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MSHS neuer Bezirks-Teamblitz-Champion
Schalksmühle, 08. November 2015: Mit einer Überraschung endete am Sonntag die Mannschafts-Meisterschaft des Bezirks Sauerland im Blitzschach: Gastgeber MS Halver-Schalksmühle sicherte sich vor Seriensieger SvG Plettenberg den Titel. Mit 24:6-Punkten lag das MSHS-Quartett mit Alex Browning, Volker Schmidt, Klaus-Peter Wortmann und Helmut Hermaneck am Ende vier Punkte vor den allerdings diesmal nicht so stark aufgestellten Plettenbergern, die mit Marc Schulze nur einen Oberliga-Spieler mitgebracht hatten, daneben Manfred Nölke, Oliver Klippert und Marek Maniocha ans Brett setzten. Auf den weiteren Rängen landeten der MSHS II (17:13), die SF Neuenrade (15:15) sowie punkt- und brettpunktgleich MSHS III und Plettenberg II (beide 7:23).

Turnierbericht

Der MS Halver-Schalksmühle entschied am Sonntag im Feuerwehrgerätehaus in Schalksmühle die Mannschaftsmeisterschaft des Bezirks Sauerland im Blitzschach für sich. Das MSHS-Team verwies den Titelverteidiger SvG Plettenberg und die eigene zweite Mannschaft auf die Ränge zwei und drei. Dieses Trio vertritt auch den Schachbezirk Sauerland bei den Südwestfalen-Titelkämpfen im Februar 2016 in Hemer.

Die SvG Plettenberg bot in diesem Jahr keine so starke Mannschaft auf, hatte mit Marc Schulze nur einen Oberliga-Akteur am Start, daneben mit Manfred Nölke zumindest einen weiteren Blitz-Spezialisten. Die erste MSHS-Mannschaft - durchweg mit Verbandsliga-Spielern besetzt und dem U14-NRW-Meister Alex Browning erstmals am Spitzenbrett - war deutlich homogener aufgestellt, kam zwar nicht schadlos durchs Turnier, leistete sich aber wesentlich weniger Ausrutscher als das Team aus der Vier-Täler-Stadt.

Gespielt wurde ein Turnier über drei Durchgänge - also spielte jedes Teams dreimal gegen jedes andere. Auch deshalb, weil die Resonanz wieder durchwachsen war. Zwar stellte der MSHS selbst drei Mannschaften, die SvG Plettenberg zwei Teams. Doch dazu kamen nur die - ebenfalls diesmal nicht besonders stark besetzten - Schachfreunde Neuenrade. Die Vereine als Lennestadt, Werdohl, Attendorn, Altena und auch Lüdenscheid glänzten mit Abwesenheit.

Die direkten Vergleiche zwischen den Erstvertretungen aus Plettenberg und Schalksmühle endeten mit 3:3-Punkten. Trotzdem war das Turnier praktisch nach zwei Durchgängen entschieden. Da hatte der MSHS 18:2-Zähler, die Plettenberger dagegen lagen gar hinter der zweiten MSHS-Mannschaft mit 12:8-Zählern nur auf Rang drei, hatten u.a. die MSHS-Dritte ziemlich sensationell 1,5:2,5 ein Spiel verloren. Den dritten Durchgang entschieden die Plettenberger zwar für sich, doch zu mehr als für den Sprung auf Rang zwei reichte dies nicht mehr. Der allerdings gelang gegen die am Ende ein wenig schwächelnde MSHS-Zweite, die u.a. gegen die eigene Dritte verlor, nicht mehr. Auch die MSHS-Erste knickte auf der Zielgerade etwas ein (letzter Durchgang vier Verlustpunkte), kam aber bei weitem nicht mehr in Gefahr. Die SF Neuenrade spielten das konstanteste Turnier, waren nach zwei Durchgängen mit 10:10-Punkten Vierter, holten weitere 5:5-Punkte und finishten auf dem undankbaren Rang, auf dem sie nun auf Rückzieher hoffen müssen, wenn sie noch auf Südwestfalenebene dabei sein wollen.

1. MSHS 24:6/41,5 (Alex Browning 9,5, Volker Schmidt 9,0, Klaus-Peter Wortmann 11,5, Helmut Hermaneck 11,5); 2. SvG Plettenberg 20:10/41,0 (Marc Schulze 12,5, Manfred Nölke 10,0, Jan-Oliver Klippert 9,5, Marek Maniocha 9,0); 3. MSHS II 17:13/32,5 (Thomas Maczkowiak 7,5, Vladimir Dolgopolyj 7,5, Tobias Dröttboom 11,0, Rebecca Browning 6,5); 4. SF Neuenrade 15:15/30,0 (Dimitrios Lanaras 8,0, Walter Cordes 9,5, Florian Schulte 4,0, Christian Midderhoff 8,5); 5. SvG Plettenberg II und MSHS III beide 7:23/17,5 (Plettenberg II: Frank Wichmann 2,0, Eric Wortmann 5,0, Miroslav Skapski 5,0, Viktor Wolf 5,5; MSHS III: Gerson Heuser 5,5, Pornchai Ertelt 4,0, Ingrid Hermaneck 4,0, Mario Rieger 1,5/8, Lothar Mirus 2,5/7)