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MSHS-Reserve demontiert Drittvertretung
Schalksmühle, 27. September 2015: Zum Auftakt der Saison in der Schach-Bezirksliga Sauerland stand das vereinsinterne Duell zwischen der Drittvertretung des MS Halver-Schalksmühle und der Reserve des MSHS an. Nachdem in eben diesem Duell in der vergangenen Saison das ambitioniertere zweite Team des Klubs einen ärgerlichen Punkt gegen die „Oldies“ der Dritten gelassen hatten, nahm die Partie diesmal einen komplett anderen Verlauf: Auch ohne Maxim Brik, Niklas Kölz, Timo Röhle und Rebecca Browning gewann die Zweitvertretung 6:0 und unterstrich damit ihre Ambitionen in dieser Saison. Auch die dritte Mannschaft trat allerdings nicht in Bestbesetzung an, musste auf Christian Hochheusel und Ralf Reininghaus verzichten.

Den ersten Sieg fuhr Sebastian Scholz am 5. Brett für die MSHS-Reserve ein. Im Spiel gegen den Ehrenvorsitzenden Rudi Poguntke fand Scholz eine schöne Kombination – bot die eigene Dame an, um Poguntke dann in zwei Zügen mattzusetzen. Es war kein Kraut gegen diesen Angriff gewachsen – nach eineinhalb Stunden gab Poguntke auf. Nur zehn Minuten später münzte Martin zu Putlitz (6) seine großen Vorteile – er hatte nach und nach drei Bauern gewonnen – in einem sicheren Sieg um. Es stand 2:0 für die zweite Mannschaft.

Im gleichen Takt ging es weiter. Nach 17 Zügen griff Horst Radczewill (4) gegen Mario Rieger fehl, musste eine Figur geben und gab danach direkt auf. Zwei Stunden und 40 Minuten lang kämpfte Lothar Mirus (3) im Duell der Kapitäne gegen Thomas Orlik. Mirus hatte gedacht, einen Läufer für zwei Bauern geben zu können, bekam letztlich aber nur einen Bauern. Zudem war sein Damenflügel nach langer Rochade zu offen – im Mattangriff Orliks ging er unter.

Zuletzt kämpften noch die ersten beiden Bretter, als der Kampf schon entschieden war. Am 2. Brett hatte Julian Kroo schon nach der Eröffnung gegen Ingrid Hermaneck ordentlich gestanden und Druck aufgebaut. Im Mittelspiel gewann Kroo einen Bauern – als dann ein Freibauer des Youngster durchzulaufen drohte, gab Hermaneck auf. Fast fünf Stunden dauerte die Partie am Spitzenbrett: Hier hatte Vladimir Dolgopolyj für die Zweite zwar einen Mehrbauern gegen Pornchai Ertelt – Ertelt aber verteidigte sich zäh bis ins Endspiel hinein. Im 47. Zug aber stellte er dann den Springer ein. Damit war auch diese Partie zugunsten der Reserve entschieden.