeglichenen Feld sollte jedoch dafür entschädigen. Die zehn Partien waren weitestgehend offen und umkämpft. Nominell war die SvG Plettenberg der Favorit das nachmittags, doch die Plettenberger ließen Federn: Manfred Nölke musste gegen Volker Schmidt (MSHS) nach einem Kampf mit offenem Visier ebenso eine Niederlage einstecken wie Marek Maniocha gegen Helmut Hermaneck (MSHS). Dazu kam, dass Max Bouaraba mit Weiß gegen Rainer Bialas nicht über ein Remis hinauskam. So standen am Ende nur 2,5 Zähler (Siege durch Marc Schulze gegen Attendorns Henry Mickisch und Frank Wichmann gegen Attendorns Bernd Dahlmann) für die Vier-Täler-Städter zu Buche.

Die SF Neuenrade und der neue Fusionsverein Märkischer Springer Halver-Schalksmühle brachten es auf drei Zähler. Wobei der Ausgang bis zum Ende spannend war. Zuletzt nämlich liefen noch zwei Spiele zwischen Neuenrader und MSHS-Akteuren. Die Gastgeber hatten da erst 1,5 Zähler - nach dem Bialas-Remis gegen Bouaraba und dem Sieg von Dimitrios Lanaras gegen den Attendorner Klaus Bruhn hatte Vasileios Lanaras überrschend gegen Gregor Springob verloren. Der MSHS dagegen brachte es bereits auf 2,5 Punkte - neben den Siegen von Hermaneck und Schmidt hatte es ein Remis von Ralph Kämper gegen Attendorns Tim Rüsche gegeben.

Ein Zähler fehlte dem Team aus Schalksmühle und Halver also noch, doch es sollte nurmehr ein halber Punkt werden: Vladimir Dolgopolyj hatte gegen Walter Cordes eine Figur verloren - in Zeitnot von Cordes gab es zwar noch Hoffnung für ihn, doch am Ende siegte der Bezirksspielleiter doch. Und so einigten sich im letzten Spiel Thomas Maczkowiak (MSHS) und Hans-Peter Schulze auf ein Remis. Maczkowiak hatte einen Mehrbauern, allerdings auch drohende Zeitnot gehabt. Das Endklassement sah die SFN und den MSHS mit 3,0 Zählern vor der SvG Plettenberg (2,5) und dem tapferen Bezirksligisten SF Attendorn (2,0).

Ein Blitzstechen musste entscheiden. Volker Schmidt siegte am Spitzenbrett ein wenig glücklich gegen Vasileios Lanaras, das zweite Brett ging nach frühem Figurengewinn an die SF, für die hier Walter Cordes gegen Helmut Hermaneck siegte. Am dritten Brett zwang Ralph Kämper Rainer Bialas in die Knie, Brett vier wiederum ging an Dimitrios Lanaras, der Thomas Maczkowiak besiegte. So hing alles am fünften Brett. Hier stand Vladimir Dolgopolyj gegen Hans-Peter Schulze eigentlich gut - allerdings fehlte ihm die Zeit, so dass Schulze die Partie letztlich sicher einfuhr und mit den finalen Entscheidungen in der normalen Partie und der Blitzpartie zum Matchwinner für die SF Neuenrade avancierte.